Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)
legten sich heiß und besitzergreifend auf ihre, während seine Zunge leidenschaftlich in ihren Mund vordrang.
Die Drüsen an der Unterseite ihrer Zunge erwachten zum Leben und verströmten den süßen Geschmack der Erregung. Sie hob die Arme und schlang sie um seinen Hals, ebenso begierig, ihm nahe zu sein, wie er sie an sich drückte. Verlangen jagte durch ihre Adern, während sich alle ihre Bedenken, ihre Ängste in Luft auflösten.
Die Stille im Raum wurde nur von Stöhnen unterbrochen, während sich ihre Zungen duellierten. Harmony reckte sich Lance entgegen, spürte, wie sein Schwanz über ihren Bauch rieb und das Feuer in ihrem Schoß schürte.
Es war perfekt. Sein Kuss war perfekt. Seine Lippen passten auf ihre, seine Zunge streichelte sie mit heißer Zärtlichkeit, der sie sich nicht hätte entziehen können. Als wäre jede Zelle seines Körpers, jeder Atemzug, jede Berührung nur für sie erschaffen worden. Überall, wo ihre Körper sich berührten, strömte seine Hitze in sie, wärmte sie, fesselte sie an ihn.
»Nein. Verdammt. So nehme ich dich nicht.«
Bevor Harmony protestieren konnte, unterbrach Lance den Kuss und schob sie vorsichtig von sich. Er fuhr sich mit den Händen durchs Haar, und sein Gesichtsausdruck verspannte sich vor Anstrengung, die Kontrolle zu behalten.
»Was? Was habe ich getan?« Harmony schüttelte verwirrt den Kopf.
»Ich nehme dir diese Entscheidung nicht ab«, knurrte er und verzog schmerzlich das Gesicht. »Ich nehme überhaupt nichts mit Gewalt von dir, Harmony. Wenn du mich jetzt willst, musst du zu mir kommen.«
Lance schüttelte den Kopf. Die Frustration war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, als er die Hände in seine schlanken Hüften stemmte, den Kopf senkte und ihn erneut langsam schüttelte. Als er den Kopf wieder hob, lag ein gequältes Lächeln auf seinen Lippen.
»Ich gehe jetzt ins Bett, Baby.« Er seufzte. »Ich brauche Ruhe. Wir müssen morgen früh zur Arbeit. Bis morgen.«
Er beugte sich zu ihr herunter, küsste sie sanft auf die Wange und ging einfach. Harmony starrte ihm schockiert hinterher.
Mit der Hand berührte sie ihre Wange, während sie sich umdrehte und zur Tür blickte, durch die er verschwunden war. Warum hatte er das getan? Er hätte sie haben können. Er war ganz offensichtlich schmerzlich erregt, hungrig. Warum ging er, wenn er das haben konnte, was ihm Linderung gebracht hätte?
Gott, das ergab keinen Sinn.
Sie knurrte frustriert. »Männer!« Wütend ging sie in die Küche. Sie war sich ganz sicher, dass sie irgendwo in der riesigen Kühltruhe, die in der Speisekammer stand, Eis gesehen hatte. Eine derartige Wut verlangte definitiv nach Eis.
8
Er versuchte, sie zu beschützen.
Einige Stunden später stand Harmony an der offenen Schlafzimmertür, blickte in den Raum und sah Lance beim Schlafen zu. Sein muskulöser Körper war aufgedeckt.
Harmony atmete tief ein, während sie den Löffel erneut in den Becher mit Butter-Pecan-Eis tauchte, dem sie zu widerstehen versucht hatte. Es half gegen die geschwollenen Drüsen unter ihrer Zunge, hemmte das Hormon, das aus ihnen herausströmen wollte. Aber es half kein bisschen gegen ihre Erregung.
Während sie in den vergangenen Stunden durchs Haus gewandert war, wurde ihr klar, dass sie wahrscheinlich überreagiert hatte. Sie beschützte andere. Sie war es nicht gewohnt, beschützt zu werden.
Sie leckte den Löffel ab, während Lance auf dem Bett die Position wechselte. Er spreizte die Beine und legte die Finger einer Hand eine Sekunde lang um seinen harten Schaft, bevor ein frustriertes Stöhnen über seine Lippen kam. Seine Hand fiel zurück aufs Bett.
Der Löffel tauchte wieder in den Becher und brachte einen weiteren süßen Happen an Harmonys Lippen. Sie ließ die eiskalte Creme in ihrem Mund schmelzen, während sie Lance beobachtete. So lecker das Eis auch war, sie wusste, dass es nicht mit dem Geschmack des Mannes mithalten konnte, der da trotz seiner Erregung zu schlafen versuchte.
Um ihre Mundwinkel zuckte ein Lächeln. Es gab da etwas, was sie für ihn tun konnte. Sie erinnerte sich an einen Film, den sie vor mehreren Jahren gesehen hatte. Darin ging es um eine sehr verführerische Frau, einen erregten Mann und um Eiscreme.
Lance war unglaublich sexy und sehr erfahren, wenn es darum ging, eine Frau zu verwöhnen. Sie selbst hatte nicht viel Erfahrung, aber sie wusste, dass er ihre Berührungen mochte. Mochte er auch Eis?
Sie leckte sich die Lippen, während sie auf ihn
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