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Breaking me softly

Breaking me softly

Titel: Breaking me softly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody Adams
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Stachel der Eifersucht, als ich die beiden zusammen beobachtete, dabei waren sie sich nicht einmal körperlich nahe. Gut ein Meter trennte sie und beide waren vollständig bekleidet, als wären sie gerade erst nach Hause gekommen. Vielleicht waren sie das ja und würden jetzt bald zusammen ins Bett gehen. Ich ballte unwillkürlich meine Hände zu Fäusten. Als ich es bemerkte, öffnete ich sie hastig wieder und zwang mich, den Blick von den Beiden abzuwenden.
    Es geht dich nichts an
, versuchte ich mir einzureden.
Viper ist nichts für dich und du hast keinen Anspruch auf ihn, also krieg dich wieder ein und geh ins Bett.
    „ Ich denke, ich sollte jetzt gehen“, sagte die Blondine und ich horchte auf. Mein Herz flatterte aufgeregt. Sie würde gehen? Hieß das, dass Viper und sie nicht miteinander schlafen würden? Oder hatten sie das schon längst getan? Ich schaute verstohlen auf meine Uhr. Es war beinahe zwei Uhr morgens. Möglich, dass die beiden schon ... fertig waren? Ich fühlte mich ein wenig unwohl in meinem Magen, wenn ich daran dachte.
    „ Soll ich dir ein Taxi rufen?“, fragte Viper.
    Die Blondine ließ sich von der Arbeitsplatte heruntergleiten und schüttelte den Kopf.
    „ Nicht nötig. Ich brauch ein wenig frische Luft. Ist ja höchstens eine halbe Stunde Weg. Tut mir gut, den Alk aus dem Kopf zu bekommen. Ich glaube, ich hatte ein paar Drinks zu viel.“ Sie kicherte.
    „ Dann bring ich dich eben zu Fuß“, erwiderte Viper und leerte seine Flasche, um sie in den Müll zu verfrachten.
    „ Nein“, wehrte die Blondine ab. „Ich will jetzt ein wenig allein sein. Du weißt, dass ich auf mich aufpassen kann. Und ich hab sogar eine Waffe dabei.“ Sie fummelte etwas aus ihrer Handtasche und hielt es ihm hin, doch ich konnte die Waffe von meinem Blickwinkel aus nicht sehen.
    „ Lioness, ich weiß, dass du eine großartige Kämpferin bist, doch hier gibt es ein paar üble Gangs. Du kannst es vielleicht locker mit zwei oder drei Typen aufnehmen, aber vier oder mehr? Lass mich dich zum Hotel bringen.“
    Die Blondine steckte die Waffe wieder ein und schmiegte sich an Viper, um ihm einen Kuss zu geben. Auch wenn es nur ein ziemlich kurzer Kuss war, fühlte ich, wie sich meine Hände schon wieder zu Fäusten ballten.
    „ Ich weiß gar nicht, warum du so einen schlechten Ruf hast, was Frauen anbelangt. Du bist eigentlich ein heimlicher Gentleman, Viper. Erst liest du ein Mädchen in Not von der Straße auf und kümmerst dich um sie, dann versagst du dir einen guten Fick wegen der kleinen Vagabundin und jetzt bringst du mich auch noch nach Hause.“
    Mein Herz klopfte. Er hatte diese Blondine abgewiesen wegen ... wegen mir? War das wahr?
    „ Du machst einen verdammten Helden aus mir, Lioness. Ich bin alles andere, als das!“, wehrte Viper ab.
    „ Ja ich weiß, du bist der große böse Viper“, sagte Lioness und lachte leise. „Es macht dich nicht weniger männlich, wenn du einfach zugibst, dass die Kleine dir unter die Haut geht. Oder warum sonst gehst du lieber mit blauen Eiern ins Bett, anstatt die Gelegenheit bei Schopf zu packen, hm?“
    „ Fick dich, Lioness!“, knurrte Viper und wandte sich von ihr ab.
    „ Komm, Bad Boy Viper. Bring die gute alte Lioness nach Hause.“
     
    Ich starrte noch immer vor mich hin, als die beiden schon lange verschwunden waren. Konnte das sein? War Viper interessiert an mir? Und wer war diese Lioness? Die beiden schienen zu vertraut, als dass sie nur irgendeine Frau sein konnte, die Viper heute Abend aufgelesen hatte. Sie schien eher so etwas wie eine Kollegin zu sein? Ein weiblicher MMA Fighter? Auch wenn Viper und diese Lioness vielleicht heute Abend kein Sex gehabt hatten, könnte es sein, dass sie früher einmal ...? Ich konnte es förmlich vor mir sehen, wie diese Blondine Vipers Hüften mit ihren langen, trainierten Beinen umschlang, während er in sie hineinstieß. Ich musste mir eingestehen, dass sie viel besser zu ihm passte als ich. Beide waren groß und gut trainiert. Ich dagegen war klein, zu rund in den Hüften und hatte einen fetten Arsch. Warum zum Teufel dachte ich überhaupt in dieser Art und Weise an Viper? Ich wollte doch gar keinen Mann. Was sollte ich auch mit einem, wenn der Gedanke an Sex in mir nur Abscheu hervorrief?
    Tut es das wirklich, wenn es dabei um Viper gehen würde?
, fragte eine kleine Stimme in mir.
Ich muss total bekloppt sein! Ich und Viper? Nie im Leben!
     
    Viper
     
    „ Was zum Teufel ist heute los mit dir?“, brüllte

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