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Breaking me softly

Breaking me softly

Titel: Breaking me softly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody Adams
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sauber halten und dafür sorgen, dass die Mülleimer nicht überquollen. Ich freute mich schon sehr darauf, morgen anfangen zu können. Ich fragte mich nur, wann ich denn meinen neuen Boss kennenlernen würde.
    „ Komm, jetzt stell ich dir noch Brian vor und zeig dir die Räume“, sagte Viper.
    „ Bis morgen, Fay“, sagte Mellie. „Wir haben zusammen Dienst.“
    „ Ja, ich freu mich schon“, erwiderte ich.
    Ich folgte Viper durch die Empfangshalle zu einer Tür auf der „Office“ stand. Aha! Jetzt würde ich wohl meinen Chef kennenlernen. Dieser Brian musste wohl der Boss von dem Ganzen hier sein.
    Viper öffnete die Tür ohne zu klopfen. Im Büro saß ein bulliger Kerl, vielleicht ein paar Jahre jünger als Viper. Er hatte lange braune Haare, die er zum Pferdeschwanz gebunden trug und hatte freundliche braune Augen, die den doch recht brutalen Gesichtszügen etwas Milde verliehen.
    „ Hi Brian. Hier bringe ich dir Fay, unsere Neue“, sagte Viper und schloss die Tür hinter uns. Brian erhob sich von seinem Sessel in dem er gesessen und ein Magazin gelesen hatte. „Fay, das ist Brian, mein Partner.“
    „ Hallo Fay, schön dich kennen zu lernen.“
    Partner?
, schoss es mir durch den Kopf.
    Ich ergriff etwas zittrig die große Hand die mir hingehalten wurde.
    „ Hallo, ich ... ich freu mich auch“, stammelte ich nervös.
    „ Ich zeig Fay jetzt erst mal alles. Sie fängt morgen um zehn an.“
    Brian nickte.
    „ Na dann willkommen im Team, Fay. Wir sehen uns dann“, sagte er und ich murmelte ein leises „Danke“. Brian wandte seine Aufmerksamkeit Viper zu. „Morgen gegen zwei kommt der neue Vertreter für Proteine und Aufbaupräps. Bist du dann da?“
    Viper nickte.
    „ Klar, ich bin hier. Du fährst morgen?“
    Brian nickte.
    „ Ja, ich muss die scheiß Erbsache regeln und dafür sorgen, dass sich jemand um das Haus kümmert. Ich denke, ich werde drei oder vier Tage brauchen. Bis zu deinem Kampf bin ich aber auf jeden Fall wieder da.“
    „ Na, das will ich doch hoffen“, erwiderte Viper und klopfte Brian auf die Schulter. „Viel Erfolg mit dem ganzen Scheiß. Ich hoffe, dass du alles geregelt kriegst. Wenn ich an deiner Stelle wäre, hätte ich wahrscheinlich drauf gepfiffen.“
    Brian zuckte mit den Schultern.
    „ Wenn’s nur um meinen alten Herr’n geh’n würde, dann hätt ich das auch, aber ich tu es für Mum. Wenn der Sack nicht gewesen wäre, dann ... Ach, shit! Jetzt ist eh alles egal.“
     
    Als wir das Büro verlassen hatten, wandte ich mich stirnrunzelnd an Viper.
    „ Partner?“, fragte ich leise.
    Viper schaute mich an, als wenn er nicht wüsste, von was ich sprach, also wiederholte ich es etwas deutlicher: „Dein Partner? Wie in: du bist der Boss hier, zusammen mit ihm?“
    „ Ja, ich hab doch gesagt: mein Fitness Center. Ich dachte, das wäre klar.“
    Ich schluckte. Also deswegen musste ich mich nicht vorstellen. Viper war mein Boss. Jetzt ergab natürlich vieles einen Sinn.
    „ Ich dachte, du meinst damit, das Fitness Center, in dem du trainierst. Ich hab dich das, glaube ich, auch so gefragt.“
    „ Ich trainiere ja auch hier“, erwiderte Viper gelassen. „Komm, ich zeig dir erst einmal den Gym Bereich.“
     

Kapitel 3
     
    Viper
     
    Fay ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich hatte sie vor dem Fernseher zurückgelassen, um in meinen Lieblingsklub zu gehen und obwohl sie so tat, als würde es ihr nichts ausmachen, sich allein einen Film anzusehen, kam ich mir jetzt beschissen vor. Soweit hatte ich heute Abend auch noch keine Frau gesehen, die mich reizen würde, und meine Laune sank mit jedem Drink, den ich nahm. Bisher hatte ich jede Frau abblitzen lassen, die sich mir genähert hatte. Wenn ich so weitermachte, dann würde ich heute wieder mit dickem Schwanz ins Bett gehen. Fuck! Ich war einfach zu gut für diese beschissene Welt. Ich sollte mir keinen Kopf machen und die Kleine einfach gründlich durchvögeln, um sie aus meinem System zu bekommen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie abgeneigt wäre, wenn ich einen Versuch starten würde, doch irgendeine verdammte Stimme in mir sagte, dass es nicht recht wäre, sie zu benutzen. Nicht sie! Scheiß Gewissen!
    „ Hey, wenn das nicht der größte Herzensbrecher der Untergrund MMA ist“, erklang eine weibliche Stimme.
    Ich hob den Kopf und mein Blick glitt über den durchtrainierten Körper der Blondine vor mir. Sie hatte endlos lange Beine, die sie in ihren Kämpfen dazu einsetzte, ihre Gegnerin damit zu

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