Brandung des Herzens
ihn und gleichzeitig sich selbst, genoß den pikanten Geschmack von Minze, vermischt mit der Hitze eines Mannes.
Als Willow schließlich den Kopf hob, waren Calebs Augen bis auf einen glitzernden Spalt von Gold geschlossen.
»War das ein Kuß?« flüsterte sie.
»Nicht ganz«, murmelte er heiser.
»Habe ich etwas versäumt?«
»Öffne den Mund, und ich zeige es dir.«
»Was?«
»So ist es richtig«, hauchte er. »Genau so.«
Mit einer einzigen, schnellen Kopfbewegung beugte Caleb sich herab und umfing Willows Mund mit seinem. Seine Zungenspitze glitt über die Innenfläche ihrer Lippen in einer Liebkosung, die mit jedem Mal aufregender wurde. Als seine Zunge zwischen ihre Zähne glitt und sie mit neuer Intimität kostete, versteifte Willow sich und atmete dann zitternd aus.
»Wir sind fast da«, murmelte Caleb dicht an ihren Lippen. »Öffne deinen Mund für mich, Honey. Laß mich deine süße, verführerische kleine Zunge kosten.«
Einen Moment lang zögerte Willow, aber die Verlockung von Calebs Mund war stärker als ihre Scheu.
»Noch ein wenig mehr«, schmeichelte er, blickte mit einem Hunger auf ihre blutroten, feuchten Lippen, den er nicht verbergen konnte. »Nur noch ein bißchen mehr... ja, so. Laß mich dich sehen, dich kosten...«
Calebs Worte endeten in einem erregten Stöhnen, als sich sein Mund nahtlos über Willows geöffneten Lippen schloß. Das samtige Eindringen seiner Zunge war ein Schock und gleichzeitig eine lustvolle Enthüllung für sie. Als er seine Zunge langsam zurückzog, um sie gleich darauf noch tiefer in ihren Mund zu schieben, entrang sich ihrer Kehle ein winziger Schrei.
Der Laut ließ jeden Muskel in Calebs kraftvollem Körper anspannen. Langsam, behutsam fuhr er fort, Willows Mund zu liebkosen, ihre Zunge zu streicheln, sie in seinen eigenen Mund zu locken, ihr zu zeigen, wie aufregend und verführerisch ein Kuß sein konnte. Der träge Tanz von Verführung und Rückzug hielt an, bis Willow alles um sich herum vergaß. Einzig das Hämmern ihres Herzens und Calebs Geschmack, der sich wie ein Feuer nach einem Leben ewiger Kälte in ihr ausbreitete, nahm sie noch wahr. Sie ließ ihre Hände von seinen Unterarmen zu seinen Schultern hinaufgleiten und von dort um seinen Hals, um ihn fester an sich zu ziehen. Seine Arme schlangen sich um sie und preßten sie an seine Brust, bis sich ihre Knospen an harte Muskeln schmiegten.
Brennende Lust durchströmte Willows Körper, als ihre Knospen sich abrupt erregt aufrichteten und ein sinnlicher Schauer sie erzittern ließ. Der Druck von Calebs Händen verstärkte sich, zog Willow fester und fester in seine Umarmung, während er seinen Körper mit verführerischen Bewegungen an ihr rieb. Wieder entrang sich ihrer Kehle ein lustvoller Laut, und sie öffnete ihren Mund instinktiv weiter, wollte mehr von seinem Geschmack, seiner Hitze, der süßen Berührung seiner Zunge. Calebs Kraft war eine unglaubliche Verlockung für sie, stachelte die bisher ungeahnten Begierden ihres eigenen Körpers an.
Der Kuß veränderte sich, vertiefte sich mit jedem gebrochenen Atemzug, den Willow tat, mit jeder hilflosen Bewegung ihres Körpers. Ihre Sinnlichkeit drang durch Calebs Haut, erschütterte ihn bis ins Innerste. Er hatte noch niemals eine Frau gekannt, die so vollkommen auf einen Kuß reagierte, die ein solches Feuer in ihm entfachte, daß er nahe daran war, völlig die Kontrolle über sich zu verlieren. Noch hatte er bis jetzt gewußt, zu welch intensiver Leidenschaft er selbst fähig war, während wilde Glut und Hunger ihn überwältigten und die Welt aus seinem Bewußtsein verbannten.
Caleb vergaß das Spiel von Verführung und Rückzug, das er gespielt hatte, vergaß seine Vorsicht, vergaß alles bis auf das Mädchen, das sich wie Feuer in seinen Armen wand und ihn bei lebendigem Leib zu verbrennen drohte. Seine Hände glitten von ihrem Rücken zu ihren Hüften hinunter, liebkosten und streichelten sie mit langsamen Bewegungen. Seine Zunge verschmolz mit ihrer in einem wilden Tanz, und seine Finger wanderten tiefer, suchten ihre verlockende Weiblichkeit.
Die Kleider, die Willow trug, stellten für Calebs leidenschaftliche Suche kein Hindernis dar, denn ihre Batistunterhosen hatten keinen Saum zwischen den Beinen. Mit einem dumpfen Laut der Befriedigung schob Caleb seine Fingerspitzen zwischen Schichten dünner Baumwolle. Er liebkoste das weiche, heiße Nest von Haaren zwischen ihren Schenkeln und berührte dann das noch weichere, noch
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