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Braut der Schatten

Braut der Schatten

Titel: Braut der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Süße«, befahl er ihr durch die zusammengebissenen Zähne hindurch.
    Noch bevor sie aufschrie, fühlte er das verräterische Zucken ihrer Scheide um seinen Schaft. Der Druck seiner aufsteigenden Saat wurde unerträglich. Seine Muskeln spannten sich an, sie waren bereit. Sein Kopf war leer.
    »Du – bist –
mein
!«, brüllte er, als ihr Orgasmus seinen Ständer aufs Wunderbarste massierte. Er vermochte seinem Verlangen nicht länger zu widerstehen. »
Eşti a mea!
«
    Die Lust erschütterte ihn. Er warf den Kopf zurück und schrie ihren Namen heraus, während er tief in seiner Frau ejakulierte. Sengend heiße Ströme von Samenflüssigkeit benetzten ihren Schoß … immer wieder … bis seine Stimme heiser und sein Körper leer war.
    Ich lass dich nie wieder gehen, Frau. Niemals!
    Mit einem benommenen Stöhnen brach er auf ihr zusammen. Zwischen keuchenden Atemzügen stieß er noch zwei Wörter hervor: »
Bettina, eternitate


40
    Am nächsten Morgen goss es in Strömen, der Wind peitschte um Bettinas Turm, und Blitze zuckten vom Himmel, aber sie saß gemütlich in ihrer Werkstatt und summte vor sich hin, während sie das bedeutungsvollste Schmuckstück polierte, das sie je geschaffen hatte: einen Ehering für die Zeremonie, die an diesem Abend stattfinden würde.
    Damit hatte sie begonnen, sobald Dakiano sie in der Morgendämmerung verlassen hatte. Die Stunden davor hatten sie in ihrem Bett gelacht, einander berührt und ihre Körper erforscht. Im Grunde genommen war es jetzt ihrer beider Bett, in ihren gemeinsamen Gemächern. Er hatte auch diese in Besitz genommen.
    Nachdem Dakiano nun in ihr Leben getreten war, fühlte sich dieser Turm nicht mehr wie ein abgeschiedenes Gefängnis an, sondern wie ihr Zufluchtsort vor der Welt.
    »Ich weiß ja nich’, was du da grade summst«, sagte Salem, als er neben ihr auftauchte, »aber ich wette, der Text lautet in etwa so:
›Ich – liebe – Sex.‹
«
    Bettina zuckte nur geheimnisvoll mit den Achseln. Sie hatte nicht vor, ihre Bettgeschichten auszuplaudern, aber ja, sie liebte Sex in der Tat. Das hatte sie gleich nach dem ersten Mal entschieden und ihre Entscheidung beim zweiten und dritten Mal mit Nachdruck und Begeisterung bestätigt gesehen.
    Dakiano und sie hätten vermutlich auch noch ein viertes Mal genossen, aber er wurde durch seine heilenden Wunden behindert.
    Kurz bevor er sich an diesem Morgen davontransloziert hatte, hatte er sie noch ins Bett gesteckt. Sein Haar war ihm zerzaust in die Stirn gefallen, seine Augen hatten teuflisch geleuchtet. »Es gibt ein paar Dinge, um die ich mich heute noch kümmern muss, aber ich erwarte mehr von alldem heute Abend.«
    Sie hatte ihren vampirischen Geliebten mit großen Augen nur ehrfürchtig angeschaut. Als er ihr einen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte, hatte er noch gemurmelt: »In der vergangenen Nacht habe ich dich zu meiner Braut gemacht. In der kommenden Nacht werde ich dich zu meiner Frau machen.«
    Bettina Dakiano?
Nachdem sie so lange davon ausgegangen war, dass sie am Ende dieses Turniers einen niederschmetternden Verlust erleiden müsste, verspürte sie nun nichts als freudige Erregung. Sie würde seine Frau werden? Vor ihr lag nun ein ganzes unsterbliches Leben mit Nächten wie der vergangenen, in denen sie sich in seinen onyxfarbenen Augen verlieren konnte …
    Sie hatte nicht geschlafen, sondern war sogleich in ihre Werkstatt geeilt und hatte mit der Arbeit an einem Goldring für ihn begonnen. Er war schlicht gehalten, ganz nach seinem Geschmack.
    Und jetzt verstand sie die Symbolhaftigkeit eines Kreises, der kein Ende hatte, so viel besser als je zuvor.
    »Ach, übrigens wollte ich mich noch für die sprichwörtliche Socke am Türknauf bedanken, Mitbewohnerin.« Salem machte es sich im Brett ihres Arbeitstisches gemütlich. »Ich konnte nirgendwohin.«
    »Ich bin überrascht, dass du nicht in mein Zimmer zurückgekommen bist, du Voyeur von einem Phantom.«
    »Aber klar bin ich zurückgekommen. Ich wär’ ja auch geblieben, aber letzte Nacht wart ihr beide so liebevoll zueinander – und dabei oh so
schmutzig
–, dass es mich ganz kirre gemacht hat.« Er gab einen Laut des Schauderns von sich. »Wie’s aussieht, bist du verdammt schnell über Cas hinweggekommen. Ruhe in Frieden, Dämon. Nutten auf der ganzen Welt werden Trauer tragen.«
    Sie verdrehte die Augen. »Cas wird nichts passieren. Dakiano hat eine Ausnahmeklausel in den Regeln entdeckt, weil er nämlich
brillant
ist. Kurz gesagt: Alle

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