Breathless 01 – Gefährliches Verlangen
mit mir zur Arbeit fahren.«
Ein besorgter Ausdruck legte sich auf Mias Gesicht. »Wie sieht das denn aus, wenn wir zusammen zur Arbeit kommen?«
Seine Miene wurde noch finsterer. »Es sieht so aus, als hätten wir uns zum Frühstück getroffen, um über deine neue Stelle zu reden, und als wären wir dann zusammen zur Arbeit gefahren. Mehr nicht.«
Sie sagte nichts, nickte aber.
»Nimm das Telefon neben dem Bett, und ruf Caroline an.«
Er lockerte seinen Griff, sodass sie zur Seite rollen konnte. Er betrachtete sie eine Weile und ließ den Blick über ihren nackten Rücken und den runden Po wandern. Himmel, sie war wunderschön.
Er zwang sich, den Blick von ihr abzuwenden, drehte sich um und griff nach seinem Handy. Während sie im Hintergrund mit leiser Stimme mit ihrer Mitbewohnerin sprach, rief er schnell bei seinem Fahrer an und gab ihm die Anweisung, Mias Sachen aus der Wohnung abzuholen.
Als er sich wieder umdrehte, saß Mia immer noch mit unsicherer, verlegener Miene auf dem Bett.
Am liebsten hätte er sie unter sich gezogen und wäre tief in sie eingetaucht. Sein Penis war steif und hart, doch die Laken bauschten sich um seine Taille, sodass sie nicht sehen konnte, wie erregt er war. Was sie allerdings schon bald erfahren würde. Trotzdem wollte er sie nicht sofort unter sich ziehen. Und diesen seltsamen Umstand konnte er sich nicht erklären, zumal er von dem überwältigenden Verlangen erfüllt war, wieder in ihr zu sein – sobald er diese herrlichen Schenkel wieder spreizen und ihren schönen Schoß öffnen konnte.
Bei jeder anderen Frau hätte er sein Verlangen entweder gestillt oder vorgeschlagen zu schlafen, um sich dann sofort abzuwenden und erst gar keine Innigkeit aufkommen zu lassen. Doch er stellte fest, dass er bei Mia andere … Bedürfnisse hatte. Bedürfnisse, die er nicht einmal verstand. Er wollte sie aber auch nicht analysieren oder zu tief erforschen. Er war sich nicht sicher, ob ihm gefallen würde, was er entdeckte.
»Komm her«, sagte er und bot ihr seinen Arm an, damit sie sich wieder genauso hinlegen konnte wie vorher.
Mia zog die Laken hoch und kuschelte sich an seine Seite, wobei sie den Kopf auf seine Schulter legte. Lange schwiegen sie beide, dann regte Mia sich und drehte den Kopf, sodass sie zu ihm aufschauen konnte.
»Du wirst doch nicht von mir verlangen, dich mit mein Gebieter oder Ähnlichem anzusprechen, oder?«
Er war erstaunt, doch als er sie ansah, bemerkte er ein schelmisches Funkeln in ihren Augen. Er schüttelte den Kopf; sie war witzig, und er stellte fest, dass er gern gelacht hätte. »Nein. Das klingt doch lächerlich, oder? Ich will doch gar nicht einen bestimmten Lebensstil nachmachen oder mich irgendwelcher Rollenklischees bedienen.«
»Also auch kein Siezen? Kein ›Ja, Sir‹ oder ›Nein, Sir‹?«
Er ging auf das verspielte Geplänkel ein und gab ihr einen Klaps auf den Po. Er fühlte sich wohl in ihrer Gegenwart und merkte, dass er ihn genoss, diesen Moment. Oder was auch immer es war. Er hätte sie einfach noch einmal vögeln sollen, und doch genoss er es, hier mit ihr im Bett zu liegen und sie beim Lächeln und Flirten zu beobachten. Verflixt, wenn er sie je dabei erwischte, dass sie dieses unschuldig verspielte Lächeln einem anderen Mann schenkte, würde er für nichts garantieren.
»Du bist jetzt schon ein respektloser kleiner Fratz. Und nein, du sollst mich nicht siezen. Das wäre ja wie in alten Zeiten, als Kinder ihren Vater noch mit Sie ansprachen, und ich habe so schon genug Vorbehalte wegen unseres Altersunterschieds. Da will ich nicht auch noch jedes Mal daran erinnert werden.«
Sie richtete sich auf, sodass ihr Haar über seine Brust fiel, als sie ihn anschaute. Oh Gott, sie war so schön. All dieses herrliche Haar, das sich über seine Brust ergoss. Plötzlich stand ihm gar nicht mehr der Sinn nach verspieltem Geplänkel, und wieder verspürte er das überwältigende Verlangen, sich auf sie zu schieben und sie noch einmal, vier Stunden lang, zu penetrieren.
»Stört mein Alter dich so sehr? Wenn dem so sein sollte, warum willst du dann … das hier? Ich meine … das mit uns.«
Er seufzte und beschloss resigniert, sich zumindest noch ein paar Minuten zurückzuhalten. Sein Schwanz schrie ihn förmlich an, aber Mia war in Plauderlaune, und für den Augenblick kam er ihr entgegen.
»Früher hat es mich gestört, aber jetzt nicht mehr so sehr. Aber wir sind vierzehn Jahre auseinander. Du bist viel jünger als ich. Uns trennen
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