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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sag, dass du bleibst und nicht gehst. Obwohl du natürlich genau das tun solltest. Ich verdiene dich nicht. Ich verdiene deine Lieblichkeit nicht und auch nicht dein Verständnis. Aber ich will es trotzdem haben. Meine Güte – ich weiß nicht einmal, ob ich ohne das leben kann.«
    So deutlich hatte er noch nie gestanden, dass sie ihm mehr bedeutete als der Sex, den sie miteinander hatten.
    Sie beugte sich vor, kniete sich hin und umfasste sein Gesicht mit beiden Händen.
    »Du musst nicht ohne diese Dinge – oder ohne mich – leben«, flüsterte sie. »Ich bin hier, Gabe. Ich gehe nirgendwo hin. Aber es darf nur uns beide geben. Dich und mich. Keine anderen Männer.« Es fiel ihr schwer, den Schauer zu ignorieren, der über ihren Rücken lief.
    Seine Augen begannen vor Erleichterung zu strahlen. Dann riss er sie an sich und drückte sie fest an sich. Er küsste ihre Schläfe, ihren Scheitel, jede Stelle auf ihrem Kopf, als könne er nicht anders, als sie irgendwie zu berühren. »Nur wir«, raunte er ihr ins Ohr. »Ich schwöre es.«
    Dann löste er sich gerade so weit von ihr, dass er seine Stirn gegen ihre sinken lassen konnte.
    »Lass uns nach Hause fahren, Mia. Ich will das alles hinter uns lassen. Ich will, dass du es vergessen und aus deiner Erinnerung streichen kannst. Ich weiß, dass ich dir schrecklich wehgetan habe. Ich schwöre dir, dass ich es wiedergutmachen werde.«
    Sie genoss das leidenschaftliche Versprechen, klammerte sich fest daran. Das klang so, als gäbe es eine Zukunft für sie, als wolle er mehr als nur den vertraglich vereinbarten Sex. War es dumm von ihr, das zu glauben?
    Sie schlang die Arme um seinen Hals. »Lieb mich, Gabe. Mach unsere letzte Nacht in Paris zu etwas ganz Besonderem.«
    »Oh Baby«, sagte er mit stockender Stimme. »Ich werde heute Nacht jeden einzelnen Zentimeter von dir lieben. Und dann werde ich dich während des gesamten Rückflugs in den Armen halten, während du schläfst.«
    Mia erwachte mitten in der Nacht und blinzelte, um ihre Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ein schmaler Lichtstrahl aus dem Badezimmer erhellte Gabes schlafendes Gesicht.
    Sie lag geborgen an seiner Seite. Er hatte sein Bein über das ihre gelegt, sodass sie sich nicht von der Stelle rühren konnte. Einen Arm hatte er um ihren Körper geschlungen. Sogar im Schlaf war er höchst besitzergreifend. Andererseits hatte er anderen Männern erlaubt, sie anzufassen … wie besitzergreifend war er also wirklich?
    Doch sein Bedauern und der Schmerz in seiner Miene, als er sich immer wieder bei ihr entschuldigt hatte, waren nicht gespielt gewesen. Sie war immer noch nicht hinter die Gründe für sein Verhalten gekommen, aber sie wusste, dass der Vorfall etwas in ihm verändert hatte. Etwas Gravierendes. Etwas, das er vielleicht sogar selbst nicht verstand.
    Sie versuchte, sich aus seiner Umarmung zu lösen, und er wurde wach. Verschlafen sah er sie an.
    »Ich muss ins Badezimmer«, flüsterte sie.
    »Komm schnell wieder«, murmelte er und rückte etwas von ihr ab, sodass sie aufstehen konnte.
    Sie ging zur Toilette und betrachtete sich anschließend im Badezimmerspiegel. Sie zuckte zusammen, als sie die immer noch sichtbare Schwellung an ihrem Mund betrachtete, die sich bereits dunkel verfärbt hatte. Wie um Himmels willen sollte sie das Jace erklären? Er würde ausrasten, wenn er das sah.
    Sie würde Caros Schminkkünste in Anspruch nehmen müssen. Jede Faser ihres Körpers war hochgradig empfindlich, aber nicht aus den üblichen Gründen. Gabe war außerordentlich zärtlich mit ihr umgegangen. Entsetzlich zärtlich. Sonst hatte er immer die Kontrolle über sich verloren, war scharf auf sie gewesen, was sie wiederum scharf auf ihn gemacht hatte. Aber heute Nacht?
    Er hatte sich unendlich viel Zeit genommen. Er hatte sie gestreichelt und quälend zärtlich und liebevoll erregt. Allein der Gedanke beschleunigte ihren Atem und ließ Schmetterlinge in ihrem Bauch umherschwirren … so schmerzhaft schön war ihr Liebesspiel gewesen.
    Zum ersten Mal hatte sie nicht das Gefühl gehabt, dass es nur Sex war.
    Weil sie wusste, dass er nach ihr suchen würde, wenn sie ihn zu lange warten ließ, ging sie ins Schlafzimmer zurück und krabbelte wieder ins Bett. Gabes Augenlider flatterten und er sah sie mit halb geöffneten, verschlafenen Augen an. Er streckte ihr die Arme entgegen, aber sie wich ihm aus und hockte sich stattdessen hin, um ihn im schwachen Lichtschein zu mustern.
    Er war so unglaublich schön,

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