Breach of trust - Vertrautes Begehren
biss zart in mein Ohrläppchen.
»Ich will, dass du heute und morgen bei mir übernachtest. Ein Nein lass ich nicht gelten.«
Ich musste lächeln.
»Sehr gerne sogar, ich muss dann aber nur nochmal rüber um noch ein paar Sachen zu holen.«
»Du wirst nichts zum Anziehen brauchen«, sagte er mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht.
»Ja, aber wenn ich am Montag zur Arbeit gehe, kann ich da unmöglich in meinen Hot Pants auftauchen und meine Kosmetik brauche ich auch.«
»Okay, aber, wenn du in zehn Minuten nicht da bist, komme ich rüber und hole dich. Und nächste Woche bringst du ein paar Sachen rüber, mein zweiter Schrank ist leer und im Bad ist auch genug Platz für dein ganzes Frauenzeug.«
Er sagte das, als bedeutete es nichts, doch es war ein großer Schritt, Sachen hier zu lassen. Im Nu gewöhnte man sich daran und lebte schon fast bei seinem Freund. Bei Brian und mir fing es auch so an. Doch jetzt war ich älter und wusste es besser. Ich liebte meine neue Unabhängigkeit und Freiheit. Ohne die Angst, wieder verletzt zu werden. Ich wollte ihm vertrauen und bis zu einem gewissen Grad, tat ich das auch. Doch er hatte mich mehr als einmal verletzt, ja, es war Jahre her und wir beide hatten uns verändert, aber ein gewisser Zweifel blieb. »Nein, denk nicht wieder zu viel nach, Babe, du musst nicht hier einziehen, lediglich etwas hier haben für solche Momente.«
»Okay!«, stimmte ich nun zu und spürte, wie er schon wieder in mir hart wurde.
»Oh nein, denk nicht mal daran. Ich will schnell duschen und dann rüber meine Sachen holen. Danach mmhhh wer weiß.« Logan legte seine Stirn gegen meine und flüsterte: »Ich liebe es in dir zu sein, am liebsten würde ich so einschlafen.«
Langsam glitt er aus mir und reichte mir seine Hand, um mir von der Theke zu helfen. Mein Rücken schmerzte leicht wegen der harten Oberfläche und der harten Stöße, was ich erst jetzt spürte, auch mein Unterleib tat etwas weh. Meine Sachen lagen überall verteilt, nach dem Aufsammeln machte ich mich auf den Weg zur Dusche. Logan kam mit und sah mir zu, das war die Abmachung, wenn er schon nicht mit rein durfte, dann wolle er wenigstens zusehen.
Kapitel 6
Ich betrat den Eingangsbereich unseres Hauses und wunderte mich, dass alles dunkel war. Jes' Auto stand vor der Garage, das bedeutete eigentlich, dass er irgendwo hier sein musste. Ich wollte ihm mitteilen, dass ich erst Montag nach der Arbeit wieder hier sein würde. Vielleicht hatte er sich schon früh hingelegt? Ich beschloss meine Sachen zu packen und in seinem Zimmer nachzusehen. Dieses lag gegenüber von meinem, hatte aber durch den riesigen Flur oben genug Abstand. Ich schaltete die Lampe im Flur oben an und blinzelte zu Jespers Zimmer, die Tür war ein Spaltbreit geöffnet. Ein gedämpftes Licht war zu erkennen, er mochte es nicht, dass ich sein Zimmer betrat, hatte es immer abgeschlossen. Es war besser gesichert als Fort Knox, ich fragte nicht weiter nach. Jeder brauchte seine Freiheit und seinen Rückzugs Ort. Trotzdem versuchte ich desöfteren in seine Räumlichkeiten zu kommen, denn ich wusste, dass er mir irgendwas verheimlichte.
Ich drehte mich in Richtung meines Zimmers und wollte erst meine Sachen packen, bevor ich einen neuen Versuch startete einen Blick in sein Schlafzimmer zu werfen. Ich wollte gerade den Knauf meiner Tür drehen, da hörte ich: »Oh bitte Master ... ich halte es nicht länger aus ... Ficken Sie mich bitte.« Dann knallte irgendwas, hörte sich an, wie eine Ohrfeige. Nein, das würde Jes nie tun. Aber warum nannte man ihn Master? Und warum war eine Frau in seinem Zimmer? Meine angeborene Neugier ließ mich auf Zehenspitzen zu seiner Tür schleichen.
»Habe ich dir erlaubt zu sprechen, du respektloses Luder? Du willst meinen Schwanz? Den musst du dir erst verdienen! Und jetzt leg dich auf den Bauch! Ich werde dich fesseln und knebeln, da du so ein böses Mädchen warst und mich wiederholt ohne Erlaubnis angesprochen hast!«
Ich konnte nicht glauben, dass das mein Bruder war. Seine Stimme klang herrisch und dunkel, nicht freundlich, wie sonst. Was sollte das? Stand er auf SM Spiele? Und wer war die Frau bei ihm? Ich gab mir einen Ruck und sah durch den kleinen Spalt. Ich erkannte eine nackte Frau mit langen schwarzen Haaren die auf dem Bauch lag und alle viere von sich streckte. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Jes, der nur eine schwarze Anzughose trug, mit einem - 'Oh nein, bitte kratz mir einer die Augen aus' - mächtigen
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