Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)
seiner Brust und seinen Armen zeigten seine Kraft und seine Stärke.
»Genau das, was ich gesagt habe.« Seine Stimme war fest, aber in den jadegrünen Tiefen seiner Augen glitzerte heiße Lust. »Du bist heiß, Roni. Dein Körper macht sich bereit und sorgt dafür, dass keiner von uns sich den Forderungen der Natur widersetzen kann.«
Er ließ das Hemd achtlos fallen, ging zu einer niedrigen Kommode mit gepolsterter Auflage und setzte sich darauf. Sein Blick ruhte weiter auf ihr, glitt über sie, dunkel und leidenschaftlich, während er beobachtete, wie ihre Brüste sich mit jedem erkämpften Atemzug hoben.
Mein Gott, sie wollte ihn schmecken. Sein Bauch war flach und hart, und seine Muskeln zuckten, während er sich die Stiefel auszog.
»Wie?« Das alles ergab für sie keinen Sinn, weil sie nur an den Hunger denken konnte, der in ihrem Körper tobte. »So war es noch nie. Selbst nachdem du mich gebissen hattest. Warum jetzt?«
Er stand wieder auf und ging langsam auf sie zu, ohne sie aus den Augen zu lassen.
»Ich hatte dich noch nicht geküsst, Roni«, sagte er leise und blieb dicht vor ihr stehen.
Der Duft seines Körpers überflutete ihre Sinne. Er war männlich, heiß und dunkel, berauschend, während sie vor Sehnsucht nach ihm zitterte.
»Was … ?« Sie schüttelte den Kopf und bekämpfte den Drang, ihn zu berühren, ihn zu schmecken. »Was hat der Kuss damit zu tun? Verdammt, Taber.« Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, während sie sich zwang, vor ihm zurückzuweichen und die alles verzehrende Lust niederzuringen, die durch ihren Körper tobte.
»Durch den Kuss ist ein besonderes Hormon in deinen Körper gelangt.« Er folgte ihr, während sie sich weiter zurückzog. »Ein Hormon, das nur bei meiner Gefährtin freigesetzt wird. Wenn ich dich berühre. Es machte es mir möglich, dich zu kennzeichnen, als körperlichen Beweis für jeden, dass du mir gehörst. Aber es reichte nicht allein, um deine Sinne oder deine Erregung auf diese Weise zu steigern. Nur mein Kuss kann das, Roni. Durch meinen Kuss gehörst du mir, und die Natur wird nicht zulassen, dass du das leugnest.«
Seine Stimme war rau, tief, fast knurrend. Roni lief mit dem Rücken gegen die Wand und starrte ihn voller Entsetzen und Wut an.
»Mein Gott. Du wusstest es.« Sie zuckte beinahe zusammen, als sie den hysterischen Unterton in ihrer Stimme hörte. Sie klang genauso schockiert und verängstigt, wie sie sich fühlte. »Als du mich geküsst hast, wusstest du, was mir das antun würde. Du wusstest, was passieren würde.«
Er stemmte die Hände neben sie gegen die Wand, und sein Gesichtsausdruck wurde wild, fast grausam, während er mit einem warnenden Grollen die Zähne bleckte. Sie fuhr erschrocken zusammen und riss die Augen auf, während ihr Innerstes sich bei dem Geräusch verkrampfte.
»Du wirst dich mir diesmal nicht verweigern, Roni.« In seiner Stimme schwang Kraft mit, Entschlossenheit. »Dieses Mal wirst du mir nicht entkommen.«
Sie hätte sich gegen ihn zur Wehr gesetzt, versicherte sie sich selbst. Sie hätte ihm mit dem Knie genau zwischen die Beine getreten, wenn er sie nicht plötzlich geküsst hätte und mit seiner Zunge tief in ihren Mund eingedrungen wäre. In dem Moment, wo er das tat, jubelte jede Zelle in ihrem Körper vor Erleichterung, und die Wut in ihr wurde sofort zu brennend heißem Verlangen.
Süßer, dunkler Honig erfüllte erneut ihre Sinne. Sie wimmerte und schlang die Hände um seine Hüften, bohrte die Fingernägel in seine Haut, während sie das Gefühl dieser Berührung in sich aufnahm. Stöhnend erwiderte sie seinen Kuss und hörte eine innere Stimme warnend schreien. Gefahr. Verführung. Lauf!
Er berührte sie nur mit den Lippen, mit der Zunge, und beide waren unersättlich. Seine Zähne knabberte an ihr, dann strich seine Zunge sanft über das leichte Brennen, nur um dann wieder fordernd in ihren Mund einzudringen, bis sie ihre Lippen um sie schloss in dem verzweifelten Versuch, sie still zu halten, bis sie seinen Geschmack und die Macht, die er damit über sie besaß, begriffen hatte.
Er knurrte. Ein animalischer Laut des Verlangens, währendsie an seiner Zunge saugte und aufstöhnte, als sie den Honig schmeckte. Plötzlich brauchte sie mehr. Seine Hände umfingen ihren Kopf, und er intensivierte den Kuss, trieb sie in den Wahnsinn, indem er immer heißer und tiefer in sie eindrang.
Mit jeder Sekunde konnte sie spüren, wie ihr Körper heißer brannte. Ihre Brüste schmerzten, ihre
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