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Brandung des Herzens

Titel: Brandung des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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legen, neugierig auf die elementaren Unterschiede zwischen Mann und Frau. Das Haar auf seinen Beinen war dicht, schwarz, schimmernd, heiß von der Sonne. Seine Haut wies eine dunklere Schattierung als ihre auf und fühlte sich warm und geschmeidig an, die Muskeln darunter schockierend hart. Auf der Innenseite seiner Schenkel war seine Haut viel zarter als auf seiner Brust.
    »Du arbeitest oft mit nacktem Oberkörper, nicht?« fragte Willow, ohne aufzublicken.
    »Manchmal.«
    Calebs Stimme klang rauh vor Begierde. Zu seiner Überraschung entdeckte er, daß Willows Blicke auf seinem Körper fast ebenso erregend auf ihn wirkten wie ihre Liebkosungen. Die Sinnlichkeit, Neugier und Bewunderung in ihren Augen gaben ihm das Gefühl, so imponierend wie ein Berg zu sein. Und so hart.
    »Aber nie ganz nackt«, sagte sie, während sie die feine, bleiche Haut betrachtete, die noch niemals zuvor mit Sonnenlicht in Berührung gekommen war.
    »Ich hab’s dir doch schon gesagt, Honey. In gewisser Weise ist dies alles genauso neu für mich wie für dich.«
    Sie lächelte. »Das gefällt mir. Ich mag den Gedanken, daß ich dich auf eine Art berühre, wie es noch keine Frau zuvor getan hat.«
    »Du berührst mich ja kaum«, erwiderte Caleb hungrig. »Aber trotzdem hast du recht. Keine Frau ist jemals so wie du gewesen, Willow. Du machst alles zu etwas ganz Neuem für mich.«
    Lächelnd zeichnete Willow mit der Fingerspitze den schwellenden Muskel auf seinem Schenkel nach. Sie blickte in Calebs Gesicht, sah, wie sich seine Augen verengten, fühlte die Anspannung in seinen Beinen, hörte, wie er zischend den Atem einsog, als sie sich Zentimeter für Zentimeter der harten, pulsierenden Realität seiner Begierde näherte. Ihre Finger ergründeten das dichte Haarpolster, das seine Männlichkeit umgab. Erst zögernd, dann mit wachsender Sicherheit glitten ihre Finger über seinen erregten Schaft, genossen die Hitze und die glatte Beschaffenheit seiner Haut. Als sie die Spitze berührte, stieß sie einen überraschten, erfreuten Laut aus.
    »Kein Wunder, daß du mich nicht verletzt hast. Du fühlst dich wie Seide an, ganz warm und geschmeidig und glatt.«
    Calebs Antwort war ein Aufstöhnen, als eine wilde Woge des Begehrens durch seine Adern hämmerte. Hätte er nicht schon auf dem Boden gehockt, hätten ihn Willows Worte und die behutsame Liebkosung ihrer Fingerspitzen in die Knie gezwungen. Er konnte die potente Reaktion seines Körpers nicht verhindern, noch konnte er etwas gegen den seidigen Tropfen tun, der auf Willows Fingerspitze glänzte und von der unkontrollierbaren Leidenschaft zeugte, die sie in ihm erweckte.
    Willows Hand hielt inne.
    »Entschuldige«, murmelte Caleb. »Ich wollte dich nicht schockieren.«
    »Das hast du auch nicht«, gab sie leise zurück.
    »Ich bin über mich selbst verdammt schockiert«, sagte er brüsk.
    Willow schaute verblüfft zu ihm auf.
    »Ich bin es nicht gewöhnt, so die Kontrolle über mich zu verlieren.«
    »Oh.«
    »Ich bin das hier überhaupt nicht gewöhnt.«
    »Magst...« Sie schluckte. »Magst du es, wenn ich dich berühre?«
    Caleb lächelte. »Was glaubst du?«
    Willow seufzte zitternd. »Ich glaube, ich habe noch niemals etwas so Faszinierendes berührt. Du machst mich schamlos, Caleb. Und es kümmert mich noch nicht einmal.«
    Er beugte sich herab und küßte sie sanft. »Zwischen uns beiden gibt es nichts, dessen wir uns schämen müßten. Scham ist für Leute, die betrügen und stehlen und zerstören. So zusammenzusein wie jetzt, ist Teil der Schöpfung, und es ist gut und richtig.«
    »Ja«, flüsterte Willow. »Es ist gut und richtig. Schloß und Schlüssel. Zwei Hälften eines wundervollen Ganzen. Mein ganzes Leben lang habe ich das gewußt, ohne wirklich zu wissen ..« Sie lächelte Caleb strahlend an. »Wie langweilig die Welt wäre, wenn Männer und Frauen ein und dasselbe wären.«
    Caleb lachte, dann hielt er erregt den Atem an, als Willows schlanke Hand zwischen seine Beine glitt, um den entscheidenden Unterschied zwischen Mann und Frau noch näher zu ergründen. Caleb genoß ihre Neugier und spreizte die Schenkel noch ein wenig weiter, erlaubte ihr zu finden, wonach sie suchte. Er wurde von einer zärtlichen Liebkosung belohnt, die ein so köstliches Gefühl in ihm aufsteigen ließ, daß er erneut nahe daran war, die Kontrolle zu verlieren. Er stöhnte erstickt, versuchte, das überwältigende Pulsieren der Lust zurückzudrängen. Es gelang ihm nur kläglich.
    Mit einem leisen

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