Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
Sybian hat als besondere Leistung, einen eigenen Liefer-und Abholservice. Ganz im Sinne seiner Kunden. Dankend unterzeichne ich seinen Erhalt, während der Bote sich augenzwinkernd davon macht.
Mein Gespür hat mich nicht im Stich gelassen, versuche ich ein Lächeln zu unterdrücken, als ich wieder allein bin, und den Karton geduldig öffne. Tatsächlich habe ich nie in Erwägung gezogen, Theresa mit ihm allein zu lassen, strömt es lustvoll durch meine Lenden, als ich die verschiedenen Gummischwänze in der verschweißten Tasche auf Plastik betrachte, und mein Lächeln zurückkehrt.
Meine hübsche, kleine Fickschlampe, ich werde dich bald noch viel weiter führen, als du es dir jemals erträumt hast. An den Rand deiner Grenzen, und dies darfst du ruhig wörtlich nehmen. Wir sehen uns nächste Woche, und bis dahin darf dein Schoß noch ein wenig glühen.
»Himmel, was habe ich nur wieder angestellt«, flüstere ich durch den Türspion blickend, während das erneute Klingeln mich zurückzucken lässt, als hätte ich gerade einen Stromschlag erhalten. Ich könnte so tun, als wäre ich nicht zu Hause, versuche ich mich zu stärken.
Doch entgegen aller Vernunft, drückt meine Hand die Klinke herunter, bis die Tür aufspringt, und meinen Blick auf einen großen, neutralen Karton freigibt.
»Frei Haus geliefert«, höre ich eine Stimme, die mich abrupt zur Seite blicken lässt. Wie eine Marionette, dessen Fäden soeben gezogen worden, hebe ich meinen Kopf der Stimme entgegen, und blicke in ein verschlingendes Augenpaar, dessen Grün mich ertränkt, während der Duft seines Rasierwassers meine Sinne betäubt, um schleichend in eine verschüttete Gedächtnisnische zu sickern.
Adrian Mooney!
hämmert sein Name plötzlich hinter meinen Schläfen. Wieso habe ich ihn bis jetzt nicht erkannt?
»Komm herein«, begrüße ich ihn mit zitternder Stimme, ohne zu verraten, wer ich bin.
Erst jetzt bemerke ich die wunderschöne Sonnenblume in seiner Hand, und schaue erneut auf den Karton an seiner Seite, der meine Wangen erröten lässt. Verlegen drehe ich mich um, und bitte ihn ohne ein weiteres Wort, herein. Unzählige Fragen rasen ungebremst durch mein überfordertes Gehirn, während ich mir überlege, wie ich das alles beenden kann. Dieser Mann ist gefährlich für die Sinne, dass war er schon damals, versuche ich mich selbst zu warnen. Aber das alles ist schon so lange her, ich bin erwachsener geworden. Abgesehen davon, scheint er mich ja nicht einmal erkannt zu haben. Also bleib ruhig Tess, und warte ab!
»Möchtest du etwas trinken, Mindfinder?«, versuche ich meiner Rolle als Gastgeberin gerecht zu werden, als ich aus den Augenwinkel sehe, dass er die mitgebrachte Sonnenblume auf den Karton legt. Und bevor ich reagieren kann, packen seine starken Hände nach meinen Schultern, wie in meiner eigenen Geschichte.
»Bleib so stehen, und beweg dich nicht, ich will das du deinen Körper atmen lässt, und deinem inneren Weg folgst.«
»Ich packe jetzt den Sybian aus, und du suchst unterdessen nach der Antwort die du mir geben willst. Du erinnerst dich? Soll ich bleiben oder gehen? Wie auch immer du dich entscheidest, ich werde es akzeptieren.« Kaum hat er seine Hände entfernt, schießen Ströme heißen Blutes durch meine Adern, und bringen die Gedanken zurück, während ich bewegungslos verharre. Gedanken an Marie die hinter ihm her blickte wie ein Hündchen. Ich wollte sie für ihr Schmachten nach ihm bestrafen. Ihre Haut hatte seinen Duft absorbiert, so als wollte er mich veranlassen zu tun, was ich tat. Fast schwerelos, verharre ich gedanklich in der Vergangenheit, als seine warmen Arme sich um meine Taille schmiegen, und sein Mund mein Ohrläppchen umspielt.
»Sei beruhigt, ich werde nie deine Seele verletzten. Wenn du dich jetzt entscheidest, dass ich bleiben soll, wirst du tun müssen, was ich von dir verlange. Ich werde deine sexuellen Abgründe aufspüren, und mit dir gemeinsam den schmalen Pfad der Hingabe gehen, um deine Zweifel zu bezwingen. Doch wenn es etwas gibt, vor dem du zurückschreckst, dann sprich ein
Safeword
deiner Wahl aus, und ich werde sofort von dir ablassen. Aber, benutze es niemals ohne Grund! Halt, warte, bevor du jetzt antwortest, denk noch einmal kurz darüber nach. Wenn du dich für mein Bleiben entscheidest, erwarte ich von dir klare Worte, und Gehorsam!«Zitternd suche ich nach den richtigen Worten. Natürlich willst du nicht weitermachen, flucht ein dünnes Stimmchen tonlos in mir, das
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