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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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antwortete sie vorsichtig und beobachtete ihn argwöhnisch.
    Sie wusste, worauf er hinauswollte, und sie konnte ihn nicht aufhalten.
    »Wie kann es dann sein, dass die beiden Männer, die deinen Kopf aus der Schlinge gezogen haben, keinen Geruch hatten?« Sein Blick verfinsterte sich, als er die Fernbedienung auf den Boden legte und sich geistesabwesend die harten, wohlgeformten Bauchmuskeln kratzte.
    Durch die Bewegung rutschte sein T-Shirt nach oben und entblößte für einen Augenblick seine dunkle, feste Haut, bevor er seine Hand darauf liegen ließ. Harmony bemühte sich, genug Sauerstoff aufzunehmen, damit ihr Gehirn weiterarbeitete.
    Verdammt noch mal, sie war eine kaltblütige Killerin, nicht sein Schmusekätzchen. Aber im Moment machte das Schmusekätzchen in ihr definitiv seine Rechte geltend.
    »Das weiß ich nicht genau.« Sie verstand wirklich nicht, wie es möglich war, also war das streng genommen keine Lüge. Oder?
    »Aber du hast eine Vermutung?«
    Harmony sah ihn misstrauisch an.
    »Warum fragst du mich das alles? Was hat das mit der Tatsache zu tun, dass ein Gefährte eine Schwäche ist und ich nicht vorhabe, dein Schmusekätzchen zu spielen?«
    »Schmusekätzchen?« Ein sündhaftes Funkeln zeigte sich in seinen Augen. »Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, aber sie gefällt mir. Sie gefällt mir sogar sehr.«
    »Ich komme da nicht mehr mit.« Sie hob eine Hand, um ihm Einhalt zu gebieten, als er gerade wieder den Mund öffnete. »Diese tausend verschiedenen Themen, die du hier anschneidest, passen nicht gut zusammen, Lance.«
    »Hey, das mit dem Schmusekätzchen hast du gesagt, nicht ich. Es hat mich nur zufällig interessiert, das ist alles. Sag mal …«, seine Augenbrauen hoben sich interessiert, »… wie macht es ein Breed-Schmusekätzchen?«
    »Mit Krallen?«, erwiderte sie verärgert.
    Er schürzte die Lippen, während in seinen Augen Lust aufblitzte.
    »Ich mag Krallen«, flüsterte er, während er die Hand hob und sich abwesend an einer Stelle neben seinem Hals die Schulter rieb. Genau dort, wo sie ihn gebissen hatte. »Möchtest du nicht herkommen und mir zeigen, wie das geht?«
    Sie ging tatsächlich auf ihn zu. Doch sie starrte erschrocken auf ihre Füße, als sie wie von selbst den ersten Schritt machte. Dann blieb sie stehen und funkelte ihn wütend an.
    Sie fauchte.
    Ohne darüber nachzudenken, ohne dass sie gemerkt hätte, wie der Laut in ihrem Brustkorb aufstieg, fauchte sie tatsächlich. Sie hatte noch nie in ihrem Leben gefaucht. Nicht wie dieses katzenhafte, grollende Fauchen, das jetzt aus ihrer Kehle kam.
    Schockiert starrte sie Lance an.
    »Wenn du so weitermachst, komme ich.« Seine Stimme war vor Erregung tiefer und dunkler geworden. In seinen Augen glühte Verlangen.
    »Du bist verrückt.«
    »Ich bin so verflucht heiß, dass ich gleich in meiner Jeans komme, wenn ich dich weiter fauchen höre. Mit Verrücktheit bist du wahrscheinlich näher dran an der Wahrheit, als du denkst«, sagte er gereizt.
    Der Schmerz ihrer Erregung, bevor die Ärztin mit der Hormonbehandlung begonnen hatte, war furchtbar gewesen. Litt Lance auch? Harmony runzelte die Stirn und nahm den Geruch im Raum tiefer in sich auf, als sie es sich bisher erlaubt hatte.
    Der Duft männlicher Erregung war berauschend. Er überflutete ihre Sinne, bemächtigte sich ihres Verstandes und ließ ihr das Herz im Hals schlagen, während sie merkte, wie ihr Mund sich wieder mit diesem merkwürdig süßen Geschmack füllte.
    »Tut es weh?«, flüsterte sie und fürchtete sich vor der Antwort, weil sie sie kannte.
    »Nein, Baby, es tut nicht weh.« Lance seufzte schwer. »Es ist nur höllisch lästig.«
    Und er log. Warum log er, wenn er sie mit der Wahrheit hätte dazu bringen können, ihm aus Mitleid das zu geben, was er wollte? Er hätte ganz leicht den leidenden Mann spielen und sie schon vor Stunden in seinem Bett haben können.
    »Warum bewegst du dich dann nicht?«, fragte sie. »Du liegst schon seit mehr als einer Stunde so da. Setz dich auf.«
    Sie konnte den Umriss seiner Erektion unter dem Jeansstoff erkennen.
    »Ich glaube, ich bleibe noch ein bisschen hier liegen.« Er grinste. »Habe ich schon erwähnt, dass ich in letzter Zeit auch nicht sehr viel Ruhe hatte?«
    Er hatte seit zwei Tagen nicht geschlafen, zumindest nicht richtig. Er hatte sie umsorgt, sie beschützt, als sie sich selbst nicht schützen konnte.
    Harmony leckte sich nervös über die Lippen. »Als ich verwundet war, fanden mich die

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