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Braut der Schatten

Braut der Schatten

Titel: Braut der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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als er ihr das Höschen vom Leib riss.
    Als er sich von ihr löste, um seine eigene Kleidung zu entfernen, öffnete sie die Augen und merkte, dass er sie bis auf den Schmuck vollständig ausgezogen hatte. Doch sobald er zu ihr ins Bett zurückkehrte, fielen ihr die Wunden ins Auge, die seinen mächtigen Kriegerkörper verunstalteten. Außerdem trug er einen festen Verband um die Brust.
    »Wie schwer sind deine Verletzungen?«
    »Ich verspüre nur wenig Schmerzen.« Seine Stimme war rau. Er biss die Zähne aufeinander. Seine Anspannung stieg merklich. Seine Augen waren vollkommen schwarz, als er nun ihren nackten Körper musterte.
    Bettinas Erregung bekam einen Dämpfer. Er sah in der Tat so aus, als würde ihn seine Selbstbeherrschung bald im Stich lassen und er sich jeden Moment rücksichtslos auf sie stürzen.
    Ihre menschlichen Freundinnen hatten ihr davon erzählt, wie sie entjungfert wurden, und ihr den Schmerz beschrieben, den sie gespürt hatten – und sie hatten sich nicht mit einem tausendjährigen Vampir vereinigt, der stark genug war, um einen Primordial zu töten.
    Doch dann fiel sein Blick auf ihren Hals und den sichtbar pochenden Puls, den sie selbst überdeutlich spürte. Diesmal starrte er ihn nicht nur mit bloßer Lust an, er wirkte geradezu
ausgehungert
.
    Sie hatte akzeptiert, dass die körperliche Liebe zuerst wehtun würde. Aber musste sie es auch hinnehmen, gebissen zu werden? Plötzlich fühlte sie sich damit überfordert, so viele erste Male zugleich zu erleben – und das nach diesem aufregenden Abend.
    Doch als er ihr tief in die Augen sah und seine Hand zwischen ihre Brüste legte, passierte es wie von selbst, dass sie sich unter dem sanften Druck seiner Hand zurücklehnte.
    »Öffne dich für mich, Liebste.«
    Zögerlich spreizte sie die Beine. Er kniete sich dazwischen; seine Erektion ragte gierig zwischen seinen schmalen Hüften hervor. Die Eichel war dick und rund und mit Samenflüssigkeit bedeckt. Als er seine Hände zu beiden Seiten ihres Kopfes aufstützte und sich auf ausgestreckten Armen über sie beugte, wippte sein dicker Schaft über ihrem Bauch. Er schien sogar noch dicker angeschwollen zu sein als in der vergangenen Nacht.
    Seine Onyxaugen wanderten erneut zu ihrem Puls. »Sag mir, dass ich mit dir tun kann, was ich will.«
    Wenn ein Vampir extrem durstig oder unerfahren ist …
»Ähm, warte, Dakiano.« Jegliches Verlangen, das sie gefühlt hatte, verpuffte und wurde durch Besorgnis ersetzt. »Das
kann
ich nicht sagen.«

39
    »Einige große Schritte können wir später machen, oder?«, fragte sie Trehan. »Sagen wir, in der nahen Zukunft. Aber nicht
heute
Abend.«
    Er erwartete Ergebenheit von seiner Braut. Und jetzt würde sie ihm gleich noch erzählen, sie wolle ihn nicht in sich haben.
Will sie sich verweigern?
    Sie war wunderschön, wie sie da unter ihm lag, die glänzenden Flechten über das Kopfkissen verteilt. Ihre kecken Brüste verlockten ihn, sie zu berühren, ihre glänzenden Augen blickten zu ihm auf. Bettina war
sein
Schatz.
Comoara mea.
Doch in diesem Augenblick erschien sie ihm distanziert.
    Er wollte ihren Bund endgültig besiegeln, und sie war meilenweit entfernt.
    Es konnte nur einen Grund für ihr Zögern geben. »Große Schritte«, sagte er tonlos. Wieder und wieder hatte er auf seinen Preis verzichtet.
    Aber nicht heute Nacht.
    »Ich meine ja nur, vielleicht könnten wir …«
    Sie kann nicht einmal die Worte aussprechen. Sie weiß, dass es besser ist, sie nicht zu sagen!
    »Können wir uns nicht einfach nur lieben?«, sprudelte es aus ihr heraus.
    Seine geschwächten Arme begannen zu zittern und zwangen ihn, sich auf die Unterarme sinken zu lassen. »Ich kann dir nicht folgen, Bettina. Welchen großen Schritt hast du denn gemeint?«
    Sie wich seinem Blick aus. »Ähm … Beißspielchen.«
    »Wie bitte?«
    »Meine Jungfräulichkeit zu verlieren ist für mich ein großer Schritt. Vielleicht könnten wir deinen ersten Biss für später aufsparen? Ich sage ja nicht, dass es nie sein soll, nur nicht alles auf einmal.«
    Eine Welle der Erleichterung spülte über ihn hinweg. »
Beißspielchen
, so nennst du das?« Obwohl sein Körper nach ihr hungerte wie nie zuvor … und trotz seiner Verwundungen … musste er ein Grinsen unterdrücken, da er sie nicht in Verlegenheit bringen wollte.
    »Vielleicht könnten wir später anfangen, mit diesen Dingen zu experimentieren?«
    Meine jungfräuliche Braut liegt nackt unter mir und spricht von Experimenten. Wie soll

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