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Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition)

Titel: Breeds: Dashs Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Wohnung auf dich gewartet und hätten dich fast erwischt, Elizabeth. Sie kommen langsam näher.«
    Das war ihr damals auch klar geworden. Frustriert biss sie die Zähne aufeinander. Ihre Erregung machte sie wahnsinnig. Das Pochen in ihrem Inneren verhinderte schlichtweg, dass sie einen klaren Gedanken fassen konnte, und brachte sie genauso aus dem Gleichgewicht, wie er es mit seinen Attacken tat.
    »Okay, okay. Ich versuche es noch mal.« Sie gab sich ja Mühe. Das tat sie wirklich. Doch jedes Mal wenn er sie berührte, wurde sie von einer Welle der Lust überrollt, die ihr jede Kraft raubte.
    Dash erhob sich und reichte ihr eine Hand. Sie ließ sich aufhelfen und nahm wieder ihre Position ein. Sie wandte ihm den Rücken zu und spannte die Schultern an. Manchmal ließ er sie ewig so stehen, dann wieder griff er sofort an. Sie konnte nie sicher sein, wann es passieren würde.
    Voller Anspannung wartete sie.
    »Entspann dich.« Sie zuckte zusammen, als sie seine harte, gnadenlose Stimme hörte. »Es ist viel zu ermüdend, wenn du so auf meinen Angriff wartest. Schließ jetzt mal die Augen und hör mir genau zu. Du befindest dich mitten auf Granges Anwesen, nicht in einer geschützten kleinen Blockhütte. Der Angriff kann aus jeder Richtung erfolgen. Du bist bereit, aber entspannt. Du lauschst. Du witterst …«
    »Verdammt, Dash, ich bin kein Breed …«
    In dem Moment griff er sie an. Blitzschnell lag sein Arm um ihren Hals. Mit einer Hand packte sie sofort den Arm, während sie mit den Fingern der anderen nach seinen Augen stach. Gleichzeitig schlang sie einen Fuß um seinen Knöchel.
    Er verlor das Gleichgewicht und krachte zu Boden, kam aber sofort wieder auf die Füße und betrachtete sie mit gerunzelter Stirn. Ein Lächeln spielte um seine Mundwinkel.
    »Das war gut, Baby«, lobte er anerkennend, als sie ihn schockiert anstarrte. »Und jetzt gleich noch mal. Dreh dich um.«
    Doch sie wich verwirrt zurück. Wie zum Teufel hatte sie das gemacht?
    »Dann rechnest du doch mit meiner Reaktion«, erklärte sie und schüttelte den Kopf, immer noch von sich überrascht.
    »Ich werde so tun, als würde ich mit überhaupt nichts rechnen«, erwiderte er knapp. »Dreh dich um und mach es noch mal.«
    »Ich kann das nicht auf Kommando.« Schwer atmend schüttelte sie den Kopf. »Ich weiß ja nicht mal, wie ich es eben gemacht habe.«
    »Dann bist du tot«, stellte er grausam fest. »Nur noch ein Haufen blutiges, totes Fleisch, Elizabeth. Lass uns gleich Cassie rufen, damit sie anfangen kann, um ihre Mutter zu trauern. Jetzt dreh dich schon um.«
    »Ich kann das nicht noch mal.« Nervös wich sie noch weiter vor ihm zurück. »Lass mich nachdenken. Ich muss mir erst darüber klar werden, wie ich es beim ersten Mal hingekriegt habe.«
    »Nein. Dreh dich um.« Seine Augen blitzten vor Wut, aber das war in Ordnung, denn seine dominante Art ging ihr ohnehin gehörig auf die Nerven.
    »Ich bin nicht bereit.«
    Er griff sie trotzdem an. Noch bevor sie die Situation einschätzen konnte, sah sie seine Wut, die Entschlossenheit in seinem Blick, sie zur Gegenwehr zu zwingen. Blitzartig wich sie zur Seite aus und entging nur knapp seinem Griff. Sofort wandte er sich ihr wieder zu.
    »Du willst Grange töten?« Er knurrte verächtlich. »Du kannst niemanden töten, Elizabeth. Dir fehlt einfach alles, was man dazu braucht. Du besitzt ja nicht einmal den Mut herauszufinden, wo deine Stärken liegen, ganz zu schweigen von deinen Schwächen. Grange wird sich Cassie schnappen, genau, wie er es geplant hat. Wir werden diese Papiere niemals in die Finger bekommen, und du wirst sterben. Dann hat er freie Bahn und kann Cassie bei der ersten Gelegenheit entführen lassen. Niemand wird in der Lage sein, sie zu retten, Elizabeth. Niemand. Weil du versagt hast.«
    »Die Papiere allein werden sie sowieso nicht retten«, entgegnete sie verzweifelt. »Eine Kugel direkt in seinen Schädel wäre da sehr viel effektiver, und ich weiß, wie man schießt.«
    »Ohne die Papiere ist er nur noch ein zahnloser Tiger«, erklärte er kühl. »Wir werden die Papiere stehlen, denn sie sind der Beweis für die Experimente. Außerdem machen wir seinen Plan öffentlich, zusammen mit deiner und Cassies Aussage zu Danes Ermordung. Das wird ihn erledigen. Ganz offiziell. Dann liegt er am Boden, Elizabeth. Einem Monster muss man die Zähne ziehen. Zu töten ist nicht leicht und auch nicht immer die richtige Entscheidung.«
    Wut stieg in ihr auf. Sie wollte, dass Grange

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