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Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless

Titel: Brennende Finsternis - Carriger, G: Brennende Finsternis - Changeless Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Carriger
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Nachforschungen anzustellen, war sie glücklich darüber, die offizielle Erlaubnis dazu erhalten zu haben. Sie verließ das Schattenkonzil mit einem Gefühl unerwarteter Genugtuung. Sehnsüchtig wünschte sie sich, ihren Mann in seiner BUR -Höhle festnageln zu können, doch da sie wusste, dass der Versuch nur in einer Auseinandersetzung enden würde, machte sie sich stattdessen auf den Weg nach Hause zu Floote und der Bibliothek.
    Die Büchersammlung von Lady Alexia Maccons Vater, für gewöhnlich eine ausgezeichnete Informationsquelle, erwies sich in Bezug auf die großflächige Aufhebung übernatürlicher Eigenschaften als herbe Enttäuschung. Ebenso wenig fand sich darin irgendetwas hinsichtlich der Bemerkung des Wesirs, es gäbe für Vampire noch eine schlimmere Bedrohung als die Seelensauger. Lady Maccon und Floote arbeiteten sich stundenlang durch Bücher in abgewetzten Ledereinbänden, durch Reihen von antiken Schriftrollen und durch persönliche Tagebuchaufzeichnungen und konnten trotzdem absolut nichts hinsichtlich dieser beiden Themenbereiche in Erfahrung bringen. Es gab auch keine diesbezüglichen Notizen in Alexias kleinem ledergebundenen Büchlein.
    Alexia knabberte an einem leichten Frühstück, bestehend aus Toast mit Schinkenpaté und Räucherlachs, und begab sich dann unmittelbar vor der Morgendämmerung geschlagen und frustriert zu Bett.
    Am frühen Vormittag wurde sie von ihrem Ehemann geweckt, der sich in einem völlig anderen Zustand der Frustration befand. Seine großen, rauen Hände waren beharrlich, und sie hatte nichts dagegen, auf diese Art und Weise geweckt zu werden, besonders, da sie ein paar drängende Fragen auf dem Herzen hatte, die einer Antwort bedurften. Dennoch, es war helllichter Tag, und die meisten anständigen Übernatürlichen sollten eigentlich tief und fest schlafen. Glücklicherweise war Conall Maccon als Alpha stark genug, mehrere Tage hintereinander wach zu bleiben, ohne dass es auf ihn die üblen Auswirkungen hatte, die jüngere Mitglieder eines Rudels erleiden mussten, wenn sie derart dem Sonnenlicht ausgesetzt waren.
    Diesmal war seine Annäherung allerdings einzigartig. Er wühlte sich vom Fuß des Bettes aus unter der Decke hoch bis zu der Stelle, wo ihre Schultern und ihr Kopf hervorlugten. Alexias soeben geöffneten Augen bot sich der sonderbare Anblick eines riesigen Haufens aus Bettzeug, der hin- und herschwankend wie eine Art ungelenke Qualle langsam auf sie zukroch. Sie lag auf der Seite, und seine behaarte Brust kitzelte sie an der Rückseite ihrer Beine. Er schob ihr das Nachthemd hoch, während er sich langsam nach oben arbeitete. Ein kleiner Kuss streifte eine ihrer Kniekehlen, und Alexias Bein zuckte unwillkürlich. Es kitzelte ganz fürchterlich.
    Sie schlug die Bettdecke zurück und funkelte ihn an. »Was machst du denn da, du lächerlicher Kerl? Du benimmst dich wie ein geistig verwirrter Maulwurf.«
    »Ich benehme mich verstohlen, meine kleine Schreckschraube. Wirke ich denn nicht verstohlen?« Er klang gespielt beleidigt.
    »Warum?«
    Er sah ein wenig verschämt auf, und bei einem riesigen Schotten wirkte dieser Gesichtsausdruck absolut absurd. »Ich hatte eine verdeckte romantische Annäherung im Sinn, werte Frau Gemahlin. Die l etzte Mission des Tages für den geheimnisvollen BUR -Agenten. Auch wenn dieser BUR -Agent schändlich spät nach Hause kommt.«
    Seine werte Frau Gemahlin richtete sich auf einem Ellbogen auf und zog die Augenbrauen hoch, wobei sie sich alle Mühe gab, nicht loszulachen, sondern einschüchternd zu wirken.
    »Nicht?«
    Die Augenbrauen hoben sich noch höher, falls das überhaupt möglich war.
    »Tu mir doch den Gefallen.«
    Alexia unterdrückte ihre aufsteigende Heiterkeit und schützte eine Ernsthaftigkeit vor, wie sie sich für eine Lady Maccon geziemte. »Wenn du darauf bestehst, Herr Gemahl.« Sie presste sich eine Hand aufs Herz und sank zurück in die Kissen mit einem Seufzer, von dem sie glaubte, dass er so der Heldin eines Schundromans entschlüpfen könnte.
    Lord Maccons Augen befanden sich irgendwo zwischen karamellfarben und gelb, und er roch nach freiem Feld. Alexia fragte sich, ob er wohl in Wolfsgestalt nach Hause gekommen war.
    »Wir müssen uns unterhalten.«
    » Aye , aber später«, murmelte er. Er schob ihr Nachthemd noch höher und richtete seine Aufmerksamkeit auf weniger kitzlige, aber nicht minder empfindsame Stellen ihres Körpers.
    »Ich kann dieses Kleidungsstück nicht ausstehen.« Er zog ihr das

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