Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)
Wenn du irgendetwas brauchst, dann lass es uns wissen. Wir möchten, dass du dich hier wohlfühlst.«
Roni nickte und murmelte einen Dank, aber Taber konnte den feinen Schweißfilm auf ihrer Stirn sehen und die Röte in ihren Wangen.
»Bitte, kommt rein. Taber kann dir dein Zimmer zeigen, und dann ruhst du dich vor dem Essen aus. Wir können uns später unterhalten.« Merinus warf Taber einen düsteren, missbilligenden Blick zu, dem er standhielt.
Sie betraten das mit Marmor geflieste Foyer. Taber griff nach Ronis Unterarm und führte sie zu einer breiten Treppe rechts neben dem großen Eingang. Seine Zimmer befanden sich im zweiten Stock, aber er konnte nur daran denken, Roni möglichst schnell zu seinem großen, stabilen Bett zu bringen. Dort würde er mehr tun, als sie zu kennzeichnen. Dort würde er sich das holen, was ihm gehörte, alles, was sie ihm während der vergangenen einsamen, von Sehnsucht erfüllten Monate verweigert hatte. Dort würde sie bezahlen.
7
Was war bloß los mit ihr? Roni fühlte sich fiebrig, unsicher, fast benommen vor Lust, die so intensiv war, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Während Taber sie die Treppe hinaufführte, wehrte sie sich gegen die lähmende Schwäche, die sie dankbar sein ließ für die starke Hand, die ihren Arm stützte. Sein Körper war groß, so hart und warm neben ihrem, dass sie die Hitze fühlen konnte, die von ihm ausging.
Seine Hände hielten sie, aber sie konnte nur daran denken, wie es sein würde, wenn er damit über ihre Haut fuhr, sie streichelte und das Feuer löschte, das in ihrem Schoß brannte. Sie war noch nie so wahnsinnig vor Lust gewesen. Nein, das hier war keine Lust, das ging weit über Lust hinaus. Es war ein Zwang, ein Hunger, der sie verzehrte und die Sehnsucht in ihr unerträglich machte.
»Was hast du mit mir gemacht?« Sie versuchte, sich von ihm zu lösen und diesem heimtückischen Verlangen zu entfliehen, das seine Berührungen in ihrem Körper weckte, aber es ließ nicht nach. »Das hier ist nicht mehr lustig, Taber. Ich hab die Nase voll von diesem schweigsamen Machogehabe.«
Sie betraten ein großes Wohnzimmer. Ein Schreibtisch aus Kirschholz mit Computer, Drucker und Fax stand an einem Ende des Raumes. Er zog sie an einem gemütlichen Sitzbereich mit einem großen TV - und Hifi-Komplex vorbei, der sie beeindruckt hätte, wenn sie in der Lage gewesen wäre, an irgendetwas anderes zu denken als an das Feuer zwischen ihren Schenkeln.
Durch eine weitere geöffnete Tür gelangten sie ins Schlafzimmer. Der spärlich beleuchtete Raum war mit dunklen Kirschholzmöbeln eingerichtet, und die dicken Gardinen hielten das Licht der sinkenden Sonne ab, sodass eine intime, sexy Atmosphäre herrschte.
Am hinteren Ende des Raumes stand ein großes Holzbett mit einer so hohen Matratze, dass sie würde hochspringen müssen, um darauf zu sitzen. Eine dunkelrot bezogene Decke war zurückgeschlagen, und dicke Kissen lehnten am Kopfteil.
Sie zitterte, als sie sich vorstellte, wie sie mit Taber darauf lag, wie sein Körper ihren bedeckte, wie seine Hände sie streichelten. Sie biss sich auf die Lippen und unterdrückte ein Wimmern, das ihr die Kehle hinaufstieg.
»Antworte mir, verdammt noch mal.« Roni drehte sich wütend zu ihm um, als er von ihr wegging und die Tür schloss.
Sie starrte in seine Augen … diese abgrundtiefen, funkelnden Augen. Die Augen eines Raubtiers. Sie konnte die Beweise für seine einzigartige DNA jetzt erkennen. In seinen hohen Wangenknochen, den gefährlich schmalen Augen.
»Du wirst gerade heiß«, antwortete er ihr und knöpfte sein weißes Hemd auf. Hilflos sah sie zu, wie er es langsam öffnete.
Ihre Knie wurden weich, während er mehr und mehr von seiner gebräunten, glatten Haut enthüllte. Sie schüttelte den Kopf und wollte die Augen schließen, wollte sich der Macht entziehen, die er plötzlich über sie hatte. Sie wollte, dass er das Hemd auszog. Sie wollte mit den Fingern über die Muskelpakete auf seinem Körper fahren, wollte seine harte Hitze spüren, ihn berühren, schmecken, genauso wie sie es schon seit so vielen Monaten träumte.
Dann trafen seine Worte sie mit voller Wucht. Du wirst gerade heiß . Ihr Herz raste vor Angst. Blinzelnd sah sie ihn an. Jeder Atemzug fiel ihr schwer, war fast schmerzhaft.
»Wie meinst du das?« Sie schluckte hart und kämpfte gegen den Schock an.
Taber schob sich das Hemd von den Schultern, und die Bewegungen der harten, ausgeprägten Muskeln auf
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