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Braut wider Willen

Braut wider Willen

Titel: Braut wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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noch, weil sie damals so heftig auf Kane reagiert hatte. Und auch jetzt spürte sie, wie Hitzewellen ihren Körper durchfluteten und sie sich vor Verlangen nach ihm fast verzehrte.
    Starr sah sie ihn an, während ihr einiges klar wurde. Sie wollte nicht, dass Kane genauso von ihr dachte wie von ihrer Familie. Er sollte sie nicht für einen Snob halten, der sich für etwas Besseres hielt. Er sollte sie so lieben wie sie ihn.
    Verwirrt fragte sie sich, wie es hatte passieren können. Wann hatte ihr Hass sich in Sehnsucht verwandelt?
    Kane hatte ihr weder Komplimente gemacht, noch hatte er sie mit Blumen und Schmuck umworben. Stattdessen war er plötzlich aufgetaucht und hatte von ihr verlangt, dass sie ihn zu seinen Bedingungen heiratete. Und trotzdem hatte sie sich in ihn verliebt.
    Bryony blickte in seine dunklen Augen und schluckte. Wann hatte ihr Herz sie verraten? Als er den Delfin rettete? Oder als er so fürsorglich ihr Knie verband? Oder schon damals im See, als er sie zum ersten Mal küsste?
    Welch Ironie des Schicksals! Nun befand sie sich in derselben Situation wie ihre Mutter. Sie liebte einen Mann, der ihre Gefühle nicht erwiderte.
    Der Wind wehte ihr eine Strähne ins Gesicht, doch bevor Bryony reagieren konnte, strich Kane sie ihr hinters Ohr. Die Berührung ließ sie erschauern.
    „Aber jetzt sind wir einander ebenbürtig, agape mou“ , fuhr er in sinnlichem Tonfall fort. „Und bald werden wir miteinander schlafen.“
    Unwillkürlich befeuchtete sie sich die Lippen und beobachtete nervös, wie er diese Geste verfolgte. Im nächsten Moment strich er ihr so unerwartet über die Wange, dass ihr Herz sich zusammenkrampfte.
    Während er sie anblickte, ließ er den Daumen über ihre Lippegleiten. Sie bemerkte das unverhohlene Verlangen in seinen Augen und spürte seine Körperwärme und seine überwältigende Anziehungskraft. Schließlich hob sie die Hand, um sein Kinn zu berühren.
    „Hasst du mich immer noch, Kane?“, flüsterte sie.
    „Ist das wichtig für dich, Bryony?“, erkundigte er sich nach einer kleinen Pause.
    „Ich … ich möchte es nicht …“ Sie biss sich auf die Lippe und ließ die Hand sinken.
    Daraufhin schob er ihre Lippen mit dem Daumen leicht auseinander. Es war eine so intime Geste, dass heißes Verlangen in ihr aufflammte.
    „Pass auf, sonst verletzt du dich noch“, schalt er sie sanft.
    Vergeblich versuchte Bryony zu lächeln. Unwillkürlich ließ sie den Blick zu seinem Mund schweifen und hielt den Atem an, als Kane den Kopf neigte.
    „Ich werde dir nicht wehtun, Bryony. Das sollst du wissen.“
    Sie schloss die Augen, als er sie sanft küsste, und erwiderte dann sein erotisches Spiel mit der Zunge. Sobald er sie an sich presste und sie merkte, wie erregt er war, durchfluteten Hitzewellen ihren Schoß und verstärkten ihre Sehnsucht nach mehr.
    Nach einigen Minuten löste Kane sich von ihr und sah ihr tief in die Augen. „Lass uns reingehen.“
    Nachdem er die Schiebetür geöffnet hatte, betrat Bryony mit weichen Knien das Haus. Als er die Tür hinter ihnen schloss, erschauerte sie.
    „Komm her.“
    Erwartungsvoll ging sie auf ihn zu. Der verheißungsvolle Ausdruck in seinen Augen ließ ihr Herz schneller pochen. Dann zog Kane sie an sich und presste die Lippen auf ihre, um sie so leidenschaftlich zu küssen, dass erneut heißes Verlangen in ihr aufflammte. Deutlich merkte sie, wie erregt er war, und sehnte sich danach, mit ihm zu schlafen und seine Haut und seine Muskeln zu spüren.
    Nach einer Weile löste Kane sich von ihr und atmete scharfein, bevor er erneut ein erotisches Spiel mit der Zunge begann, diesmal noch hemmungsloser. Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob er sie hoch und trug sie nach oben ins Schlafzimmer. Dabei vermittelte er ihr mit jedem Schritt das Gefühl, dass sie sich der Erlösung näherte, nach der sie sich so lange gesehnt hatte.
    Vor dem Bett blieb er stehen und löste sich nun doch von ihr, um sie daraufzulegen. Seine dunklen Augen funkelten vor Leidenschaft, als er sich das Hemd auszog.
    Bryony konnte den Blick nicht von seiner muskulösen Brust abwenden. Seine Haut schimmerte so verführerisch, dass sie ihn überall berühren wollte. Sehnsüchtig streckte sie die Arme nach ihm aus, und er legte sich auf sie. Bevor er es sich anders überlegen konnte, öffnete sie entschlossen den Reißverschluss seiner Jeans. Sobald sie ihm die Hose und den schwarzen Slip, unter dem sich abzeichnete, wie erregt Kane war, abgestreift hatte, stockte ihr der

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