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Brennendes Wasser

Brennendes Wasser

Titel: Brennendes Wasser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Paul Kemprecos
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Bord eines Pave Hawk Hubschraubers zu dem geheimen Stützpunkt zurückkehrten. Genau derselbe Typ Helikopter patrouillierte nämlich die Area 51, ein streng geheimes Gelände in New Mexico, auf dem laut Ansicht vieler UFO-Fanatiker die Leichen von Außerirdischen sowie ein bei Roswell abgestürztes Raumschiff verwahrt wurden. Der zwanzig Meter lange Hubschrauber näherte sich dem Zielgebiet mit einer Geschwindigkeit von zweihundertfünfzig Kilometern pro Stunde und blieb dabei dicht über dem Boden der Tundra, um nicht entdeckt zu werden. Als er die Basis erreichte, überflog er zunächst die mit Wasser bedeckte Landebahn und suchte mit seinen Bewegungs- und Wärmesensoren den Boden ab. Es war kein Lebenszeichen zu entdecken, und so begann die Maschine, weiträumig über dem Ziel zu kreisen. An Bord befanden sich eine dreiköpfige Besatzung, acht schwer bewaffnete Soldaten der Special Operations und zwei Passagiere, Austin und Zavala, die gespannt den Himmel absuchten. Sie brauchten nicht lange zu warten.
    Aus Richtung Meer flog eine viermotorige Turbo-Prop-Maschine heran und überquerte den Stützpunkt. Das Flugzeug vom Typ Combat Talon war speziell zum Absetzen der Special Operations entworfen worden und verrichtete diese Aufgabe selbst unter schwierigsten Bedingungen. Eine Reihe dunkler Punkte fiel aus dem Rumpf und innerhalb weniger Sekunden blähten sich sechsundzwanzig Fallschirme auf. Die Soldaten landeten in dem niedrigen Hügelgebiet kurz hinter dem Hangar des Deltaflüglers.
    Der Helikopter zog weiterhin seine Kreise, denn der Einsatz sollte in zwei Stufen ablaufen. Falls der erste Stoßtrupp auf Gegenwehr stieß, würde der Hubschrauber mit seinen beiden Maschinengewehren aus der Luft in den Kampf eingreifen und dann die kleine Unterstützungsstreitmacht je nach Bedarf absetzen.
    Mehrere Minuten voll angespannter Erwartung vergingen, Dann ertönte aus dem Funkgerät des Helikopters die Stimme des leitenden Offiziers am Boden. »Alles klar. Landung freigegeben.«
    Die Hawk stieß herab und überflog dabei die geschwärzten Wracks des Wasserflugzeugs sowie des Hubschraubers, den der Deltaflügler erledigt hatte. Dann landeten sie direkt vor dem Hangar, dessen riesiges, weit geöffnetes Tor unwillkürlich an den Mund eines Patienten auf dem Behandlungsstuhl eines Zahnarztes erinnerte. Eine Gruppe getarnter Soldaten der Special Operations sicherte die Umgebung, während ein weiterer Trupp das Innere des Hangars untersuchte. Jeder der Männer war mit einem M16 A1-Sturmgewehr samt Granatwerfer ausgestattet und stellte damit eine Tötungsmaschine von beachtlicher Feuerkraft dar. Sobald der Helikopter den Boden berührte, sprangen die acht Kämpfer hinaus und gesellten sich zu ihren Kameraden.
    Dann stiegen auch die beiden Männer von der NUMA aus und betraten den Hangar. Ohne den Deltaflügler darin wirkte die Halle sogar noch gewaltiger. Überall lagen geschwärzte und verkohlte Überreste diverser Gegenstände herum. Die Rückwand hatte die volle Wucht der Strahltriebwerke abbekommen und war völlig verbrannt. Im umliegenden Bereich hatte der Anstrich Blasen geworfen. Kurt und Joe wichen einigen schwelenden Trümmern aus und gingen direkt zum Lagerraum. Die Tür stand offen. Die Behälter waren verschwunden.
    »So leer wie eine Flasche Tequila am Sonntagmorgen«, sagte Zavala.
    »Das hatte ich befürchtet. Die müssen mit noch einem Hubschrauber angerückt sein.«
    Sie gingen nach draußen, um dem erstickenden Qualm zu entfliehen. Der Pilot der Talon hatte einen flachen und trockenen Streifen Tundra entdeckt und landete in ungefähr vierhundert Metern Entfernung. Kurt und Joe hielten auf das Wrack des Helikopters zu, um eventuell weiteren Aufschluss über ihre Angreifer zu erlangen. In dem geschwärzten Gerippe der Maschine lagen einige verkohlte Leichen. Der Offizier, der die erste Angriffswelle geleitet hatte, kam zu ihnen und begrüßte sie mit Handschlag.
    »Ich weiß gar nicht, wieso wir Sie begleiten sollten«, sagte er und wies mit dem Daumen auf den abgestürzten Hubschrauber.
    »Sie kommen doch prima ohne uns zurecht.«
    »Wir wollten unser Glück nicht überstrapazieren«, erklärte Austin.
    Der Offizier grinste. »Dieser Ort ist komplett sauber. Auf Ihre Anregung hin haben wir auch einen Blick in den unterirdischen Bunker geworfen. Auf dem Grund des Schachts, vor dem Sie uns gewarnt haben, liegen zwei Tote. Wissen Sie etwas davon?«
    Austin und Zavala sahen sich überrascht an. »Joe und ich hatten

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