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Breaking me softly

Breaking me softly

Titel: Breaking me softly Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody Adams
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Ich komm auf dich zurück, Sweetheart“, sagte Viper. „Später!“
    Mein Herz zog sich schmerzlich zusammen, und ich wandte hastig den Blick ab.
    „ Mach dir nichts draus“, sagte Mellie neben mir. „Sie bedeutet ihm nichts. Wenn du mich fragst, dann will Viper dich eifersüchtig machen. Er hat genau gesehen, dass du da bist.“
    „ Warum denkst du, dass mich das interessiert?“, brummte ich ohne sie anzusehen.
    „ Weil ein Blinder sieht, wie ihr beiden euch anschmachtet“, erklärte Mellie leise. „Wenn ihr beiden nur nicht so verdammt stur wärt!“
    Ich schnaubte.
    „ Du siehst Gespenster“, sagte ich und ließ sie stehen. Ich mochte Mellie sehr, doch im Moment konnte ich ihre Nähe nicht ertragen. Sie hatte mich durchschaut. Und wenn sie es sehen konnte, hieß das, dass Viper es auch konnte?
     
    Viper war den ganzen Abend von schönen Frauen umzingelt. Ich tröstete mich mit Cocktails und flirtete halbherzig mit Duncan. Er war ein netter Typ und gut aussehend dazu, doch er war nicht Viper. Dennoch, je mehr ich getrunken hatte, desto lockerer wurde ich, und ich fing an, mich zu amüsieren.
    „ Willst du tanzen?“, fragte Duncan, der beinahe ebenso betrunken war, wie ich.
    „ Warum nicht?“, lallte ich und kicherte. Ich sprang von meinem Barhocker, und stolperte über meine eigenen Füße.
    „ Hoppla“, lachte Duncan und legte seine großen Hände um meine Taille. Er führte mich auf die Tanzfläche und hielt mich dich an seinen Körper gepresst, als wir begannen, uns nach der Musik zu bewegen. Es waren nicht viele Paare auf der Tanzfläche. Ich fühlte mich wie in einem Karussell und war froh, dass Duncans starke Arme mich festhielten, denn ich traute meinen Gliedmaßen nicht mehr, mich aufrecht zu halten.
    „ Er schaut direkt hierher“, raunte Duncan in mein Ohr.
    „ Was?“, fragte ich irritiert.
    „ Viper“, erklärte Duncan leise. „Er schaut zu uns rüber und ich sage dir, er ist eifersüchtig. Das ist es doch, was du wolltest, oder nicht? Ich kann dir helfen, ihn aus der Reserve zu locken.“
    „ Wie?“, wollte ich mit klopfendem Herzen wissen. Auf einmal fühlte ich mich nicht mehr ganz so betrunken. Mein Herz klopfte wie wild. Viper schaute tatsächlich zu uns rüber, und er hatte Mordlust über sein Gesicht geschrieben.
    „ Ich könnte dich küssen.“
    Der Gedanke, Duncan zu küssen, war nicht unbedingt angenehm, doch wenn es wirklich wirken würde? Wollte ich das überhaupt? Wollte ich Vipers Aufmerksamkeit? Auch wenn es wahrscheinlich ein gebrochenes Herz nach sich ziehen würde?
    Ich blickte zu Duncan auf und sah den Schalk in seinen Augen blitzen.
    „ Du riskierst viel, wenn du das tust“, sagte ich. „Viper könnte dich verletzen. Warum willst du es tun?“
    „ Weil Viper mein Freund ist und ein wenig Hilfe gebrauchen könnte. Es ist seit Tagen mehr als deutlich, dass er an dir interessiert ist, doch er ist nicht gewohnt mit so etwas umzugehen. Noch kämpft er mit sich, ob er sich darauf einlassen soll oder nicht. Er könnte eine Entscheidungshilfe gebrauchen.“
    „ Okay“, hauchte ich leise und warf Viper einen kurzen Seitenblick zu. Ja, er war definitiv sauer. Sein finsterer Blick folgte uns, wohin wir uns auch bewegten.
    „ Keine Panik. Es ist nur ein Showkuss. Keine Zunge. Nach meinen Berechnungen wird es eh ein verdammt kurzer Kuss. Ich schätze, dass Viper etwa drei Sekunden von dort drüben bis hier braucht.“
    Ich nickte und er senkte seinen Mund auf meinen. Es war nicht unangenehm, doch der Kuss war nicht der Grund für meinen rapiden Herzschlag.
     
    Viper
     
    Den ganzen Abend beobachtete ich nun schon, wie Fay sich betrank und mit Duncan flirtete. Ich redete mir wiederholt ein, dass es mir nichts ausmachte und dass sie mir egal war, doch das war eine verdammte Lüge. Die Frauen machten es mir heute mal wieder leicht und ich könnte an jedem Finger zehn haben, doch alle verblassten neben Fay. Da nutzte auch die reichlich aufgetragene Farbe nichts oder die falschen Titten. Ich wusste, dass bei Fay alles echt war. Den ganzen Abend fantasierte ich, wie sich ihre Brüste in meinen Händen anfühlen mochten und welche Farbe ihre Nippel hatten. Und wenn ich schon soweit war, dann begann ich mich zu fragen, wie ihre Pussy schmecken würde. Der Gedanke trieb mich langsam aber sicher in den Wahnsinn. Es wurde immer klarer, dass ich nicht in der Lage sein würde, meine aufgestaute Lust mit anderen Frauen zu befriedigen, doch Fay konnte ich nicht anrühren.

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