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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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innerlich mit weiß glühenden Flammen versengte. Aber sie sehnte sich nach Lance.
    Sie saß im Wohnzimmer und versuchte, sich auf die Nachrichten im Fernsehen zu konzentrieren, der gegenüber an der Wand hing. Dabei feilte sie sich die Nägel und beobachtete Lance aus dem Augenwinkel.
    Er hatte sich in die Ecke des Sofas zurückgelehnt. Ein großes Kissen lag in seinem Rücken, und er hielt die Fernbedienung mit festem Griff.
    In dieser Position konnte Harmony jede Linie seines muskulösen Körpers betrachten. Seine langen, kräftigen Beine steckten in einer Jeans, die die absolut göttlichen Muskeln darunter keineswegs versteckte. Er verlagerte leicht sein Gewicht, streckte sich bequemer aus und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf seine sich anspannenden Oberschenkel. Aber sie hätte ihren Blick besser nicht in diese Gegend wandern lassen, denn die Augen von der deutlichen Ausbuchtung zwischen seinen Schenkeln wieder abzuwenden war schier unmöglich.
    Er war hart. Seine Männlichkeit zeichnete sich wie ein dickes Rohr unter dem Stoff seiner Hose ab, und es reichte bis zu seinem Bauch. Sie sah schnell wieder zum Fernseher, aber der Schönling, der die Nachrichten verlas, konnte es nicht mit der Anziehungskraft aufnehmen, die Lance verströmte.
    Lance wirkte schläfrig. Entspannt. Kaum zu glauben, dass dies der Mann war, dem sie erlaubt hatte, sie zu fesseln und zu knebeln. Der Mann, der ihr den Gürtel gelassen, aber ihre Hose bis zu den Knöcheln heruntergezogen hatte, bevor er in sie eingedrungen war.
    Bei der bloßen Erinnerung daran zog sich ihr Schoß zusammen. Sie spürte, wie die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln zunahm, während ihre Brustwarzen fester gegen das lockere, hellbraune Baumwolltop drückten, das sie zu der dazu passenden weiten Pyjamahose trug.
    Wenn sie noch länger dort sitzen blieb, würde sie nicht anders können und wie eine Katze an seinem Körper emporkriechen, um dem Kosenamen, den er ihr gegeben hatte, alle Ehre zu machen. Bei Gott, das würde sich wundervoll anfühlen! Ihn zu streicheln und dabei über jeden köstlichen Zentimeter männlichen Fleisches zu lecken …
    »Wirkt es?«
    Seine Stimme riss sie schlagartig aus ihren Tagträumen. Sie drehte ruckartig den Kopf und starrte ihn mit großen Augen an.
    »Was?« Hatte er gemerkt, dass sie ihn beobachtete? Sich nach ihm verzehrte?
    »Die Hormontherapie.« Er hob die Hand, hielt dabei aber noch immer die Fernbedienung fest. »Wirkt sie?«
    Das Bedürfnis, ihn zu schmecken, machte sie wahnsinnig.
    »Sie wirkt ganz gut.« Sie riss ihren Blick von ihm los, hielt die Augen gesenkt und konzentrierte sich darauf, ihre Nägel zu feilen.
    »Hmm.« Das tiefe, dunkle Brummen ließ sie wieder aufsehen.
    »Was soll das heißen?«
    Sie erwartete ein anzügliches Lächeln oder wenigstens einen heißen Blick. Stattdessen musterte er sie mit leicht gerunzelter Stirn, und sein Gesichtsausdruck war viel zu ernst.
    »Du bist eine starke Frau«, sagte er schließlich sanft. »Megan hat gesagt, es ist unmöglich, den Paarungsrausch zu ignorieren, selbst mithilfe der Hormone.«
    »Was soll ich dazu sagen, Lance?« Sie schluckte. »Für mich ist das alles nicht besonders angenehm.«
    »Warum? An dem Abend in der Bar war es dir doch auch nicht unangenehm, mit mir mitzukommen. Was hat sich verändert, Harmony?«
    »Ein One-Night-Stand …«
    »… ist für dich nichts Besonderes, was?«, fragte er ruhig.
    »Doch.« Sie schüttelte den Kopf, während ihre Verwirrung wuchs. Wo zum Teufel war ihre Selbstbeherrschung geblieben, ihre Fähigkeit, einen Mann mit einem einzigen Blick in seine Schranken zu weisen?
    Sie starrte ihn an, und sein Duft legte sich um sie und wirkte so stark auf ihre Sinne, dass sie glaubte, den Verstand zu verlieren. Ihr Atem wurde rauer, und ihre Erregung nahm immer mehr zu.
    »Warum sollte es dann jetzt anders sein?«, fragte er.
    »Damals hast du für mich keine Schwäche bedeutet«, antwortete sie verärgert, sprang auf, verschränkte die Arme vor der Brust und ging in Richtung Tür. »Jetzt bedeutest du eine Schwäche.«
    Er bewegte sich nicht, blieb einfach liegen.
    »Du willst weglaufen, Harmony?«, fragte er.
    »Dieses Gespräch führt zu nichts.«
    »Du kannst nicht für immer vor dir selbst davonlaufen. Hast du es nicht langsam satt, immer davonzulaufen?«
    Harmony drehte sich wieder zu ihm um. Sie versuchte, nicht zu verbergen, wie seine Anschuldigung auf sie wirkte.
    »Sich zu verstecken ist die einzige Möglichkeit zu

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