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Brainwalking

Brainwalking

Titel: Brainwalking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bettina M. Jasper
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herumgegeben. Dabei gilt es, bestimmte – vorher festgelegte – Regeln zu befolgen, zum Beispiel:
Kastanien nur mit der rechten Hand greifen und nach rechts weiterreichen,
Zapfen nur mit der linken Hand annehmen und nach links geben,
gleichzeitig mit den Füßen einen Stein im Uhrzeigersinn von einem zum anderen kicken usw.
    Material: Naturmaterialien.
    Die etwas andere Ausstellung
    Die Übung findet in speziellem Gelände statt. Es geht um die visuelle Wahrnehmung und um das Gedächtnis.
    Gelegentlich gibt es besondere Ausstellungen im Freien. Diese können für Brainwalk-Aufgaben genutzt werden. Ist nichts Ähnliches vorhanden, kann die GL im Vorfeld – vielleicht mit einer anderen Vereinsgruppe – eine kleine Präsentation in einem Park oder auf einem begrenzten Weg organisieren. Die Exponate,zum Beispiel Bilder von Blumen, Kräutern oder Waldtieren, werden an Bäumen ausgehängt und mit erklärenden Schildern versehen. Die Brainwalk-Gruppe passiert den Parcours, soll alle Stücke betrachten, die Erläuterungen lesen und am Ende der Tour Fragen zum Thema beantworten.

    Material: Spezieller Parcours mit Ausstellungsstücken. Fragenkatalog zum Thema.
3.2.5 A uf den Spuren der Bäume
    Zapfenkönig
    Das Spiel findet am Platz statt. Es geht um das Kennenlernen und um das Arbeitsgedächtnis.
    Die TN erhalten jeder drei kleine Kiefernzapfen, Bucheckern, Nüsse oder Ähnliches. In einem begrenzten Spielfeld bewegen sie sich frei durch den Raum. Dabei sollen einander unbekannte TN sich im Gespräch kennen lernen. Bereits miteinander vertraute Gruppen nutzen das Spiel, um gegenseitig Meinungen zu bestimmten Themen zu erfahren, zum Beispiel: Was hältst du von der Leinenpflicht für Hunde im Park? Alle dürfen Fragen stellen. Alle Gefragten müssen antworten. Dabei ist das Antworten mit „Ja“ und „Nein“ strikt verboten. Rutscht es jemandem trotzdem heraus, ist ein Zapfen an den Gesprächspartner fällig. Wer keine Zapfen mehr hat, scheidet aus. Wer hat am Ende noch alle oder die meisten Zapfen?
    Material: Je TN drei kleine Kiefernzapfen, Bucheckern, Nüsse oder Ähnliches.
    Drunter und drüber
    Die Übung findet am Platz zwischen zwei oder mehreren Bäumen statt. Es geht um Beweglichkeit und um das Arbeitsgedächtnis.
    Zwischen zwei oder mehreren Bäumen werden in unterschiedlichen Höhen Seile gespannt. Die TN sollen sich drunter und drüber bewegen und dabei immer neue Arten finden, die Hindernisse zu überwinden – vorwärts, rückwärts, mit erhobenen Armen, mit Drehung usw. Es gilt, sich die eigenen Bewegungen zu merken und diese möglichst nicht zu wiederholen.

    Material: Mehrere lange Seile.
    Anmerkung: Die Seile sollten so dick sein, dass sie gut zu sehen sind. Werden dünne Schnüre verwendet, bunte Farben wählen, die gut sichtbar sind.
    Baumarten suchen
    Die Übung findet in der Fortbewegung statt. Es geht um die visuelle Wahrnehmung, um die Informationsverarbeitung und um das Gedächtnis.
    Die TN ziehen jeder 1-3 Baumratekarten. Auf jeder Karte ist eine Baumart abgebildet, die im Umfeld gesucht werden soll. Die TN gehen in einem vorgegebenen Zeitraum einzeln oder zu Paaren auf die Suche. Sie merken sich, wie viele Bäume sie wo gefunden haben.
    Nach einer Weile treffen sich alle wieder und führen den jeweils anderen ihre Bäume vor.

    Material: Baumratekarten, zu erstellen mit Fotokopien aus Bestimmungsbüchern oder Ausdrucken aus dem Internet.
    Anmerkung: Die GL sollte zuvor überprüft haben, ob alle Baumarten, für die Ratekarten verteilt werden, tatsächlich im Umfeld vorhanden sind. Im Übrigen ist es sinnvoll, ein Baumbestimmungsbuch dabeizuhaben, um bei Interesse weitere Informationen zu den Baumarten geben zu können.
    Die Baumratekarten werden selbst hergestellt. Sie können wahlweise ein Foto des Baums mit seiner Silhouette zeigen oder nur einen Teil des Baums, wie ein Blatt, ein Stück Rinde, eine Frucht. Interessant ist, wenn möglichst viele verschiedene Bäume auf engem Raum zu finden sind, wie in einem Park oder in einem Mischwald.
    Rinden tasten
    Die Übung findet am Platz statt. Es geht um die taktile Wahrnehmung (das Tasten).
    Zu Beginn werden verschiedene Baumarten besprochen. Welche Arten sind bekannt? Welche Merkmale haben sie? Tragen sie Früchte? usw. Anschließend werden Rindenstücke unterschiedlicher Bäume genau betrachtet, befühlt und mit Worten beschrieben. Sobald die Zuordnung der Rinden zur Baumart für alle klar ist, sollen die Rinden mit geschlossenen Augen durch

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