Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
leichter, mit ihnen zu arbeiten als mit Gabe.«
    Hektische Betriebsamkeit setzte ein, Füße scharrten, Papier wurde aus dem Spender gezogen, und dann hörte Mia, wie alle den Raum verließen. Die Tür fiel quietschend zu, und Mia stieß einen langen Seufzer der Erleichterung aus.
    Sie rutschte von der Toilette herunter und richtete schnell ihren Rock. Sie öffnete die Kabinentür, linste hinaus, betätigte die Spülung und eilte dann zum Becken, um sich schnell die Hände zu waschen. An der Tür zögerte sie kurz, öffnete sie einen Spaltbreit und sah in den Gang hinaus.
    Die Luft war rein, also stürzte sie hinaus und eilte zurück in Gabes Büro.
    Ach, was man so alles bei der Arbeit erfuhr.
    Gabe würde wütend sein, wenn er wüsste, dass man in sein Büro eingebrochen und seine persönlichen Dokumente gelesen hatte. Aber Mia würde nicht gleich am ersten Tag zur Petze werden. Sie wusste ja nicht einmal den Namen der Schuldigen. All die Namen und Stimmen, die sie bei der Vorstellungsrunde gehört hatte, bildeten ein einziges Durcheinander in ihrem Kopf.
    Glücklicherweise war Gabe noch nicht von seinem Meeting zurück, und Mia sank auf ihren Stuhl. Sie öffnete die Mappe, aber die Worte verschwammen vor ihren Augen. Es war eine große Menge an Informationen, die sie aufnehmen musste.
    Sie zuckte zusammen, als das Telefon klingelte. Sie betrachtete es nervös und griff dann zögernd zum Hörer.
    »Mia Crestwell«, meldete sie sich. Ein Hallo schien ihr wenig professionell, und sie wollte nicht wie ein Vollidiot wirken.
    Gabes warme, sinnliche Stimme drang an ihr Ohr. »Mia, ich verspäte mich etwas. Ich wollte eigentlich, dass wir zusammen mittagessen, aber ich werde es nicht rechtzeitig schaffen. Ich werde Eleanor ein Mittagessen für dich bestellen lassen.«
    »Okay. Danke«, murmelte sie.
    »Hat sie dich in der Firma herumgeführt?«
    »Ja, das hat sie.«
    »Und? Alles gut gegangen? Waren alle höflich zu dir?«
    »Oh, natürlich. Alle waren großartig. Und ich bin offensichtlich heil und gesund zurückgekehrt, da ich mich jetzt ja mit dir unterhalten kann. Ich sitze an der Mappe, die du mir heute Morgen gegeben hast.«
    »Vergiss nicht zu essen«, mahnte er sie. »Ich sehe dich dann nach dem Mittagessen.«
    Ehe sie sich verabschieden konnte, hatte er schon aufgelegt. Reumütig legte sie den Hörer auf und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Mappe.
    Eine halbe Stunde später steckte Eleanor den Kopf durch die Tür und Mia winkte sie herein. Eleanor hatte eine Tüte mit Essen in der Hand, die sie jetzt auf Mias Schreibtisch stellte.
    »Mr Hamilton hat gesagt, dass Sie thailändisches Essen mögen, und deshalb habe ich für Sie bei einem sehr guten Laden ein Stück die Straße runter das Tagesgericht bestellt. Wenn Sie mir sagen, was Sie mögen und was nicht, kann ich mir das aufschreiben und dafür sorgen, dass Sie in Zukunft immer etwas bekommen, was nach Ihrem Geschmack ist.«
    »Thailändisches Essen ist prima«, sagte Mia. »Danke. Aber das hätten Sie nicht für mich tun müssen.«
    Eleanor runzelte die Stirn. »Mr Hamilton hat ausdrücklich darauf bestanden, dass ich ein Mittagessen für Sie bestelle und auch dafür sorge, dass Sie es essen. Ach, und wenn er es Ihnen noch nicht selber gesagt haben sollte … er hat hier in seinem Büro einen kleinen Kühlschrank mit Getränken, an dem Sie sich bedienen können. Er befindet sich unten im Schrank.«
    »Danke, Eleanor. Sie sind sehr freundlich.«
    Eleanor nickte, dann drehte sie sich um und verließ den Raum. Mia war nicht sicher, ob alles so lief, wie es laufen sollte. Sie war Gabes persönliche Assistentin, was bedeutete, dass sie ihm assistieren sollte. Es bedeutete nicht, dass andere Angestellte sie von vorne bis hinten bedienten. Sie hoffte, dass er niemandem sonst eine derartige Anweisung gegeben hatte. Falls doch, wäre ihr Ruf innerhalb kürzester Zeit ruiniert. Niemand würde mehr glauben, dass sie nicht miteinander schliefen und sie nicht nur hier war, um Gabe sexuell zu Diensten zu stehen.
    Auch wenn das in der Tat ihre primäre Aufgabe war.
    Verdammt. Das klang so, als wäre sie eine Prostituierte. Und vielleicht war sie das im Grunde ja auch. Sie hatte einen Vertrag über Sex mit ihm abgeschlossen. Wenn sie das nicht zu einem Callgirl machte, was dann?
    Ihr einziger Trost war, dass er sie für den Sex nicht bezahlte.
    Sie stöhnte, als ihr klar wurde, wie dumm diese Aussage war. Denn er bezahlte sie schließlich doch. Er bezahlte ihr eine

Weitere Kostenlose Bücher