Breeds: Tabers Versuchung (German Edition)
zwang sie weiter in einen Rausch der Ekstase, drang mit seinem Schwanz in sie ein, füllte sie aus, heizte die sengende Hitze noch weiter an.
»Nein!« Sie versuchte zu schreien, als sie spürte, wie sich ihr Schoß in Krämpfen zusammenzog. Das würde sie nicht überleben. Was das auch für ein Gefühl, für eine Macht war, die sich da in ihr aufbaute – es würde sie umbringen.
Schließlich fehlte ihr die Luft, um zu schreien, zu weinen. Ihre Augen weiteten sich, und sie sah alles nur noch verschwommen. Ihre inneren Muskeln umklammerten seinen Schwanz, und sie spürte eine plötzliche Veränderung. Es fühlte sich an, als hätte sich ein kleiner Daumen unten aus der Spitze seines Penis geschoben, der weiter anschwoll und sich in ein Nervenbündel in ihrer Haut drückte, es streichelte, vibrierte, bis sie explodierte.
»Gott! Roni! Baby … « Hart und heiß schoss sein Samen in ihren engen Kanal und löste ein weiteres Beben, eine weitere Explosion aus, die sie keuchend und nach Atem ringend auf dem Teppich zusammenbrechen ließ.
Was war das? Während Taber rau stöhnend den Höhepunkt abklingen ließ, jagten die winzigen Berührungen der zusätzlichen Stimulation unablässig Schauer durch ihren Körper. Als wenn … Nein. Sie schob den Gedanken entschieden beiseite. Es gab keine körperlichen Anzeichen für das Tier in ihm. Die Wissenschaftler hatten es der Öffentlichkeit versichert. Abgesehen von den längeren Eckzähnen waren sie Menschen. Oder?
Doch dann war sie nicht mehr länger in der Lage zu denken. Die nächste Explosion, die sie erfasste, war fast brutal in ihrer Intensität. Sie konnte nur aufschreien, konnte sich ihr nur ergeben, während Taber über ihr zusammenbrach. Sein Atem kam stoßweise, sein Körper war jetzt genauso schweißnass wie ihrer.
»Roni.« Seine Stimme klang gequält, voller Schmerz, während er nach Luft rang.
»Was hast du getan, Taber?«, flüsterte sie. Die verschwommenen Schemen am Rande ihres Gesichtsfelds wurden dunkler. »Was hast du getan … ?«
9
»Sie kommt wieder in Ordnung.« Dr. Martin tätschelte Ronis schlaffe Hand und legte sie wieder auf das Bett neben ihren bewusstlosen Körper. Er hatte seine Untersuchung endlich beendet. Auf dem Tisch neben dem Bett standen die Röhrchen mit den verschiedenen Proben, die er brauchte. »Denk dran, sie ist erst die zweite Gefährtin, von der wir wissen, und ihr Körper leidet seit über einem Jahr an den Folgen. Körperlich könnten die Auswirkungen also ganz anders sein als bei Merinus. Ich mache ein paar Tests, und dann sehen wir, wie es ihr geht, wenn sie aufwacht.«
Taber stand auf der anderen Seite des Betts und starrte auf Roni hinunter. Sein schlechtes Gewissen quälte ihn. Was hatte er getan? Zum ersten Mal seit seiner Kindheit hatte seine animalische Seite die Kontrolle über seine menschliche gewonnen. Als es wirklich darauf ankam, hatte er vergessen, dass er ein Mensch war.
»Schläft sie, oder ist sie bewusstlos?« Taber zuckte fast zusammen, als er seine Stimme hörte und den Schmerz, der darin mitschwang.
Doc warf ihm einen besorgten Blick zu. »Sie schläft nur, Taber. Der Tag war ziemlich ereignisreich für sie. Lassen wir ihrem Körper Zeit, sich auszuruhen, und ihrem Geist, das alles zu verarbeiten. Manchmal ist es die einzige Möglichkeit, nicht wahnsinnig zu werden.« Die ruhelosen Schatten in den Augen des Wissenschaftlers unterstrichen seine Worte. »Bring sie morgen früh sofort ins Labor. Dann machen wir noch ein paar Tests und hoffen, dass die Ergebnisse mit denen von Merinus übereinstimmen, und dann warten wir ab, was passiert.«
Sie warteten ab, ob sie schwanger wurde. Tabers Hände ballten sich in mörderischer Wut. Von dem Moment an, als er den Angriff auf Roni in diesem verdammten Fernsehbericht gesehen hatte, war sein einziger Gedanke gewesen, sie zu nehmen. Sie zu kennzeichnen. Dafür zu sorgen, dass niemand sie jemals wieder anrühren konnte. Müde fuhr er sich mit den Fingern durchs Haar, während er auf sie hinuntersah.
Sie war blass. Dunkle Ringen lagen unter ihren Augen und ließen die Sommersprossen auf ihrer Nase in einem starken Kontrast hervortreten. Sie sah so unschuldig aus … Zur Hölle, sie war unschuldig gewesen. Eine verdammte Jungfrau, und er hatte sie genommen wie ein Tier.
Er drehte sich zum Fenster um, zog den Vorhang zur Seite und starrte auf das Gelände des Anwesens hinaus. Er hatte sie von ihrem Zuhause in ein verfluchtes bewaffnetes Camp geschleppt und sich
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