Breathless 01 – Gefährliches Verlangen
Türrahmen des Badezimmers und sah zu, wie sie ihre Jeans überstreifte.
»Wir können alles kaufen, was du brauchst. Ich will nur nicht, dass du dich unwohl fühlst.«
Sie lächelte. »Ich habe eine Strickjacke dabei. Wenn wir viel laufen, reicht die aus.«
Er atmete laut hörbar aus. »Oh Gott, du bist wunderschön, wenn du lächelst.«
Das Kompliment und die tiefe Ernsthaftigkeit in seiner Stimme überraschten sie. Sie lächelte noch breiter und senkte dann verlegen den Kopf.
Nachdem sie Socken und Turnschuhe angezogen hatte, holte sie ihre Strickjacke und zog sie an, ließ sie aber vorn offen.
Gabe war bereits angezogen und fertig, und so konnten sie gleich nach unten in die Hotelhalle fahren. Gabe ließ sich an der Rezeption einen Stadtplan geben und unterhielt sich noch einen Moment mit dem Angestellten. Dann machten sie sich auf den Weg.
Sie traten aus dem Hotel, und Mia stockte fast der Atem, so schön war der Tag. Die Luft war frisch, sodass sie sich sofort belebt fühlte. Es konnte keinen perfekteren Tag für eine Besichtigungstour durch Paris geben. Der Himmel war strahlend blau und keine einzige Wolke war zu sehen.
An der ersten Straßenecke zitterte Mia, als sie von einer schneidenden Bö getroffen wurde. Gabe runzelte die Stirn, löste sich von ihr und ging zu einem der Straßenhändler, die hier ihre Stände aufgebaut hatten.
Er suchte einen hellen Schal aus, bezahlte und ging zu Mia zurück, die auf dem Bürgersteig stand. Er schlang den Schal um ihren Hals und bedeckte sie bis zu den Ohrläppchen mit dem warmen Stoff.
»Besser?«, fragte er.
Sie lächelte. »Perfekt.«
Er legte einen Arm um ihre Schulter, zog sie an sich und so setzten sie ihren Spaziergang fort. Mia holte tief Luft und schwelgte in der Schönheit der Stadt. Häufig blieb sie stehen, um ein Schaufenster oder das Angebot der Straßenhändler zu betrachten. Gabe war die ganze Zeit ihr geduldiger und aufmerksamer Begleiter. Sobald er den Eindruck hatte, dass Mia etwas gefiel, kaufte Gabe es ihr schnell, mittlerweile waren sie mit mehreren Einkaufstüten beladen.
Die Aussicht vom Eiffelturm war herrlich. Sie standen oben und blickten auf die Stadt Paris, während der Wind Mias Haar zerzauste und an den Enden ihres Schals zerrte.
Spontan stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste Gabe auf den Mund. Seine Augen verdunkelten sich vor Überraschung, und sie meinte, auch Erleichterung darin zu erkennen.
Als ihre Sohlen wieder den Boden berührten, lächelte sie wehmütig. »Es war immer ein Traum von mir, oben auf dem Eiffelturm geküsst zu werden.«
»Dann lass es uns richtig machen«, erwiderte Gabe mit rauer Stimme.
Er ließ die Tüten fallen und zog sie in seine Arme. Er legte die Hand unter ihr Kinn und hob ihren Kopf, sodass ihr Mund den richtigen Winkel für seinen Kuss hatte. Seine Lippen glitten warm über ihre, und dann brachte er noch seine Zunge ins Spiel, mit der er sie lockte, den Mund zu öffnen.
Sie seufzte an seinen Lippen, schloss die Augen und saugte jede Sekunde dieses Moments in sich auf. Hier, in einer der romantischsten Städte der Welt, erfüllte sich ein Traum aus Teenagertagen. Welche Frau wollte nicht gern auf dem Eiffelturm geküsst werden?
Auch der Rest des Tages war eine Erfüllung ihrer romantischen Träume. Sie sahen sich Paris an, lachten, strahlten und sogen alle Herrlichkeit dieser Stadt in sich auf. Gabe war unglaublich lieb und verwöhnte sie nach Strich und Faden.
Irgendwann bestellte er einen Fahrer, der ihre Tüten ins Hotel zurückbringen sollte; es waren zu viele geworden waren, um sie alle tragen zu können.
Und am Ende des Tages führte er sie in ein Restaurant, von dem aus man auf die Seine schauen konnte. Die Abenddämmerung hatte eingesetzt und überall funkelten und blinkten Lichter. Sie war müde vom vielen Gehen, aber sie hatte noch nie einen so schönen Tag erlebt.
Während sie auf das Essen warteten, griff Gabe unter den Tisch und nahm ihre Füße auf den Schoß. Er löste die Schuhbänder, zog ihr die Schuhe aus und begann, jeden Fuß einzeln zu massieren.
Sie seufzte vor Vergnügen, als er Druck auf ihren Spann ausübte und über ihre Fußsohlen rieb.
»Wir werden mit einem Taxi zum Hotel zurückfahren«, sagte er. »Du bist heute genug gelaufen. Deine Füße werden morgen bestimmt wehtun.«
»Sie tun jetzt schon weh«, meinte sie kläglich. »Aber es war der herrlichste Tag, den ich je erlebt habe, Gabe. Ich weiß gar nicht, wie ich dir dafür danken
Weitere Kostenlose Bücher