Braut der Schatten
Hüften kreisten – »und so hart in dir fühlen würdest, wie du es brauchst.«
Sie war außerstande, auf seine Worte zu antworten, denn die Lust sammelte sich an genau dieser Stelle zu einer alles verschlingenden Welle.
Wie aus weiter Ferne hörte sie sich selber seinen Namen rufen. Völlig selbstvergessen wand sie sich unter ihm, grub die Finger in sein Haar, rieb ihre Nippel an seiner schweißnassen Haut.
War das ihre kehlige Stimme, die ihn da schamlos anflehte?
Hör nicht auf, hör nicht auf, hör nicht auf.
»Niemals!«
Und dann brach die Welle über ihr zusammen, nass und berauschend. Sie kam um seine Erektion herum, mit so starken Zuckungen, dass er sie sicherlich fühlte und sie seinen Schaft immer noch tiefer in ihren Leib hineinzog. Diese Verbindung würde niemals enden.
Seine Selbstbeherrschung würde jeden Augenblick zum Teufel gehen.
Nein, folge ihr nicht!
Behalte deine Saat bei dir, behalte deine Saat bei dir
, betete Trehan innerlich.
Ich muss dafür sorgen, dass es noch länger dauert.
Aber welcher Mann könnte sich diesem unwiderstehlichen Griff entziehen?
Ein besserer als ich.
Solch eine Hemmungslosigkeit.
Sie schrie meinen Namen und wand sich, während mein Schaft in ihr steckte.
Irgendwie,
irgendwie
, gelang es ihm, ihre schamlose Reaktion zu ertragen, bis ihr Orgasmus langsam abflaute.
»Konntest du … konntest du mich dabei fühlen?«, fragte sie schließlich keuchend und mit großen Augen.
Sie fragt mich, ob ich ihren Orgasmus fühlen konnte.
Er erschauerte. Solch eine unschuldige Frage, mit dieser sinnlichen Stimme … »Oh, bei den Göttern, Bettina, ja! Ja, ich konnte dich sehr gut fühlen.«
Und nun lockte ihn die schlüpfrige Hitze ihres Höhepunkts, noch tiefer in sie einzutauchen, sie nach allen Regeln der Kunst zu genießen.
Es war ihm gelungen, seine Saat bei sich zu behalten, aber er zahlte einen hohen Preis dafür. Seine Triebe stachelten ihn immer stärker an, so primitiv und drängend, wie er es noch nie zuvor erlebt hatte.
Als ein Schweißtropfen von seiner Stirn auf ihren Hals tropfte und daran hinabrann, folgte sein Blick der Spur – dann jedoch verharrte er wieder auf ihrer pulsierenden Schlagader. Er kämpfte nicht nur gegen das Bedürfnis an, ihr Blut zu kosten, sondern zugleich gegen den nahezu unwiderstehlichen Drang, seinen Samen tief in seiner Frau zu vergießen.
Beide Instinkte kämpften nachdrücklich um ihr Recht.
Markiere ihren Hals mit deinem Zeichen, mach sie zu der Deinen! Stoße zwischen ihre Schenkel. Gib ihr alles – deinen Biss, deine Saat, ihre weibliche Lust.
Bis sie sich dir vollkommen ergibt.
Als er wieder auf sie hinabsah, stellte er zu seiner Verwunderung fest, dass sie die Arme über ihrem Kopf ausgestreckt hatte und er ihre Handgelenke umklammerte.
Halt sie fest, nimm sie in Besitz. Zeig ihr, wer der Herr ist!
Er fühlte sich kaum noch wie ein stets kontrollierter Dakier, sondern mehr wie ein wilder Vampir.
Und es fühlte sich …
gut
an.
»Trehan?«
Nein! Er war kein gewöhnlicher Vampir der Horde. Er konnte diese Impulse beherrschen!
Warum fühlte er sich dann aber, als ob er sich und ihr etwas Entscheidendes vorenthielte?
Er konnte kaum noch klar denken, als er versuchte, mit sich selbst zu feilschen:
Nur eine kleine Kostprobe, ein Kratzer, während du kommst.
Die Fantasien seiner Jugend sollten endlich in Erfüllung gehen …
»Du … du sagtest doch, du würdest mir nicht wehtun.«
Sie fürchtet mich?
Er erinnerte sich an ihr herzzerreißendes Flehen, als sie zum ersten Mal zusammen gewesen waren. Irgendwie schaffte er es, die kümmerlichen Reste seiner Selbstbeherrschung zusammenzukratzen und den Raubtierblick von ihrem Hals abzuwenden – um sich auf ihre schimmernden Augen zu konzentrieren.
»Ich werde dir niemals wehtun.« Er ließ ihre Hände los und verschränkte seine Finger mit ihren. Als er begann, sich erneut in ihr zu bewegen, hielten ihre Augen ihn fest. »Besser?«
Als Antwort entspannte sich ihr Körper unter ihm, sie öffnete sich wieder für ihn und kam seinen Stößen entgegen. Ein flehentliches Stöhnen entschlüpfte ihren Lippen.
Nun ging er tatsächlich einen Handel mit sich selbst ein:
Wenn sie das nächste Mal kommt, kommst du mit ihr.
Um sein Ziel zu erreichen, erbrachte er nun vollen Körpereinsatz. Seine Hüften pumpten, während sie seinen hinein- und herausgleitenden Schwanz melkte.
Ihre Augen wurden groß. »Noch … noch einmal, Vampir?«
»Oh, bei den Göttern,
noch einmal
, meine
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