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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Problem«, antwortete Braden.
    »Dann hol sie her, damit sie die Tests machen kann, die Harmony braucht. Ich will diese Hormontherapie. Und zwar so schnell wie möglich.«
    »Die Wissenschaftlerin, die für Jonas arbeitet?« Bei Harmonys Frage glitt sein Blick wieder zu ihr zurück.
    »Sie arbeitet für die Breeds«, korrigierte Lance. »Sie ist die Leiterin der Abteilung, die sich mit dem Phänomen der Paarung beschäftigt.«
    »Sie hat mir die Blut- und Speichelproben abgenommen, als ich in Sanctuary war …«
    »Du warst nicht in Sanctuary«, knurrte Braden. »Ich habe mir heute Morgen deine Akte durchgelesen, Harmony. Jonas hätte dich einloggen müssen.«
    Lance sah, wie ihre Lippen sich in bitterem Spott kräuselten.
    »Es gibt da einen hübschen unterirdischen Zellenkomplex unter dem offiziellen Haftgebäude«, sagte sie sanft, wobei der Sarkasmus in ihrer Stimme den leichten französischen Akzent verstärkte, den er in der Nacht zuvor nicht wahrgenommen hatte. »Ich war zwei Wochen lang dort, Braden, während deine Ely an mir herumgestochen und mich ausgesaugt hat. Ich wurde bei Nacht nach draußen geschleust und in einen Heli-Jet nach Carlsbad gesteckt. Frag doch deine werte Ely, vielleicht kann sie besser die Wahrheit sagen als Jonas.«
    Lance starrte Braden an und sah, wie überrascht er war, als Harmony die Zellen beschrieb.
    »Shit. Wenn er so weitermacht, riskiert er sein Leben.« Braden fuhr sich durch sein offenes Haar. »Ich kontaktiere Ely, sobald ich zu Hause ankomme. Ich brauche dafür eine vollkommen sichere Leitung. Jonas hört deine bestimmt ab, ebenso wie dein Telefon zu Hause. Also pass auf. Und such dein Haus und dieses Büro nach Wanzen ab, wenn du schon mal dabei bist.«
    »Das habe ich schon, als ich hereinkam«, gab Lance zurück. »Ich sehe in diesem Büro nichts als selbstverständlich an, Braden.«
    Braden nickte entschlossen, und sein Blick blieb mitleidvoll an Harmony haften, die die Arme vor der Brust verschränkte und zum Fenster am anderen Ende des Zimmers ging.
    »Du bist seine Schwester«, sagte Braden schließlich. »Diejenige, die seine Mutter getötet hat. Warum gibt er dir eine Chance, deine Fehler wiedergutzumachen?«
    Lance sah zu, wie sie sich umdrehte, ihr Körper angespannt von den offensichtlichen Folgen der unnatürlichen Erregung, die sie zu zerreißen drohte.
    »Das musst du ihn selbst fragen.« Zornig zeigte sie ihre Zähne. »Jonas zufolge würde er auch jedem anderen Breed diese Chance geben.« Ihre Lippen verzogen sich zu einem höhnischen Grinsen. »Das Angebot der Wiedergutmachung war ein Trick. Irgendwie wusste er, was passieren würde. Er wusste, wie ich auf die Begegnung mit Lance reagieren würde. Er wusste es, und er hat es ausgenutzt. Er hat das perfekte Mittel gefunden, mich zu vernichten.«
    Braden fluchte, während Lance rasende Wut in sich aufsteigen spürte. Gott möge Jonas beistehen, wenn er ihn in nächster Zeit in die Finger bekäme.
    »Können wir beim Breed Ruling Cabinet Beschwerde einlegen?« Er wandte sich wieder an Braden. »Sie könnten ihm einen Riegel vorschieben.«
    »Wenn du das tust, enthüllst du dem Spion in Sanctuary Deaths Aufenthaltsort – wer auch immer es ist, der da Geheimnisse ausplaudert.« Er seufzte. »Das führt im Moment eher zu weiteren Gefahren als zu einer Lösung. Solange der Paarungsrausch nicht nachlässt, ist Harmony am allerschwächsten, Lance. Wenn ein anderer Mann sie berührt, raubt er ihr alle Kräfte. Gerade jetzt ist Death so verwundbar wie ein Baby. Die Hormonschübe schalten alle Schutzfunktionen aus, körperliche wie geistige. Sie würde es nicht überleben.«
    »Das werde ich nicht zulassen!« Die Wut und Angst in ihrer Stimme taten Lance in der Seele weh.
    Er drehte sich rasch um und eilte zu ihr, als er sah, wie sie zusammenbrach. Die Paarungshitze staute sich in ihr, und ihre Miene war schmerzverzerrt, während sie die Hand auf ihren Magen drückte und erblasste.
    Er fing sie auf, vergrub das Gesicht in ihrem Haar, murmelte beruhigende Worte und drückte sie an seine Brust. Dann wandte er sich wieder an Braden.
    »Kontaktiere Ely«, befahl er heiser. »Sofort.«
    Braden nickte und verließ das Büro. Die Tür schlug hinter ihm krachend ins Schloss, sodass sie nun in dem Büro in Sicherheit waren.
    »Setz dich.« Lance brachte Harmony zu einem Stuhl, dann ging er an seinen Schreibtisch und schaltete die Haussprechanlage ein.
    »Lenny, ich bin bis auf Weiteres nicht erreichbar«, sagte er schroff zu

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