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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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gerade die Spülung betätigen und die Kabine verlassen, als sie mitten in der Bewegung erstarrte.
    »Na, was hältst du von Gabes neuer persönlicher Assistentin?«
    In der Stimme der Frau schwangen Erheiterung … und Fassungslosigkeit mit. Mia hätte am liebsten gestöhnt. Sie war noch keinen halben Tag da und schon das Hauptgesprächsthema. Das war nicht anders zu erwarten gewesen, aber eigentlich hatte sie es nicht aus erster Hand erfahren wollen.
    »Ist sie nicht Jace Crestwells kleine Schwester?«, fragte die andere Frau.
    »Jap. Tja, dann wissen wir wohl, wie sie es geschafft hat, den Job zu bekommen.«
    »Armes Ding. Sie hat wahrscheinlich keine Ahnung, in was sie da geraten ist.«
    »Ich weiß nicht. Ich könnte es mir schon vorstellen«, meinte die erste Frau. »Ich meine, hallo. Er ist reich, er sieht umwerfend aus, und wie ich gehört habe, ist er im Bett ein Tier. Im wörtlichen Sinne. Hast du das Gerücht gehört, dass es einen Vertrag gibt, den er die Frauen unterschreiben lässt, ehe er mit ihnen ins Bett geht?«
    »Ich frage mich, was für einen Arbeitsvertrag das neue Mädel unterschrieben hat«, meinte die zweite Frau mit wissender Stimme.
    Das Gelächter von mindestens drei Personen war zu hören. Na toll. Frauentreff im Waschraum – und Mia saß fest. Sie zog die Füße hoch, um nicht unter der Tür hindurch gesehen zu werden und hoffte inständig, dass niemand bis hier hinten durchging.
    »Ich wäre lieber der Belag auf einem Jace-und-Ash-Sandwich«, sagte eine der Frauen. »Könnt ihr euch vorstellen mit zwei dominanten Milliardären ins Bett zu gehen?«
    Mia verdrehte die Augen und schüttelte sich innerlich. Wollte sie wirklich all das über ihren Bruder wissen?
    »Was meint ihr, steckt hinter dem Gerede über die beiden?«, fragte die erste. »Sie scheinen es immer auf dieselbe Frau abgesehen zu haben. Ist schon ein bisschen seltsam, wenn ihr mich fragt. Ich meine … nicht, dass ich etwas gegen einen Dreier mit ihnen hätte, aber die beiden machen das immer so.«
    »Vielleicht sind sie bisexuell.«
    Mia fiel die Kinnlade herunter. Ach du lieber Gott. Sie schenkte Klatsch und Tratsch zwar kaum Glauben, aber offensichtlich brodelte in der Gerüchteküche, dass Jace und Ash eine etwas abartige Veranlagung hatten und Gabe damit folglich nicht alleine stand.
    Sie wollte sich ihren Bruder auf keinen Fall in diesen Situationen vorstellen.
    »Ich wette zehn zu eins, dass Gabe was mit Jace’ Schwester hat. Könnt ihr euch vorstellen, was passiert, wenn Jace das herausfindet? Jeder weiß, wie überfürsorglich er in Bezug auf sie ist.«
    Mia seufzte. Die Hoffnung, hier ihren Job anzutreten, ohne gleich Gegenstand wilder Spekulationen zu werden, war offensichtlich unrealistisch gewesen.
    »Vielleicht weiß er es, aber es ist ihm egal«, meinte eine andere Frau. »Sie ist erwachsen.«
    »Sie ist viel jünger als Gabe, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Jace damit einverstanden ist, falls Gabe sie einen Vertrag hat unterschreiben lassen.«
    »Vielleicht steht sie ja auf so etwas.«
    »Äh, Leute«, meldete sich eine leicht piepsige Stimme zu Wort. »Ich weiß ziemlich genau, dass das mit dem Vertrag stimmt. Ich hab mich mal in sein Büro geschlichen, als ich lange arbeiten musste. Ich war neugierig. Ihr wisst schon … wegen der ganzen Gerüchte und so. Er hatte einen vorgefertigten Vertrag in seinem Schreibtisch liegen. War sehr interessant, den zu lesen. Wollen wir es mal so sagen: Wenn eine Frau mit ihm ins Bett geht, überschreibt sie ihm gewissermaßen für eine bestimmte Zeit ihr Leben.«
    Mia ließ den Kopf auf die Knie sinken.
    »Echt jetzt? Du machst Witze, oder?«
    »Bist du verrückt? Weißt du, was passiert wäre, wenn er dich erwischt hätte? Du wärest fristlos gekündigt worden, und Gott allein weiß, was er dir dann noch alles angehängt hätte.«
    »Wie zum Teufel bist du überhaupt in sein Büro gekommen? Ich weiß zufälligerweise genau, dass er immer abschließt.«
    »Äh, ich hab das Schloss geknackt. Ich bin darin ziemlich gut«, gestand die Frau, die eben gesprochen hatte.
    »Frollein, du bist offensichtlich lebensmüde. An deiner Stelle würde ich so einen Mist nicht wieder tun.«
    »Ey Leute, wir müssen wieder an die Arbeit. Das Protokoll muss um zwei Uhr fertig sein, und Gabe ist längst nicht so verständnisvoll wie Ash, was Verspätungen anbelangt. Ich wünschte, Jace und Ash würden sich beeilen und schnell von dort zurückkommen, wo sie gerade sind. Es ist viel

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