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Breaking me softly

Breaking me softly

Titel: Breaking me softly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody Adams
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Reihe sitzen und mich kämpfen sehen. Ich war mir sicher, dass ich Steel ohne Probleme besiegen konnte. Ich durfte nur nicht die Konzentration verlieren. Der tagelange Sexentzug hatte dazu geführt, dass ich wortwörtlich kurz vor dem Explodieren stand. Boris klopfte mir auf die Schulter.
    „ Fertig, mein Junge“, sagte er in seinem typisch brummigen Tonfall. „Jetzt auf mit dir. Beweg dich! Du scheinst heute Hummeln im Arsch zu haben.“
    Erleichtert sprang ich auf und joggte leicht in der Umkleidekabine auf und ab. Neben Boris, waren noch Duncan und Brian mit mir hier unten. Duncan hatte mir meinen kleinen Ausraster nicht übel genommen. Er kannte meine Vergangenheit und wusste, dass es hin und wieder bei mir aussetzen konnte. Brian hielt mir meine Wasserflasche entgegen. Er hatte sie zu Hause persönlich gefüllt und ließ sie seitdem nicht aus den Augen. Ich nahm ein paar dosierte Schlucke und goss mir etwas Wasser über das Gesicht. Duncan massierte meine Schultern während ich auf und ab hüpfte.
    Die Tür ging auf und Mollie kam herein.
    „ Zwei Minuten“, verkündete sie und ich nickte.
    Brian brachte meine dunkelgrüne Robe. Sie hatte eine goldene Schlange auf dem Rücken und die Kapuze war in Gold eingefasst. Er half mir beim überstreifen des Mantels und Boris verschloss den Gurt, während ich noch ein paar Schlucke aus der Flasche nahm, ehe ich sie an Brian zurück gab. Mellie hatte die Tür offen gelassen. Meine Musik erklang.
Legions of truth
von
Crystal Viper
. Brian und Ducan machten die Vorhut, dann kam ich und Boris ging nach mir. Wir erklommen die Metalltreppen zum Saal. Die Bude war gerammelt voll und die Menge brüllte bereits meinen Namen.
    „ Viper! Viper! Viper!“
    „ Und hier kommt euer Herausforderer, Vincent Vipeeeeeer Mahooonyyyyyyy!“, erklang die Stimme des Ringsprechers.
    Ein paar Frauen riefen Dinge wie: mach mir ein Kind, Viper! Oder: zeig uns deine Schlange, Viper! Wir waren am Käfig angelangt. Als Titelverteidiger hatte Steel seinen Auftritt vor mir gehabt und er wartete bereits im Oktagon auf mich, doch das tat meinem Ego keinen Abbruch. Die Schreie meiner Fans waren zahlreicher und lauter, als die Rufe von Steels Seite. Boris betrat den Käfig nach mir, während Brian und Duncan auf ihren Plätzen in der ersten Reihe Platz nahmen. Erst als ich im Käfig war und Boris mir den Mantel abgenommen hatte, erlaubte ich mir, einen Blick auf den Platz zu werfen, wo Fay sitzen würde. Und da war sie. Unsere Blicke begegneten sich und mein Herz schlug schneller.
     
    Fay
     
    Ich war so aufgeregt, dass ich das Gefühl hatte, mein Herz würde mir aus der Brust hüpfen. Es hatte bereits vier Kämpfe gegeben, doch ich hatte keinem der Kämpfe sonderliche Beachtung geschenkt. Ich war nicht hier, weil mich das Kämpfen faszinierte, sondern weil Viper kämpfen würde. Als sein Gegner angekündigt wurde, schaute ich auf. Es ging los. Gleich würde auch Viper aus der Umkleidekabine geholt werden und dann würde er gegen diesen fies aussehenden Steel in den Ring, oder besser gesagt, in den Oktagon steigen. Schon allein der Käfig der den Oktagon einrahmte, sah brutal aus. Ich wusste, dass es beim MMA kaum Regeln gab. So gut wie alles war erlaubt. Und dies hier war ein illegaler Untergrund Kampf. Sicher würde es hier erst recht hart zur Sache gehen. Ich hatte zwar bei den anderen Kämpfen nicht hingeschaut, doch ich hatte die Menge gehört. Sie hatten die Kämpfer mit so brutalen Rufen wie: mach ihn kalt! erledige das Schwein! und anderen ebenso grausamen Forderungen angefeuert. Ich versuchte mich damit zu beruhigen, dass Viper genauso groß und schwer war wie Steel und dass er nicht zum ersten Mal im Käfig stand. Er wusste, was er tat. Dennoch raste mein Herz so schnell, dass ich unbewusst eine Hand auf meine Brust legte, als Viper Musik gespielt wurde. Ich ließ meinen Blick zu dem Gang wandern, durch den die Kämpfer zum Oktagon geführt wurden. Ich sah Brian und Duncan, dahinter kam
er
. Er hatte einen dunkelgrünen Mantel an und durch die Kapuze und seinen gesenkten Kopf konnte ich sein Gesicht nicht sehen, doch ich wusste auch so, dass er es war. Er hatte eine ganz eigene Art, sich zu bewegen. Wie ein Raubtier. Elegant und Powerful.
    „ Und hier kommt euer Herausforderer, Vincent Vipeeeeeer Mahooonyyyyyyy!“
    Die Menge war schon vorher wild gewesen, doch jetzt kochte der Saal. Frauen kreischten und riefen Viper eindeutige Angebote zu. Ja, ohne Zweifel, Viper hatte kein Mangel an

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