Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
ich weiß, dass ich nicht grundsätzlich gegen die Vorstellung war – es zumindest ausprobieren wollte. Aber ich will nicht, dass jemand anders als du mich berührt. Ich habe mich vergewaltigt gefühlt. Ich habe mich schmutzig gefühlt. Und ich will mich in unserer Beziehung nie wieder so fühlen.«
    »Oh Gott, Baby. Nein«, flüsterte er.
    Er wirkte gebeutelt, fast schon verwundet.
    Trotzdem fuhr sie fort, sie war noch nicht bereit, ihn reden zu lassen.
    »Es ist mir egal, was in dem Vertrag steht«, erklärte sie mit rauer Stimme. »Ich hasse dieses Ding jetzt. Der einzige Mann, der mich überhaupt anschauen soll, bist du. Kein anderer Mann, dem du beschließt, dein Spielzeug auszuleihen.«
    Ein erstickter Laut drang aus seinem Mund, doch sie hob die Hand, weil sie unbedingt zu Ende führen wollte, was sie zu sagen hatte. Oh nein, sie durfte sich jetzt nicht von ihm unterbrechen lassen, sonst würde sie nie wieder den Mut aufbringen auszusprechen, was sie doch sagen musste.
    »Ich werde es nicht wieder tun.« Sie schüttelte den Kopf, um ihrem Standpunkt Nachdruck zu verleihen. Damit er wusste, wie ernst sie es meinte. »Ich weiß, dass ich zugestimmt habe, es zuzulassen, aber ich will es nicht. Ich werde es nie wollen. Ich habe jede einzelne Minute davon gehasst. Wenn das je wieder passiert, ist für mich Schluss. Ich werde gehen und nie wieder zurückkommen.«
    Als könne er sich keine Minute länger zurückhalten, streckte er ihr die Arme entgegen und zog sie an seine Brust. Er drückte sie so fest an sich, dass sie kaum noch atmen konnte.
    »Es tut mir leid, Mia. Es tut mir so schrecklich leid. Es wird nie wieder passieren. Niemals. Niemand wird dich je wieder anfassen. Oh Gott, ich habe auch jede einzelne Minute gehasst. Ich wollte es gerade beenden, als ich deinen Schrei hörte. Ich hörte die Angst in deiner Stimme und ich hörte dich Nein sagen. Und ich hatte dir geschworen, dass das das einzige Wort wäre, das du je sagen müsstest, damit ich oder jemand anders aufhört. Und dann hat dieser Hurensohn dich geschlagen, ehe ich bei dir war. Heilige Mutter Gottes, ich werde mir das niemals vergeben, Mia. Niemals. Dass du Angst hattest … dass dieses Schwein dich dazu bringen wollte, Dinge zu tun, die du nicht wolltest.«
    Er zitterte am ganzen Körper. Seine Hände strichen aufgeregt über ihren Rücken. Er zog ihren Kopf nach hinten und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen, um ihr tief in die Augen zu sehen.
    »Es tut mir so leid, Baby. Ich weiß nicht, ob ich mir je verzeihen kann, was ich getan habe. Ich habe es gehasst. Ich habe es gehasst, Mia.«
    »Aber warum hast du es denn dann getan?«
    Er wandte den Blick ab und senkte den Kopf, während seine Hände von ihrem Gesicht glitten. Er schloss die Augen, und sie merkte ihm an, wie sehr er sich selber verabscheute. »Weil ich ein elender Feigling bin.«
    Seine Stimme war so leise, dass sie kaum hörte, was er sagte, und auch dann war sie sich nicht sicher, ob er wirklich gesagt hatte, was sie meinte gehört zu haben. Was hatte das zu bedeuten?
    Er griff nach ihrer Hand und drückte sie leicht, dann hob er sie an seine Lippen und drückte einen Kuss auf die Handfläche.
    »Eines kann ich dir sagen, Mia. Es wird nie wieder vorkommen. Ich bitte dich, etwas zu vergeben, was man eigentlich nicht vergeben kann. Ja, du hast einen Vertrag unterschrieben, aber das, was da drin stand, wolltest du nicht. Gestern Abend nicht. Und auch sonst nie. Und ich glaube, dass ich das auch schon vorher wusste. Ich wusste es und habe diesem Schwein trotzdem die Erlaubnis gegeben, dich zu berühren. Ich hasse mich dafür. Ich trage die Verantwortung zu wissen, was du willst und begehrst, und das über meine eigenen Wünsche zu stellen. Das habe ich letzte Nacht nicht getan.«
    Das erklärte aber immer noch nicht, warum er es überhaupt getan hatte. Es war aus heiterem Himmel passiert. Sie hatten zwar über diese Möglichkeit gesprochen, aber sie wäre nie auf die Idee gekommen, dass er es wirklich tun würde.
    Sie fragte sich noch immer, was in ihm vorgegangen war, als er diese Männer in die Suite eingeladen hatte. Er war nachdenklich und in einer seltsamen Stimmung gewesen, seit sie New York verlassen hatten. Hatte es etwa mit einer Entscheidung zu tun? Versuchte er, ihr etwas klarzumachen, das sie nicht verstand? Oder hatte es gar nichts mit ihr zu tun?
    »Es tut mir leid, Baby.« Seine Stimme wurde noch leiser und erstickte fast vor Bedauern. »Bitte, vergib mir. Bitte,

Weitere Kostenlose Bücher