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Breach of trust - Vertrautes Begehren

Breach of trust - Vertrautes Begehren

Titel: Breach of trust - Vertrautes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: June Shepherd
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lebenslustig, ist das richtige Wort, aber jetzt bist du nur noch wie eine leere Hülle.« Das klang ein bisschen hart, aber es musste mal raus. Er wirkte tatsächlich kurz unsicher, doch dann trat dieses selbstgefällige Lächeln auf sein Gesicht.
    »Auch das geht dich nichts an, Schwesterherz. Mir geht es gut und ich werde jetzt ganz bestimmt nicht noch mehr vor dir ausbreiten. Bitte, Logan, nimm sie mit und treib ihr denn Unsinn aus!«
    »Ich nehme sie sehr gerne mit, aber Unrecht hat sie nicht. Ich meine, ich kann das ja nicht wirklich beurteilen, da wir uns viele Jahre nicht gesehen haben, doch in den paar Wochen, die ich jetzt hier bin finde ich auch nichts mehr von dem Jes, den ich von früher kenne. Du bist ruhig, in dich gekehrt und eine Zicke!«
    »Oh nein, jetzt fang du nicht auch noch an. Reicht schon das Prue hier Anwältin ist und ihre neuen Strategien an mir ausprobiert, da brauche ich dich nicht auch noch.«
    Logan zuckte mit den Schultern. »Ich wollte es nur gesagt haben. Du weißt, dass du mir alles sagen kannst, und ich es niemandem weiter sagen werde. Auch nicht deiner neugierigen Schwester hier.«
    Ein Hieb in seine Rippen war meine Reaktion darauf. »Das wäre eine Option, Jes, aber bitte vertrau dich jemanden an. Ach ja und eine Frage hätte ich noch.«
    »Leg los«, seufzte Jes.
    »Was ist mit Caleb und Jen? Warum will Jen nicht mehr zu uns kommen, wenn du da bist und Caleb kommt auch nicht mehr vorbei. Er ist dein bester Freund, Jes, das ist schon merkwürdig, wenn man bedenkt, dass er vorher fast täglich mit Jen hier war. Sag es ehrlich, du bist in Jen verknallt! Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.«
    Jes kaute auf seiner Unterlippe sah mich und Logan abwechselnd an, bevor er anfing zu lachen. Ein bisschen verdattert sah ich zu Logan und sagte: »Ist er jetzt durchgedreht und ich muss mir ernsthaft Sorgen machen?«
    »Kleines, dafür gibt es eine ganz simple Erklärung. Und zwar hat sie reagiert wie du. Nur noch zehn Mal schlimmer auf meine sexuellen Vorlieben. Sie hat mir Sachen an den Kopf geworfen, die mich wiederum sauer gemacht haben. Das Ende vom Lied ist, das wir uns heftig gestritten haben und sie mich nicht mehr sehen wollte. Cal wollte kein Stress mit ihr und ist deswegen auch auf Abstand gegangen. Aber als ich sie neulich heimgefahren habe, haben wir alles geklärt. Also keine Sorge!«
    »Was? Ich glaub, ich spinne. Du erzählst es ihr und Cal weiß es auch. Nur ich ... deine Schwester erfahre es als Letztes. Du bist so ... arg … so ein Arschloch. Komm lass uns gehen, Logan. Ich halte es keine Sekunde länger hier aus. Aber wir haben auch noch was zu besprechen, Mister!«

Kapitel 7

    Kaum waren wir bei Logan die Tür rein, schmiss ich mein gepacktes Reisetäschchen in die Ecke und kreuzte die Arme vor der Brust.
    »So jetzt raus mit der Sprache, warum hast du es mir nicht erzählt?« Logan kam auf mich zu. Ich wich zurück, denn sobald er mich nur berührte, konnte ich nicht mehr klar denken.
    »Babe, versteh doch, wir waren früher die besten Freunde und das mit uns war schon kompliziert genug. Du warst auch noch sehr jung und hättest es nicht verstanden. Tja und jetzt bin ich erst seit ein paar Wochen hier und habe andere Sachen im Kopf, als dich über Jes aufzuklären. Außerdem bin ich der Meinung, dass es uns nichts angeht. Welcher Bruder vertraut seiner Schwester seine sexuellen Vorlieben an? Du reagierst gerade über.«
    Ich zupfte an meiner Unterlippe und ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen. Er stand nun vor mir und strich mir eine Strähne aus der Stirn, dann hob er mit dem Zeigefinger mein Kinn an. »Du musst aufhören dich da reinzusteigern. So kenne ich dich gar nicht, du bist sonst nie so unaufgeschlossen und verbohrt.«
    »Das ist es doch gar nicht, Logan, natürlich war ich anfangs geschockt, aber ich komme damit zurecht. Ich muss mich ja nicht ans Bett fesseln lassen ... « Logan schmunzelte plötzlich und dieses verschmitzte Lächeln, bei dem nur ein Mundwinkel nach oben zuckte, breitete sich auf seinen Zügen aus und diese kleinen Fältchen bildeten sich um die Augen.
    »Die Vorstellung wäre schon verführerisch.«
    »Lass mich ausreden, du Nimmersatt. Was ich sagen wollte, mich verletzt es, das er mit Jen darüber gesprochen hat. Warum ist er nicht zu mir gekommen, sondern hat mit Jen gesprochen? Sie ist meine Freundin und nicht seine! Was das Nächste ist, denn sie hat mir ebenfalls nichts erzählt, nicht mal eine Andeutung.«
    »Mach dich doch

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