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Brian Lumleys Necroscope: Buch 2 - Vampirbrut (German Edition)

Brian Lumleys Necroscope: Buch 2 - Vampirbrut (German Edition)

Titel: Brian Lumleys Necroscope: Buch 2 - Vampirbrut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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der richtigen Seite steht, warum ist dann Kyle in Schwierigkeiten?«
    »Und Bodescu?«, warf Newton ein. Er empfand es nunmehr als seine Pflicht, sich persönlich an dem Vampir zu rächen.
    »Diese miese Kreatur ist auf dem Weg nach Norden«, antwortete Roberts ernst. »Es könnte ein Zufall sein, aber daran glauben wir nicht. Wir sind der Meinung, er ist hinter dem Keogh-Baby her. Er weiß alles, auch, wer hinter unserer Organisation steht und sie lenkt. Bodescu wurde angegriffen, und nun will er zurückschlagen. Die einzige Person auf der Welt, die wirklich eine Autorität in Bezug auf Vampire darstellt und auch über ihn Bescheid weiß, lebt im Körper dieses Kindes. Also muss er dort angreifen. Es gibt kaum eine andere Möglichkeit.«
    »Wir haben keine Ahnung, wie er sich fortbewegt«, ergänzte Layard. »Öffentliche Verkehrsmittel? Könnte sein. Vielleicht trampt er auch. Er hat es bestimmt nicht besonders eilig. Er nimmt sich Zeit, seinen Plan auszuführen. Vor etwa einer Stunde ist er in Birmingham eingetroffen. Seither hat er sich nicht mehr vom Fleck gerührt. Wir glauben, er wird die Nacht dort verbringen. Aber es ist natürlich für uns das gleiche Problem wie vorher: Er gibt eine Art mentalen Nebels von sich. Für uns ist das so, als konzentrierten wir uns auf das Zentrum eines nebelverhangenen Moors. Man kann es niemals klar erkennen, und doch weiß man, dass irgendwo da drinnen ein Krokodil lauert. Im Augenblick stellt Birmingham diesen Sumpf dar.«
    »Und haben wir bereits irgendwelche Pläne?« Jordan hielt dieses Herumsitzen fast nicht mehr aus. »Ich meine, unternehmen wir nun etwas? Oder sitzen wir bloß hier herum und spielen Blindekuh, während um uns herum alles zum Teufel geht?«
    »Jeder hat seine Aufgabe«, mahnte ihn Roberts mit erhobener Hand. »Zuerst brauche ich einen Freiwilligen, der Darcy Clarke in Hartlepool unterstützt. Abgesehen von ein paar Geheimdienstmännern – durchaus gute Männer, die aber natürlich im Dunkeln tappen und gar nicht richtig wissen, worum es geht – ist Darcy auf sich allein gestellt. Ideal wäre es, ihm einen Lokator hinzuschicken, aber im Moment haben wir keinen zur Verfügung. Also wird ein Telepath zu ihm stoßen müssen.« Er sah Jordan auffordernd an.
    Harvey Newton reagierte allerdings schneller und sagte: »Das mache ich! Das schulde ich Bodescu. Das letzte Mal ist er an mir vorbeigekommen, aber das schafft er nicht noch einmal!«
    Jordan zuckte die Achseln und keiner widersprach. Roberts nickte. »In Ordnung, aber sei auf der Hut! Fahr jetzt gleich mit dem Auto los! Die Straßen sind um diese Zeit frei, also solltest du gut aus der Stadt hinauskommen. Je nachdem, wie hier alles passiert, komme ich vielleicht irgendwann morgen nach.«
    Das war alles, was Newton hatte hören wollen. Er stand auf, nickte den anderen kurz zu und ging mit entschlossenem Schritt hinaus. »Nimm eine Armbrust mit!«, rief ihm Roberts hinterher. »Und, Harvey, wenn du das nächste Mal deinen Bolzen abschießt, dann triff bitte auch!«
    »Was soll ich tun?«, fragte Jordan.
    »Du arbeitest mit Mike Carson zusammen«, ordnete Roberts an. »Und mit mir und Layard. Wir werden noch einmal versuchen, Quint zu lokalisieren, und ihr Telepathen werdet euch bemühen, in Verbindung mit ihm zu treten. Die Chancen sind zwar nicht sehr groß, aber Quint ist schließlich ein Spürer und damit psychisch hochempfindlich – möglicherweise empfängt er euch ja. Eure Botschaft wird jedenfalls sehr einfach ausfallen: Falls möglich, soll er in Kontakt mit uns treten. Falls wir ihn ans Telefon bekommen, erfahren wir vielleicht mehr über Kyle. Und sollte er nichts von Kyle wissen, wäre das dann auch eine Art von Antwort. Und es wäre auch nicht schlecht, Quint zu sagen, er soll so schnell wie möglich dort abhauen, solange er noch kann! Damit sind wir vier für den Rest der Nacht beschäftigt.« Er blickte sich am Tisch um. »Ihr anderen kümmert euch darum, dass hier endlich wieder alles normal abläuft. Sonst platzt hier alles aus den Nähten! Jedermann ist ab sofort bis auf Weiteres im Dienst. Noch irgendwelche Fragen?«
    »Sind nur wir mit dieser Angelegenheit befasst?«, fragte John Grieve. »Ich meine, was die Öffentlichkeit und die Behörden betrifft: Tappen die noch immer im Dunklen?«
    »Absolut! Was sollen wir ihnen auch erzählen? Dass wir einen Vampir quer durchs Land von Devon nach Hartlepool im Westen jagen? Denkt daran: Sogar die Leute, die unsere Organisation finanzieren und

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