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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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er konnte so gut manipulieren. Selbst Harmony merkte, dass die Emotionen und die Lust, die in Lance tobten, im Moment eine gefährliche Mischung ergaben. Was auch immer dort vorging, es jagte so viel Testosteron durch seinen Körper, dass sie es riechen konnte – ein dunkler, maskuliner, hochexplosiver Geruch.
    »Verschwinde, Jonas«, knurrte sie, und ihre Nackenhaare stellten sich auf, als sein Blick zu ihr zurückglitt.
    Sie konnte spüren, wie ein leises, wütendes Knurren in ihrer Kehle aufstieg. Sie hatte keine Ahnung, was es ausgelöst hatte. Sie wusste nur, dass sie trotz der Gefahr, die Jonas für sie selbst darstellte, nicht zulassen würde, dass er Lance etwas antat.
    Ihr war bewusst, dass Braden sie sorgfältig und aufmerksam beobachtete, aber sie hielt den Blick auf Jonas gerichtet. Der andere Polizist konnte zwar versuchen, sie aufzuhalten, aber vorher würde sie Jonas erwischen.
    »Willst du wirklich zurück nach Sanctuary, Harmony?«, fragte Jess daraufhin mit kühler Stimme, während sie zwischen Jonas und Harmony hin- und herblickte.
    Harmony sah Jonas mit kalter Angriffslust an und ignorierte den provozierenden Tonfall der anderen Frau.
    »Er wird mich nicht dorthin zurückbringen.« Sie schüttelte entschieden den Kopf. »Nicht jetzt. Er hat bei diesem kleinen Schachzug noch nicht alles kassiert, was es zu holen gibt.«
    Jonas lachte. Sein Gesichtsausdruck wirkte halb zustimmend, halb berechnend, während er sich wieder Lance zuwandte.
    »Sie hat viel gelernt, obwohl sie so viel Zeit außerhalb der Labors damit verbracht hat, unbedeutende Verbrecher zu jagen. Zu schade, dass sie sich nicht darauf beschränkt hat, nur die Council-Soldaten und Coyoten zu töten, die nach ihr ausgeschickt wurden. Dann hätte sie es vielleicht vermeiden können, dass ich mich an ihre Fersen hefte.«
    Oh ja. Genau. Als ob sie das glauben würde.
    Lance sagte nichts, aber Harmony hatte den Verdacht, dass er dadurch nur noch gefährlicher war. Sie nahm die Gefahr wie ein geheimnisvolles Flüstern wahr.
    Dann meldete Braden sich zu Wort. »Jonas, du testest wieder mal deine Grenzen aus. Ich nehme an, das ist Death.« Er deutete mit dem Kopf in Harmonys Richtung. »Lance war sich ziemlich sicher bezüglich des Tattoos auf ihrer Schulter, und es besteht kein Zweifel daran, dass sie das Kätzchen ist, das ihn gebissen hat.«
    Jonas blickte wieder zu ihr und hob spöttisch eine Augenbraue.
    »Ich hätte wissen müssen, dass sie meinem Befehl nicht gehorchen und bis zu meiner Ankunft in ihrem Hotelzimmer bleiben würde.« Er zuckte lässig mit den Schultern und wandte sich wieder Lance zu.
    In dem Moment trat Jess vor. »Wir haben die Unterlagen gestern Abend herüberfaxen lassen. Deine Vorgesetzten in Santa Fe waren damit einverstanden, auf deiner Dienststelle einen Breed Enforcer einzusetzen. Wie du weißt …«
    »Sie bleibt bei mir. Ich unterzeichne die Unterlagen später. Jetzt verschwindet endlich aus meinem Büro.«
    Harmony spürte, wie Lance’ Stimme sie vibrieren ließ.
    Jonas’ Lächeln war herausfordernd, während Jess Lance überrascht anstarrte. »Vielleicht sollte ich sie lieber mitnehmen.«
    »Lance, hör auf!« Bevor Lance eine weitere Bewegung machen konnte, sprang Harmony zwischen die beiden Männer. Pure Ekstase durchflutete ihren Körper, als sie die harten Muskeln an Lance’ Oberarmen umfasste und ihn zurückstieß, um ihn davon abzuhalten, dass er sich auf Jonas stürzte, was er offensichtlich vorhatte.
    »Geh mir aus dem Weg.« Die Hitze seiner Wut brachte die Luft um ihn herum zum Kochen, trotz der Sanftheit seiner Hände, mit der er ihre Arme ergriff.
    »So läuft das nicht«, fauchte sie ihn an und bemühte sich, ihren Platz zwischen ihm und Jonas zu verteidigen, während er versuchte, sie zur Seite zu schieben. »Hör nicht auf ihn. Er hat seinen Spaß und spielt mit dir. Er will dich reizen. Hör nicht auf ihn.«
    »Zuerst kümmere ich mich um ihn, und dann bist du an der Reihe.« Seine blauen Augen blitzten, als er auf sie herabblickte.
    »Lance, das ist nicht die richtige Strategie«, sagte Braden gedehnt. »Komm schon, Mann, du erinnerst dich doch, wie aggressiv Megan letztes Jahr war. Hör auf und denk nach.«
    »Und was ist dann die richtige Strategie, Braden?«, fragte Jonas. »Hast du schon vergessen, dass du für die Behörde arbeitest?«
    »Ich habe gar nichts vergessen, Jonas.« Bradens Amüsement war deutlich und geradezu greifbar. »Aber ich weiß auch, wer dein Boss ist. Und so weit

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