Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Brenda Joyce

Brenda Joyce

Titel: Brenda Joyce Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: In den Armen des Meeres
Vom Netzwerk:
sagte sie. Sein Blick verursachte ihr Unbehagen.
»Wir sind Freunde.«
    »Ich frage
mich, wie viele neue Verehrer es geben wird, wenn ich wieder da bin.«
    Sein
Tonfall klang sanft, und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. »Ich bin nicht
verheiratet. Natürlich wird es neue Bewerber geben.«
    »Aber nicht
jeder Verehrer bekommt eine Führung durch Adare und eine Pause in den Ställen
unserer Nachbarn.«
    Er wusste
über ihre beiden Ausflüge mit Montgomery Bescheid. »Es hat geregnet«,
stieß sie hervor. »Wir mussten uns unterstellen.«
    Seine Augen
flackerten. »Natürlich hat er sich anständig benommen.«
    Sie hätte
ihm beinahe gesagt, dass Montgomery sie angesehen hatte, als wollte er sie
küssen. »Er war der perfekte Gentleman.«
    Alexis
wandte sich ab. »Dann hast du Glück gehabt.« Er sah ihr in die Augen. »Ich
habe dich gebeten, nicht mit ihm zu spielen, Elysse.«
    Sie fühlte
sich schuldig. Tat sie das wirklich? »Ich spiele nicht mit Gentlemen. Ich
genieße nur seine Verehrung. Wir sind Freunde geworden.«
    »Doch, du
führst Männer an der Nase herum, die ganze Zeit über. Und du bist großartig
darin. Ich habe dich und deine Verehrer beobachtet, seit du ein kleines Kind
warst.« Er ignorierte ihren Versuch zu protestieren. »Und jetzt seid ihr
Freunde?« Er klang ungläubig. »Wie wir es sind?«
    Sie fühlte
sich von ihm in eine Ecke gedrängt. »William ist ein Freund. Natürlich kenne
ich ihn nicht so gut, wie ich dich kenne.«
    »Du hast
keine Ahnung, wer er ist.« Er sah sie jetzt an, und seine Miene wirkte
hart.
    Sie wusste,
sie begab sich auf gefährliches Terrain, aber sie konnte nicht aufhören. Sie
sahen einander in die Augen, und sie sagte: »Und vermutlich denkst du, dass du
Louisa Cochrane gut kennst? Und ich bin sicher, für dich ist sie Louisa, nicht
Mrs Cochrane.«
    »Zieh jetzt
nicht Mrs Cochrane hier hinein.«
    »Warum
nicht? Sie ist offenbar auf dein Vermögen aus«, rief Elysse, ohne den
Blick von ihm abzuwenden. »Sie ist verzweifelt bemüht, über ihrem Stand zu
heiraten, und das möglichst schnell! Warum erkennst du das nicht? Warum gibst
du dich überhaupt mit ihr ab?«
    Er blickte
zur Seite. »Ich habe keinen Zweifel daran gelassen, dass ich in absehbarer Zeit
niemanden heiraten werde.«
    Sie fühlte,
wie sie errötete. Er musste sie nicht daran erinnern, dass die beiden eine
Affäre hatten. Sie wandte ich ab. Warum störte sie das so
sehr? Wann war sie so eifersüchtig geworden? Aber sie konnte nur noch daran
denken, wie Alexi und Louisa einander leidenschaftlich umarmten. Es tat so sehr
weh. »Sie plant zweifellos, dich in eine Ehe zu drängen, selbst wenn es ein
Jahr dauert.«
    Er nahm sie
am Arm. »Ich spreche nicht mit dir über Louisa.«
    »Ich wusste
es!« Seine vertraute Art, über seine Geliebte zu sprechen, tat weh.
    Er ließ sie
nicht los. »Montgomery ist hingerissen von dir. Aber da ist noch mehr. Er
rechnet sich Chancen aus, dir richtig den Hof zu machen. Er ist derjenige, der hier
auf ein Vermögen aus ist.«
    Sie war
fassungslos. »Das ist lächerlich!«
    »Ist es
das? Hast du ihm gesagt, dass du dich niemals in ihn verlieben könntest? Er
weiß, dass dein Vater sich für dich eine Liebesheirat wünscht. Und Männer wie
Montgomery heiraten immer über ihrem Stand.« Seine blauen Augen blitzten
jetzt vor Zorn. »Du hast noch Glück, dass er dich im Stall nicht verführt hat –
dann wärest du gezwungen, ihn zu heiraten.«
    Sie schrie
leise auf. »Was ist los mit dir? William würde mich niemals verführen. Er ist
ein Gentleman, Alexi. Er ist freundlich, anständig und hat eine hohe Meinung
von mir!«
    »Warum nur
hörst du nicht auf das, was ich dir sage?«
    »Weil du
Unsinn redest!« Warum hatte sie das Gefühl, dass sie am liebsten weinen
würde? »Warum tust du das? Seit du nach Hause zurückgekommen bist,
ignorierst du mich nur, während du diesem Flittchen nachläufst, und mir gönnst
du nicht mal einen ernsthaften Verehrer!«
    »Aha! Du
gibst also zu, dass er dich ernsthaft umwirbt?«, fragte er.
    Sie
verschränkte die Arme, und er betrachtete wieder ihren Ausschnitt. Sie
errötete und brachte heraus: »Bist du jetzt damit fertig, mich zu beschimpfen?
Meine Tanzkarte ist voll heute Abend.«
    Er sah ihr
in die Augen. »Ich dachte, du wolltest mit mir tanzen.«
    »Das war,
ehe du dich wie ein Flegel benommen hast.« Sie wandte sich ab und wollte
gehen.
    Er hielt
sie am Arm fest, drehte sie herum, sodass sie ihn ansehen musste. »Ich bin
noch nicht

Weitere Kostenlose Bücher