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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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in amüsierter Zustimmung, während sie sich an die Vorderkante von Lance’ Schreibtisch lehnte.
    »Harmony, weißt du noch, wie ich dich davor gewarnt habe, dass Jonas etwas will?«, erinnerte Lance sie leise.
    »Ja, und?« Natürlich wollte er etwas. Jeder wollte etwas von ihr.
    »Frag ihn, was er will.«
    Sie sah, wie Jonas eine Augenbraue hob und sich in seinem Blick Bewunderung zeigte.
    »Dein Sheriff ist schnell«, murmelte er, während er tief einatmete. »In vielerlei Hinsicht.«
    »Jonas!« Lance’ Stimme traf ihn wie ein Peitschenhieb. »Verspiel nicht deine Karten, Mann.«
    »Schön, versuchen wir mal, ob es auch kurz und schmerzlos geht.« Er zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Ich will deinen Schatten. Du folgst dem Plan, den wir aufgestellt haben, und hilfst uns, das Team festzunehmen, das dich immer wieder rettet. Ich will sie beide.«
    Dane? Er wollte Dane und Ryan? Nicht die Informationen, die sie aus den Labors gestohlen hatte? Sie starrte ihn verwirrt an.
    »Warum?«
    »Das geht dich nichts an, Harmony«, antwortete er. »Gib mir, was ich will, dann werden deine kleinen Ausrutscher hier keine Folgen haben. Es wird keine Anklage erhoben, und du bekommst deine Freiheit. Die Freiheit, bei Lance zu bleiben.«
    »Und wenn ich es nicht tue?«
    »Dann nehme ich dich mit und du kommst vor das Breed-Gericht. Du bist eine gesuchte Killerin. Auf Death ist in mehreren Ländern ein saftiges Kopfgeld ausgesetzt. Gib mir, was ich will, und ich werde persönlich dafür sorgen, dass alle Welt Death für tot hält. Harmony dagegen wird in Frieden weiterleben können.«
    »Das kommt nicht infrage, Jonas.« Lance’ Stimme überraschte sie. Und noch mehr überraschte sie, wie leicht seine Hand auf die Waffe an seiner Seite fiel. »Harmony hat ihren Teil des Deals erfüllt. Das kann ich persönlich bezeugen.«
    »Kannst du Death auch so leicht retten?«, fragte Jonas mit weicher, beinah sanfter Stimme. »Sie ist eine gesuchte Killerin.«
    Harmony wägte ihre Chancen ab, die Tür zu erreichen. Dane und Ryan würden sie finden. Sie brauchte nichts weiter zu tun, als dort rauszukommen. Tief in ihrem Inneren verspürte sie eine brennende Qual bei dem Gedanken, Lance zu verlassen. Die Wärme, die Leidenschaft seiner Berührung.
    »Das Breed-Gesetz wird sie retten.« Sie erstarrte, als sie Lance’ Stimme hörte. »Das Breed-Gesetz gilt nicht, wenn ein Kind im Spiel ist. In dem Moment, als sie schwanger wurde, wurde sie freigesprochen, bis und sofern sie nicht wieder tötet. Und sie ist schwanger. Du kannst sie nicht mitnehmen, Jonas.«
    Harmony hätte beinah gelächelt. Lance glaubte doch nicht im Ernst, dass das funktionieren würde. Jonas würde sich nicht täuschen lassen.
    Stattdessen nickte Jonas. »Das habe ich schon in dem Moment gewittert, als sie zur Tür hereinkam. Aber überleg es dir gut, Lance. Wird sie bei dir jemals in Sicherheit sein?«
    »Ich bin nicht schwanger.« Der Rest des Gesprächs verhallte, während ihre Welt sich um diese einzige Tatsache drehte. »Das ist unmöglich.«
    Sie blickte sich im Raum um und sah das Verständnis, das Mitgefühl und das Wissen in den Gesichtern, die sie anstarrten.
    »Es ist unmöglich«, wiederholte sie.
    »Harmony, du bist schwanger«, stellte Jonas sanft fest. »Du weißt ebenso gut wie ich, dass dein Verfolger dich mitnehmen wird, sobald er davon erfährt. Er wird dich persönlich holen, denn sein einziges, wichtigstes Ziel ist es, dich zu beschützen. Und das Kind wird dich schwächen.«
    »Niemand fängt mich, solange ich nicht gefangen werden will«, fauchte sie ihn an. »Du hast es geschafft, weil ich dumm genug war, dich noch für meinen Bruder zu halten.« Der Gedanke daran zerriss ihr die Seele. »Ich konnte deine Leute nicht verletzen, und ich konnte mich nicht befreien, ohne sie zu töten, also habe ich mich fangen lassen.«
    Sie konnte nicht atmen. Es tat weh, die Luft in ihre Lungen zu saugen. Die Bedeutung dessen, was sie da hörte, erdrückte sie. Wie hatte sie nicht merken können, dass sie schwanger war? Es war ihr Körper, ihr Kind. Das musste sie doch wissen.
    Einen Augenblick lang schien Jonas’ Gesichtsausdruck sanfter zu werden. »Breed-Weibchen können selten ihre eigene Schwangerschaft wittern. Aber es ist wahr, Harmony. Ich kann es riechen, und der Wind hat es Lance zugeflüstert. Davor kannst du nicht davonlaufen. Du bist hier. Und du bist schwanger. Der Mann, der dich beschützt, wird dich nicht hierbleiben lassen. Hilf mir, ihn zu

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