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Breaking me softly

Breaking me softly

Titel: Breaking me softly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody Adams
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umschlingen und so festzuhalten.
    „ Hallo Lioness“, sagte ich und schenkte ihr ein Lächeln. Sie war MMA Fighter wie ich, nur für die Frauen Liga. Was verschlägt dich nach New York? Ich dachte, Las Vergas wäre dein neues Domizil.“
    Sie warf dem Typen neben mir einen Blick zu und der räumte hastig seinen Barhocker und verschwand in der Menge. Lioness setzte sich und winkte den Barmann herbei.
    „ Bring mir eine Bloody Mary“, verlangte sie und wandte sich wieder mir zu. „Ich habe einen Kampf am Wochenende“, erklärte sie.
    „ Ich auch“, erwiderte ich und sie lachte.
    „ Sicher, mein Süßer. Das weiß ich doch.“
    Sie legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und ich spürte, wie mein Schwanz zum Leben erwachte. Vielleicht war sie die richtige Kandidatin, um Fay zu vergessen. Zumindest wusste ich, dass Lioness zu den Frauen gehörte, die nur Sex ohne Verpflichtung hatten. Ich setzte mein Ladykiller-Lächeln auf und startete das Spiel.
     
    Fay
     
    Der Film war gut, doch ich konnte mich nicht so recht auf das Geschehen konzentrieren. Ich konnte nicht erwarten, dass Viper mich überall mit hinnahm, dennoch war ich enttäuscht, dass er mich nicht einmal gefragt hatte.
    Du dumme Kuh!
, schimpfte ich mit mir selbst.
Was sollte er dich dabei haben wollen? Sicher will er sich was aufreißen und da will er bestimmt nicht für dich den Babysitter spielen.
    Der Gedanke, dass Viper sich eine Frau fürs Bett aufreißen würde störte mich weitaus mehr, als es sollte. Genauer gesagt, hasste ich die Vorstellung. Ich konnte es regelrecht vor mir sehen, wie die Frauen sich ihm an den Hals schmissen. Und wer konnte es ihnen verübeln? Viper war ein wandelnder Sexgott. Er gehörte zu genau der Sorte Männern, um die ich einen großen Bogen machen sollte. Sich mit ihm einzulassen würde unweigerlich zu Herzschmerz führen. Und wenn ich keinen Anspruch auf ihn hatte und auch nicht haben wollte, wie konnte ich ihm da absprechen, dass er seine männlichen Bedürfnisse mit anderen willigen Frauen befriedigte?
    Keine Ahnung, wie lange der Film schon vorbei war, doch irgendwann registrierte ich, dass der Abspann längst durch war. Ich holte die DVD aus dem Rekorder und verstaute sie wieder in der Hülle, dann schaltete ich alles aus und ging in die Küche. Die Uhr zeigte kurz vor Mitternacht. Eigentlich längst Zeit, um ins Bett zu gehen. Morgen war mein erster Arbeitstag und ich wollte ausgeschlafen sein. Wann Viper wohl nach Hause kommen würde? Und die wichtigste Frage: würde er allein kommen? Ich hasste mich selbst dafür, dass mir die Frage überhaupt in den Sinn kam. Es sollte mich nicht interessieren! Missmutig öffnete ich den Kühlschrank und nahm die Milch heraus, um mir einen Becher einzuschenken. Ich würde mir so schnell wie möglich eine eigene Wohnung zulegen müssen. Ich wollte Viper nicht auf der Tasche liegen und wenn ich erst einmal etwas auf die Beine gekommen war, würde ich mich auch nach einem anderen Job umsehen. Es war besser, wenn ich so schnell wie möglich aus Vipers Einflussbereich herauskam. Ich konnte mir selbst nicht trauen, wenn es um ihn ging. Obwohl es beinahe unglaublich klang, so musste ich doch der Wahrheit ins Auge sehen: ich war auf dem besten Wege, mich in Vincent Viper Mahony zu verlieben!
     
    Ich erwachte von Stimmen, die heftig miteinander diskutierten. Mit klopfendem Herzen setzte ich mich in meinem Bett auf. Für einen Moment dachte ich, ich wäre zu Hause und es wären meine Mum und Martin, die sich wieder einmal in den Haaren hatten, doch das Zimmer, in dem ich mich befand war ein anderes, das konnte ich trotz des fahlen Lichtes erkennen, welches durch eine Außenlampe ins Zimmer fiel. Nein, ich war nicht in Twin Ville, ich war in New York, in Vipers Gästezimmer. Es mussten als mein Gastgeber und eine seiner Bettgefährtinnen sein, die da miteinander stritten. Doch jetzt hörte ich eine Frau lachen. Offenbar hatte ich mich geirrt und sie stritten nicht, sie diskutierten nur.
    Ich stieg aus dem Bett und schlich zur Tür. Vorsichtig öffnete ich sie einen Spalt, bis ich einen Blick auf die Küchenzeile hatte, wo eine große Blondine auf der Arbeitsplatte saß, Viper lehnte ihr gegenüber lässig am Kühlschrank, ein Bier in der Hand und ein Lachen auf seinen sinnlichen Lippen.
    „ Du wirst sehen, dass ich recht habe“, sagte er. „Warte nur ab.“
    „ Wir werden sehen. Am Samstag!“, erwiderte die Frau mit leicht rauchiger sexy Stimme.
    Ich verspürte einen bohrenden

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