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Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Breeds: Harmonys Spiel (German Edition)

Titel: Breeds: Harmonys Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Nägel, dann ging sie vor ihm zum Raider.
    »Rein raus und aus die Maus«, wiederholte er langsam. »Gott, diese Vorstellung hat mir gerade noch gefehlt.« Er schüttelte sich, während sie die Beifahrertür öffnete und in den Wagen sprang.
    Als Harmony die Hand ausstreckte, um sie zu schließen, trat Lance dazwischen, beugte sich zu ihr und sah ihr in die Augen. Möglichst gleichmütig erwiderte sie seinen Blick und fragte sich, ob der Ärger, der in ihr schwelte, sich in ihren Augen zeigte.
    Vielleicht sollte sie sich nicht ärgern. Wenn er Death und Harmony zusammen akzeptieren wollte, warum sollte sie sich beklagen?
    »Raus damit, bevor wir im Büro ankommen«, befahl er, und seine Stimme bekam jenen dominanten Tonfall, der gleichzeitig ihren Kopf und ihren Schoß erreichte.
    »Raus womit?« Harmony starrte ihn an. »Ich weiß nicht, wovon du sprichst.«
    »Und deswegen fauchst du beinah?«, fragte er mürrisch. »Versuch gar nicht erst, mich anzulügen, Harmony.«
    »Wieso, weil der Wind dir die Wahrheit sagen wird?«
    »Oh Baby, ich muss nicht warten, bis der verdammte Wind mir das zuflüstert.« Er kam mit dem Gesicht noch näher an ihres heran. Zorn glühte in seinem Blick. »Ich brauche dir nur ins Gesicht zu sehen, dann weiß ich schon, wenn du lügst.«
    Sie presste stur die Lippen aufeinander. So, wie er sich heute Morgen verhalten hatte, war das schwer zu glauben.
    »Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um etwas zu sagen«, bellte er. »Denn wenn du mich so ansiehst, könnte es leicht passieren, dass ich mich vergesse und dich hier auf der Stelle nehme, bis du mir meine Frage beantwortest.«
    Beinah hätte sie bei dem Gedanken aufgestöhnt. Nur einen Atemzug später erhitzte sich ihr Körper schon und sengende Erregung begann durch ihre Adern zu rasen.
    Sie betete, dass er ihr das nicht ansah, und hielt weiter seinem Blick stand. Zum Glück konnte sie ihr Fauchen zurückhalten.
    Sie würde nicht vergessen, dass er ihr nicht geglaubt hatte, als sie sagte, sie habe Mason nicht getötet. Sie hatte das Misstrauen in seinen Augen gesehen und in seiner Antwort gehört. Egal, was er jetzt sagte – in dem Moment hatte er ihr nicht geglaubt.
    »Harmony …« Es klang warnend.
    »Sollten wir nicht besser zur Wache fahren?«, fragte sie mit kalter Stimme. »Du hast ja selbst gesagt, dass Jonas bald hier sein wird, und ich muss einen Bericht schreiben.«
    Frust zeigte sich in seinem Gesicht, während seine Hand den Türrahmen umklammerte. Ein Muskel spannte sich in seinem Kiefer, bevor er zurücktrat, die Tür zuknallte und um den Raider herummarschierte. Männliche Arroganz. Sie log nicht – na ja, außer vielleicht bei Jonas. Und manchmal bei Dane.
    Sie schürzte die Lippen. Okay, es fiel ihr nicht schwer zu lügen, wenn es ihren Zwecken diente. Aber nicht gegenüber Lance und nicht bei so einer Sache. Zum ersten Mal in ihrem Leben wollte jemand etwas mit ihr teilen, anstatt einfach nur etwas von ihr haben. Das würde sie nicht aufs Spiel setzen, egal, was er glaubte.
    Verdammt, sie machte sich wegen etwas verrückt, über das sie sich gar keine Gedanken machen musste. Schließlich kam er ja nicht mehr von ihr los, oder? Er konnte sich doch ohnehin nicht mit jemand anderem verbinden. Wenn man dem Beispiel der Natur folgte, paarten Löwen sich nur mit einem einzigen Gefährten.
    Vielleicht sollte sie das noch herausfinden. Braden würde es wissen, sie konnte ihn danach fragen.
    »Harmony, dein Gesichtsausdruck …«
    »Warst du schon mal parken?« Sie begann vor Erregung zu brennen. Es war nicht die Erregung des Paarungsrausches, sondern ein ganz anderes Verlangen. Es war natürlicher, freier. Sie konnte es unterdrücken, wenn sie wollte. Aber das Problem war, sie wollte nicht.
    »Parken?« Er sah sie leicht verwirrt an.
    »Ja. Wenn man mit einer Frau in die Wüste fährt, dort parkt und es im Raider macht?«
    Er fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.
    »Bist du sauer auf mich, weil ich nicht mit dir parken war?«, fragte er vorsichtig.
    »Nein. Ich bin wegen etwas viel Wichtigerem sauer.« Sie winkte ab. »Aber das mit dem Parken interessiert mich.«
    »Inwiefern interessiert es dich?«, fragte er, als er mit dem Raider auf die Hauptstraße fuhr.
    »Na ja, ich war noch nie parken.« Sie wandte sich ihm zu, überkreuzte die Beine, streckte ihren Arm zwischen den Sitzen aus und legte die Hand auf seinen Nacken. Ihre Nägel fuhren über seine feste, wettergegerbte Haut.
    Er erschauerte.
    Harmony leckte sich bei seiner

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