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Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Breathless 01 – Gefährliches Verlangen

Titel: Breathless 01 – Gefährliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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gutes Stück von der Tür entfernt waren und in den Schatten des Überstands eintauchten. Die Lichter der Stadt funkelten heller als die Sterne am Himmel und aus der Ferne durchdrang Verkehrslärm die Stille.
    Eine ganze Weile sah er sie einfach nur an, und sie fragte sich, was an ihrem Verhalten ihn so sehr erzürnt hatte.
    Sein Duft ließ ihr keine Ruhe. Würzig, aber nicht zu stark. Sein Aftershave passte gut dazu. Es ergänzte seinen natürlichen Geruch und unterstrich seine schroffe Männlichkeit mit einem Hauch Natur, Holz und … Erfahrenheit.
    »Was soll’s!«, murmelte er ergeben, als füge er sich irgendeiner höheren Macht.
    Ehe sie etwas erwidern konnte, zog er sie an sich und sie landete an seiner harten Brust. Überrascht riss sie den Mund auf und stieß einen leisen Seufzer aus. Ihre Lippen waren seinen ganz nah. Verlockend nah. Sie konnte seinen Atem spüren, sah den Nerv, der an seiner Schläfe zuckte. Sein vorgeschobenes Kinn wirkte angespannt, als würde er sich zurückhalten. Und dann schien er plötzlich den Kampf verloren zu geben.
    Hart, leidenschaftlich, fordernd stürzte er sich auf ihre Lippen. Und, Himmel, es war so schön. Heiß und sinnlich stieß seine Zunge vor, glitt in ihren Mund, leckte verspielt an ihrem Gaumen und tanzte verführerisch um ihre Zunge. Es war nicht nur ein Kuss. Er verschlang sie förmlich. Mit nur einem Kuss nahm er von ihr Besitz. Für die Dauer dieses Kusses gehörte sie nur Gabe Hamilton. Jeder andere Mann, den sie je geküsst hatte, fiel dem Vergessen anheim.
    Sie seufzte und gab sich ganz seiner Umarmung hin. Sie schmolz dahin und wollte mehr. Immer mehr. Mehr von ihm. Seine Wärme, seine Berührungen, diesen sündhaft verlockenden Mund. Es war alles, wovon sie je geträumt hatte, und noch mehr. Alles, was sie sich je in ihrer Fantasie vorgestellt hatte … hatte nichts, aber auch gar nichts, mit der Realität zu tun.
    Seine Zähne strichen über ihre Lippen und bissen dann kurz hinein. Gerade fest genug, um ihr zu zeigen, wer das Sagen hatte. Dann wurde er zärtlicher, leckte zart die Stelle, die er eben noch gezwickt hatte, und bedeckte ihre Oberlippe mit einer Flut gehauchter Küsse.
    »Gott stehe mir bei – das hier wollte ich schon so lange«, sagte er mit rauer Stimme.
    Sie war wie betäubt. Ihre Beine zitterten wie Espenlaub, und sie hoffte inständig, dass sie nicht zusammenbrach, als Opfer ihrer eigenen Absätze. Nichts hätte sie je auf das vorbereiten können, was gerade passiert war. Gabe Hamilton hatte sie geküsst. Nein, nicht nur geküsst, er hatte sie vielmehr auf die Terrasse gezerrt und war über sie hergefallen.
    Ihre Lippen kribbelten immer noch von dem sinnlichen Sturm, der über sie hinweggefegt war. Sie war trunken. Vollkommen trunken. Als hätte sie einen gewaltigen Schwips, einen nicht zu überbietenden Rausch. So viel hatte sie nun wirklich nicht getrunken, und deshalb wusste sie sehr wohl, dass ihr Zustand nicht auf Alkohol zurückzuführen war. Sondern auf ihn. Schlicht und ergreifend. Er hatte eine tödliche Wirkung auf ihre Sinne.
    »Hör auf, mich so anzusehen, sonst bringst du dich noch in ernsthafte Schwierigkeiten«, knurrte er.
    Wenn es Schwierigkeiten der köstlichen Art waren, wie sie annahm, dann hatte sie rein gar nichts dagegen.
    »Wie sehe ich dich denn an?«, fragte sie heiser.
    »Als wolltest du, dass ich dir diesen Hauch von Nichts, der angeblich ein Kleid ist, vom Leib schäle und es dir gleich hier auf der Terrasse besorge.«
    Sie schluckte. Es war vermutlich das Beste, überhaupt nichts zu sagen. Sie war sich nicht einmal sicher, was hier eigentlich gerade passiert war. All ihre Sinne waren in Aufruhr, und sie kam noch nicht damit klar, dass Gabe Hamilton sie gerade geküsst und dann darüber gesprochen hatte, es ihr hier auf der Terrasse seines Hotels zu besorgen.
    Wieder trat er ganz dicht an sie heran, bis seine Wärme sie vollständig umhüllte und fast verschlang. Ihr Puls pochte spürbar unregelmäßig an ihrem Hals und sie atmete kurz und flach.
    »Komm morgen zu mir, Mia. In mein Büro. Punkt zehn.«
    »W-warum?«, stammelte sie.
    Er sah sie mit strenger Miene an, in seinen Augen lag ein wildes Funkeln, das sie nicht deuten konnte.
    »Weil ich es sage.«
    Sie starrte ihn mit großen Augen an, bis er nach ihrer Hand griff, um sie zurück in den Ballsaal zu ziehen. Er blieb kein einziges Mal stehen, sondern ging direkt bis in die Lobby. Sie mühte sich mit ihm Schritt zu halten, während sie auf ihren hohen

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