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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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dir gibt. Ich habe das noch nie gemacht. Es ist, als wüsste meine Seele, was du brauchst, genau, wie mein Körper es weiß, und sie gibt es dir selbstlos. Deswegen kann ich dich nicht im Stich lassen. Deswegen bist du die Meine, auch wenn ich weiß, dass du das nicht willst. Denn diese Verbindung ist schon da. Sie war schon da, als ich auf den Parkplatz der Bar fuhr, obwohl ich eigentlich auf dem schnellsten Weg nach Hause wollte. Sie war in der Sekunde da, als meine Augen deine trafen und meine Haut deine berührte. Lauf davon, wenn du das musst, aber versteh wenigstens, wovor du davonläufst, Baby.«
    Er sah so aufrichtig aus. Seine Augen hatten sich verdunkelt, und auf seinem Gesicht zeigten sich Falten der Sorge und Traurigkeit. Als bedeutete sie ihm etwas.
    »Warum?« Sie konnte die Frage nicht zurückhalten, die über ihre Lippen drängte, selbst während die Hitze seines Körpers durch ihre Handfläche strömte. »Warum bedeute ich dir etwas, Lance? Ich töte …«
    Er schüttelte langsam den Kopf. »Was das Kind zu tun gezwungen war, ist nicht seine Schuld«, flüsterte er. »Was die Frau getan hat, um zu überleben und um dann Rache zu üben, kann vergeben werden. Es zählt nur, wie du dich von jetzt an verhältst. Den Unterschied zu lernen zwischen dem, was legal, und dem, was gerecht ist, könnte den Unterschied zwischen deiner Freiheit und deinem Tod bedeuten. Aber was zwischen uns ist, geht tiefer als Leben und Tod.«
    »Es ist eine chemische Reaktion«, erwiderte sie schroff und versuchte, ihre Hand zurückzuziehen.
    Er packte sie und verhinderte es, während sein Blick eindringlich wurde.
    »Wie viele One-Night-Stands hattest du, Harmony? Wie viele Männer hast du in Bars aufgerissen?«
    »Hör auf!«
    »Antworte mir. Oder soll ich statt deiner antworten? Keine.« Seine Stimme klang hart, während seine Wut, seine Lust und sein Verlangen beinah greifbar wurden. »Du hast das noch nie gemacht. Warum?«
    »Das geht dich nichts an.«
    »Warum, Harmony?« Seine Stimme erhob sich und hielt sie ebenso fest, wie seine Hand ihre Hand auf seiner Brust fixierte. Er hob den Arm von dem Kissen hinter ihm und griff mit seiner freien Hand nach ihrem anderen Handgelenk, sodass sie nicht zurückweichen konnte. »Antworte mir.«
    »Ich wollte nicht.«
    »Sag die Wahrheit, verdammt!«
    »Weil ihre Berührung mir nichts bedeutet hat.« Dann riss sie sich von ihm los, als die Erinnerung an ihre erste Nacht mit einem Mann – einem Mann, dem sie vertraute – vor ihrem geistigen Auge auftauchte.
    Sie hatte sich dazu gezwungen, hatte sich zu einer Intimität gezwungen, von der sie wusste, dass sie sie nicht wollte. Dane war ein Freund. Er hatte ihr geholfen, hatte sie an einen sicheren Ort gebracht, wo sie sich verstecken konnte. Seine Berührung war ihr nicht unangenehm gewesen, mehr war aber auch nicht geschehen.
    »Also hat meine Berührung dir etwas bedeutet.« In seiner Stimme lag keine Selbstgefälligkeit, als sie ihn aufstehen hörte. »Genau, wie deine Berührung mir etwas bedeutet, Harmony. Du bedeutest mir etwas. Dich zu verstecken wird dir nicht helfen, und mir auch nicht. Wenn deine Feinde erfahren, dass du hier warst, ob das nun vor einer Woche oder vor zwei Jahren war, werden sie mich finden.«
    Harmony starrte ihn an, ihr Atem wurde rau, als Angst ihr Herz zusammenzog. Er hatte recht. Es würde keinen Unterschied machen. Die Coyoten und Council-Soldaten, die noch immer hinter ihr her waren, würde das nicht kümmern. Sie würden in jedem Fall zuschlagen.
    »Lauf weg, Harmony.« Er zeigte mit der Hand zur Tür. »Dort ist die beschissene Tür. Glaubst du, das ändert irgendwas?«
    »Warum tust du das?«, rief sie verzweifelt und ballte die Fäuste. »Warum kannst du nicht damit aufhören? Und mich gehen lassen?«
    »Weil du verdammt noch mal zu mir gehörst!«, schrie er zornig, während seine blauen Augen blitzten. »Du gehörst mir, bei Gott, genau, wie ich dir gehöre. Leugne es. Na los, Harmony, schau mir in die Augen und leugne es.«
    »Woher nimmst du diese kranken Vorstellungen?«, schrie sie zurück und raufte sich die Haare, während sich Frust in ihr ausbreitete. Frust und Ärger. »Warum tust du das?«
    »Du willst wissen, warum? Warum?«, stieß er wütend hervor. »Versuch’s mal damit, Harmony.«
    Bevor sie sich wehren konnte, hatte er sie schon in den Armen. Mit der einen Hand hielt er ihren Kopf fest, die andere presste er auf ihren Rücken, als sein Mund sich ihr näherte. Seine Lippen

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