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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sie seinen Blick erwiderte und die Verletzlichkeit wie ein Leuchtfeuer in ihren Augen brannte. Sie hatte Angst. Es machte ihn ganz krank, dass sie offensichtlich vor ihm Angst hatte oder zumindest vor seiner Reaktion auf das, was sie ihm erzählen würde.
    Um ihre spürbare Furcht und ihr Unbehagen zu verringern, fuhr er mit den Händen über die Ärmel ihrer Jacke und drückte ihre Arme leicht. Sie zuckte zusammen und entzog ihm den einen Arm, während eine Hand sofort hochschnellte, um die Stelle zu bedecken, die er berührt hatte.
    Was zum Teufel war hier los?
    »Zieh die Jacke aus, Mia«, forderte er sie mit fester Stimme auf.
    Sie zögerte, atmete mit offenem Mund. Verblüfft sah er, dass ihre Augen sich mit Tränen füllten.
    Nicht gewillt, auch nur eine Sekunde länger zu warten, streifte er ihr die Jacke von den Schultern und hielt ihren Arm so, dass er den Ärmel herunterziehen konnte, während sie stetig seinem Blick auswich. Er hatte ihr kaum die Jacke ausgezogen, als sein Blick auf ihren Oberarm fiel, bei dessen Berührung sie zusammengezuckt war.
    Er stieß ein lautes Keuchen aus, als er die blauen Flecken sah. Er hob die Hand, um die Stellen zu berühren, hielt sich dann aber zurück, weil er ihr nicht wehtun wollte.
    Er griff nach ihrer anderen Hand und zog sie zum Fenster, wo das Licht besser war und er sich die Stelle genauer anschauen konnte.
    »Wie, verdammt noch mal, ist das passiert, Mia?«, wollte er wissen.
    Er strich sanft mit den Fingerspitzen über die misshandelte Haut, und ein Nerv begann in seiner Schläfe zu zucken, als er merkte, dass die blauen Flecken sehr nach Fingerabdrücken aussahen. Als hätte jemand sie grob gepackt und festgehalten. Lange Finger an großen Händen. Die Hände eines Mannes.
    Eine Träne rollte über ihre Wange, die sie hastig mit der freien Hand wegwischte. Entsetzliche Furcht packte ihn. Was war ihr zugestoßen? Sein Magen zog sich zusammen, als sich die Angst in seinen Gedärmen ausbreitete.
    »Wer hat dir das angetan?«
    Seine Stimme klang leise und bedrohlich. Er hatte sich kaum noch unter Kontrolle. Er wollte diesen Hurensohn finden, der Hand an Mia gelegt hatte, und das Schwein umbringen.
    »Charles Willis«, sagte sie und ihre Stimme war kaum mehr als ein Wispern.
    »Was?«
    Sie zuckte zusammen, als er so laut auffuhr. Dann hob sie eine Hand und legte sie auf seine Brust. Er bebte vor Wut und sie wusste es. Sie sah mit tränenverhangenen Augen zu ihm auf, ein Flehen lag in ihrem Blick.
    »Gestern, als ich unser Mittagessen holte, hat er mich auf der Straße abgefangen. Auf dem Rückweg, gar nicht weit vom Eingang. Er sagte, dass ich ihm Informationen über die Höhe der Angebote für das Pariser Projekt zukommen lassen soll. Er wollte seine Mitbewerber unbedingt unterbieten und dich damit zwingen, sein Angebot trotz aller Bedenken anzunehmen.«
    Eine dunkle Vorahnung machte sich in Gabe breit. »Hast du ihm diese Informationen gegeben?«, fragte er. War sie deshalb so bekümmert und überzeugt, dass er wütend auf sie sein würde?
    »Nein!«, stieß Mia mit unmissverständlichem Nachdruck hervor. Sie wirkte völlig verstört, dass er diese Frage überhaupt gestellt hatte.
    »Hat er dir deshalb diese blauen Flecken zugefügt?«, wollte Gabe wissen. »Dafür bringe ich ihn um.«
    »Da ist noch mehr«, würgte sie hervor.
    Sie wandte sich mit bebenden Schultern ab, während sie die Arme um sich schlang, um nicht zusammenzubrechen.
    »Oh Gott, Gabe. Er hat Drohungen ausgestoßen. Er hat mir … Bilder gezeigt.«
    »Bilder wovon?«
    Sie drehte sich wieder zu ihm um, ihre Miene ein Abbild ihrer Qualen. »Von uns«, stieß sie hervor. »Von jenem Abend. Wie ich gefesselt vor dir knie und du … in meinem Mund bist.«
    Sie bebte von Kopf bis Fuß. Ihre Hände zitterten so sehr, dass es so aussah, als würde sie gleich zusammenbrechen.
    »Und dann war da auch noch ein Bild von mir auf dem Couchtisch, auf dem er gerade versucht, in m-meinen Mund einzudringen.«
    »So ein Hurensohn!«
    Seine Reaktion war heftig und voller Wut. Sie zuckte zusammen und wich einen Schritt zurück, während sie wieder beide Arme um sich schlang.
    »E-er s-sagte, w-wenn ich ihm die Informationen nicht gebe, g-geht er m-mit den B-bildern an die Öffentlichkeit. Er sagte, dass er es Jace erzählt und dass er dich ruinieren wird.«
    Gabe war sprachlos. Er war unfähig, etwas zu sagen, obwohl doch tausend Erwiderungen durch seinen Kopf schwirrten. Er war so wütend, dass er noch nicht einmal

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