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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Mitarbeitern vorstellen.«
    »Ja, Sir«, erwiderte Eleanor.
    Mia musste ein Lachen unterdrücken, denn irgendwie erinnerte sie die Antwort an das Gespräch mit Gabe darüber, wie sie ihn anreden sollte. Er warf ihr einen strengen Blick zu, als er sie durch den Flur in sein Büro führte.
    Beim Eintreten stellte sie überrascht fest, dass seinem Schreibtisch gegenüber, auf der anderen Seite des Zimmers, ein weiterer Tisch stand. Sämtliche Möbel waren umgestellt worden, um Platz für den neuen Tisch zu schaffen, zwei Bücherregale waren sogar entfernt worden.
    »An dem Tisch wirst du sitzen«, sagte Gabe. »Da du so eng mit mir zusammenarbeiten wirst, sah ich keine Veranlassung, dir ein eigenes Büro einzurichten.« Seine Stimme nahm einen samtigen, verführerischen Tonfall an. »Du wirst immer in meiner Nähe sein.«
    Sie zitterte ob der sinnlichen Verheißung, die in seiner Stimme mitschwang. Wie zum Teufel sollte sie ihre Arbeit erledigen, wenn er ihr gegenüber saß und sie wusste, dass er jeden Moment auf die Idee kommen könnte, Sex mit ihr haben zu wollen?
    Doch dann verschwand alles verspielt Anzügliche aus seiner Miene und er wurde sachlich und nüchtern. Er ging zu seinem Tisch und holte eine dicke Mappe heraus. Er reichte sie ihr und sagte: »Das sind Akten von Investoren, Geschäftskollegen und verschiedenen anderen Personen, die für unser Unternehmen von Bedeutung sind. Ich möchte, dass du dir alles durchliest und einprägst. Die Akten enthalten Informationen über ihre Vorlieben und Abneigungen, die Namen der Ehepartner und Kinder, Hobbys, Interessen und so weiter. Es ist wichtig, dass du alle Informationen behältst und abrufen kannst, wenn du diese Leute im Rahmen irgendwelcher Aufgaben oder bei Meetings triffst. Ich erwarte von dir, dass du einen herzlichen, persönlichen Kontakt pflegst und so viel wie möglich über sie persönlich weißt. Im Geschäftsleben ist es unerlässlich, viele Informationen zu haben und alle Vorteile zu nutzen. Als meine Assistentin wirst du mir helfen, diese Leute zu bezaubern. Wir wollen ihr Geld und ihre Unterstützung. Da ist kein Platz für Fehler.« Staunend nahm sie die Mappe entgegen, die sehr schwer war. Sie enthielt viele Informationen und sie unterdrückte die aufsteigende Panik. Sie konnte das. Sie konnte das auf jeden Fall.
    »Ich überlasse dich dann deiner Lektüre«, erklärte er. »Ich muss vor dem Meeting noch meine E-Mails und Nachrichten durchgehen. Wenn ich fertig bin, werden wir einige weitere deiner zukünftigen Aufgaben besprechen.«
    Sie nickte, wandte sich ab und ging zu dem ihr zugewiesenen Tisch. Sie setzte sich in den teuren Bürostuhl und rollte nach vorn, um sich den riesigen Wust an Informationen einzuprägen, der vor ihr lag.

12
    »Mia?«
    Mia schaute von dem vor ihr liegenden Stapel Papiere auf und sah Eleanor in der Tür zu Gabes Büro stehen.
    »Wenn Sie möchten, führe ich Sie jetzt herum und stelle Sie den anderen Mitarbeitern vor.«
    Mia rollte den Stuhl zurück und drehte den Kopf auf ihrem steifen Hals. In ihrem Hirn wirbelten die Informationen umher. Sie schenkte Eleanor ein Lächeln.
    Eleanor war nett und schon seit Urzeiten Empfangsdame bei HCM. Mia war zwar bisher nur ein paar Mal in der Firma gewesen, doch sie hatte häufig mit Eleanor telefoniert. Meist, weil sie Jace hatte sprechen wollen oder weil Eleanor ihr etwas von Jace hatte ausrichten sollen, für gewöhnlich die Nachricht, dass er sich zu ihrer gemeinsamen Verabredung verspäten würde.
    Mia hatte genau darauf geachtet, ob Eleanors Miene Rückschlüsse auf irgendwelche Vermutungen zuließ. Oder gar Überraschung widerspiegelte, dass es Gabe und nicht Jace war, für den Mia jetzt arbeitete. Aber entweder war Eleanor nicht überrascht, oder sie war sehr gut darin, ihre Empfindungen zu verbergen. Beim Rest der Belegschaft würde das wahrscheinlich nicht der Fall sein.
    Auch wenn sie die Mitarbeiter nicht kannte, würden die bei der Präsentation sofort wissen, wer sie war. Das Ganze würde nicht sonderlich angenehm für sie werden.
    Mia stand auf, schob die Papiere zusammen und legte sie in die Mappe zurück. Dann strich sie sich mit der Hand verlegen hinten über den Rock und hoffte inständig, niemand würde bemerken, dass sie kein Höschen trug. Sie ging um den Tisch herum und trat im Flur zu Eleanor.
    »Ich führe Sie erst durch den Flur mit den Büros und dann durch den Flügel auf der anderen Seite des Stockwerks, in dem das Großraumbüro ist.«
    Mia nickte

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