Brennendes Verlangen: Sinnlicher SM-Roman (German Edition)
Lust und Schmerz. Es wirkt wie ein exotisches Gewürz, das mich in der Suppe meiner Obsession bedeckt. Unzählige Ohrfeigen folgen, bis ich bebend am Ende meiner Kräfte, einen zart bitteren Orgasmus erleide.
»Ich möchte, dass du mich auf eine Reise begleitest«, flüstert Adrian sanft, während er meinen Körper mühelos auf das Bett legt.
»Wir fliegen nächste Woche nach Brasilien. Du brauchst nichts weiter, als ein paar hübsche Kleidchen, und natürlich deinen Pass. Ich gehe davon aus Theresa, dass du es dir ebenso wünscht.«
Erstaunt meinen Namen zu hören, will ich etwas erwidern.
»Ich habe dich bereits in der U-Bahn erkannt, meine hübsche Tess. Doch das ändert nichts an dem, was wir bislang erlebt haben. Ich erwarte weiterhin dein Gehorsam!«
Noch bevor das Taxi in die Parkbucht des Abflugterminals rollt, entdecke ich Adrians Silhouette. Ich kann noch immer nicht fassen, dass ich michdarauf eingelassen habe, dröhnt es hämmernd in meinen Schläfen. Wir fliegen gemeinsam nach Brasilien. Bis jetzt hatte ich selbst nicht gewagt, daran zu glauben. Hinzu kommt noch meine Höhenangst, die mich schon immer hinderte zu fliegen. Eine Angst, von der Adrian nichts weiß.
Und jetzt kommt noch mein schlechtes Gewissen gegenüber Marie hinzu. Ich hatte nicht vorgehabt, sie im Ungewissen zu lassen. Doch ich war zu feige, ihr von Adrian zu erzählen. Nach einem ewigen hin und her, kam ich zu dem Schluss, ihr erst nach meiner Rückkehr davon zu erzählen, um sie während meiner Abwesenheit nicht unnötig zu belasten.
»Ich muss gleich noch Marie anrufen, um ihr zu sagen, dass ich verreise«, werfe ich Adrian ohne Begrüßung entgegen, als er die Tür des Taxis öffnet.
»Komm wir müssen uns beeilen. Unser Terminal ist ganz hinten.«, erhalte ich stattdessen zur Antwort, während Adrian sich um die Bezahlung kümmert, und ich mein weniges Gepäck ordne. Ich fühle mich wie eine Verrückte, ohne Sinn und Verstand, als wir endlich unseren Terminal erreichen, und wir uns mit einer kleinen Gruppe, an die Bar in der Sicherheitszone setzen. Vielleicht habe ich Glück, und Marie ist gar nicht erreichbar, versuche ich mich zu beruhigen, als ich zitternd ihre Nummer wähle. Dann könnte ich ihr eine Nachricht hinterlassen, ohne direkt mit ihr zu reden.
»Ja, hallo?«, höre ich ihre leise Stimme, als sie abnimmt, und ich ihr trotz diverser Passagieraufrufe versuche zu erklären, wo ich bin. Als ich auflege, habe ich das Gefühl, eine ganz miese Freundin zu sein, bis Adrian nach meiner Hand greift, und mich ohne ein Wort, Richtung Gate führt. Als ich registriere, dass wir den Flug in der 1. Klasse verbringen, blicke ich ihn erstaunt an. »Nimm den Fensterplatz«, weist er mich leise an. »Du solltest dich während des Fluges ausruhen, und versuchen zu schlafen, denn wenn wir vor Ort sind, werde ich dich am darauffolgenden Tag allein lassenmüssen. Du weißt, meine Arbeit ruft. Aber, ich habe einen guten Freund, der sich während meiner Abwesenheit um dich kümmern wird. Es wird ein paar Tage dauern, bis ich wieder bei dir bin. Später fliegen wir gemeinsam nach Puerto Iguazù. Es wird dir gefallen, es liegt mitten im argentinischen Regenwald, an der brasilianischen Grenze. Dort werden wir uns den sogenannten Teufelsrachen, im Nationalpark anschauen. Für die Zeit mit meinem Freund, werde ich dir ein paar Aufgaben erteilen, die du gewissenhaft zu erfüllen hast, und falls nicht, werde ich es erfahren, und dich bestrafen.«
Durchdringend wie eine Ohrfeige, sickern seine Worte in meinen Gehörgang, und entfachen das Blut in meinen Wangen, um mich für einen Moment vergessen zu lassen, wo ich mich befinde.
»Sehr geehrte Passagiere, wir möchten sie herzlich an Bord unserer Maschine begrüßen«, klingt es wenig reizvoll aus der Lautsprecheranlage zu uns herüber, als die Maschine Richtung Startbahn rollt. »Die Flugzeit bis nach Rio de Janeiro beträgt ca. 13 Stunden. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Aufenthalt an Bord.«
Schweißgebadet greife ich in die Armlehnen meines Sitzes, um das Schwindelgefühl in meinem Kopf zu vertreiben.
»Und bevor ich es vergesse«, wendet sich Adrian erneut an mich. »Von nun an wirst du keine Hosen mehr tragen. Ich erwarte von dir, dass du Kleider oder Röcke anziehst. Auf Unterwäsche wirst du komplett verzichten. Ich habe dir allerdings ein paar Höschen besorgt, die im Schritt geöffnet sind. Dazu kommen diverse Büstenheben, die von nun an zu deiner Kleidung gehören. Auch
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