Braut der Schatten
ich da nur durchhalten?
»Ich will, dass du mich liebst.« Ihre Wangen und ihre Kehle waren vom erhöhten Blutdurchfluss gerötet und führten ihn ernsthaft in Versuchung, nur einmal ganz kurz an ihr zu knabbern. Aber das hätte er nie getan, selbst wenn sie ihre Sorgen nicht geäußert hätte. »Das will ich
wirklich
. Aber diese anderen Dinge möchte ich langsam angehen.«
Da er jetzt begriffen hatte, wovon sie redete, war er auch imstande, diese neuartige Anspannung in ihrem Körper zu deuten, dieses abgeflaute Verlangen. Sie war nicht nervös, sie hatte Angst.
»Sieh mich an, Liebes.« Sie tat es. »Ich kann sowieso nicht von dir trinken.«
Was ich heute Nacht tue, wird sich für alle Ewigkeit auf uns auswirken.
»Du kannst nicht?«
»Ich muss mich unter Kontrolle haben, damit es gut für dich wird, ja,
perfekt
.« Er wollte sie bis zur Morgendämmerung lieben, um ihr Erinnerungen zu schenken, die das ganze Leben eines Unsterblichen anhalten würden – und um ihr noch einen weiteren Teil ihrer Zuneigung abzuluchsen.
Mach dir ihre Leidenschaft zunutze …
Wenn es perfekt war, würde sie sich in ihn verlieben. Daran musste er glauben. »Weißt du noch, wie ich dir erzählt habe, wie oft ich mir das hier schon vorgestellt habe? Nicht ein einziges Mal habe ich es auch nur in Erwägung gezogen, dich während deines ersten Mals zu beißen.«
»Du denkst nicht darüber nach?«
Er stieß ein leises, freudloses Lachen aus. »Ach, Bettina, es ist wie eine Fantasie aus einem Fiebertraum, und so wird es vorerst auch bleiben.« Denn seine
Perfektion
würde er sich heute Nacht mühsam erkämpfen.
Allein schon seine Verletzungen würden ihn behindern. Wenn sowohl sein Schwanz als auch seine Fänge tief in ihrem Körper stecken würden, käme er vermutlich auf der Stelle, und er fürchtete, dass es ihn noch weiter schwächen würde, wenn er sich in ihr entleerte.
Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. »Dann verstehst du es?« Er konnte fühlen, wie sie sich unter ihm entspannte. »Meine menschlichen Freundinnen haben mir erzählt, dass es wehtun würde – und sie sind schließlich nur mit sterblichen Männern zusammen.«
»Ich werde alles tun, um dir jeglichen Schmerz zu ersparen«, erwiderte er. Er zog sich zurück und setzte sich auf. »Komm.« Als er seine Hand ausstreckte, erhob sie sich auf die Knie und kam zu ihm hinüber. Ihre süßen Brüste bebten.
Er zog sie seitwärts auf seinen Schoß und lehnte sich gegen das Kopfende des Bettes. Sofort stieß er ein Zischen aus, weil ihm ein stechender Schmerz in den Nacken schoss –
und
weil ihn die pure Lust erfasste, als ihr Hintern über seinen angeschwollenen Schaft glitt.
Sobald er sie fest im Arm hielt, legte er seine Stirn gegen ihre. »Ich werde dich innen berühren, um dich auf mich vorzubereiten.« Er legte eine Hand besitzergreifend zwischen ihre Beine und massierte sie dort.
Sie nickte mit halb geschlossenen Augen. So zutraulich. So unschuldig.
Mit neckender Zärtlichkeit rieb sein Zeigefinger über ihre Klitoris. Als er fühlte, wie die kleine Knospe anschwoll, ließ er seinen Finger bis zu ihrer Öffnung gleiten – der Eingang zu ihrem Innersten – und bewegte ihn sanft.
»Gefällt dir das?« Zum ersten Mal würde jemand in sie eindringen …
»Ja!«
»Tiefer?«
Statt einer Antwort spreizte sie ihre Schenkel.
Er ließ seinen Finger ein Stück weit hineingleiten, erstaunt über die verborgene Hitze, die ihn umschloss. Sie war bereits feucht – aber so eng. Sein Schwanz zuckte unter ihr.
Genau wie ich hungert er nach dem jungfräulichen Fleisch, das ich gerade erforsche.
Als sein Finger sich tief in ihr bewegte, schnappte sie nach Luft. »Oh! Das fühlte sich … gut an.« Ihre Lider wurden schwer, ihre Atmung flach. Ihre Augen funkelten.
»Noch ein Finger?«, fragte er heiser.
Sie biss sich auf die Lippe und nickte.
Behutsam zwang er einen zweiten Finger in sie hinein und ließ ihn tief in ihre feucht glänzende Scheide eintauchen. Mit dem Daumen rieb er ihre Klitoris, bis sie den Kopf ergeben in den Nacken fallen ließ.
Sobald er damit begann, langsam in sie hineinzustoßen, drückte sie den Rücken über seinem Arm durch, sodass ihre Brüste hervorragten, als ob sie seinen Mund anlocken wollten. Waren ihre kleinen Nippel je zuvor so hart gewesen? Er liebkoste sie, leckte sie und schloss schließlich den Mund über einer der Spitzen und saugte fest daran.
Ihre Hüften bewegten sich nun wild, kamen jedem Stoß seiner Finger
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