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Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition)

Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition)

Titel: Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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Felsspalten, aus den unzähligen Ruhestätten der Verschiedenen.
    Als Harry juniors Trog-Truppen sahen, was da an ihrer Seite geschah, gerieten sie in Panik und flohen zu ihren Verstecken, obwohl die neuen Kämpfer den Vormarsch der Invasoren eindämmte.
    Aber es spielte keine Rolle mehr, die entschlossene Armee der Toten übernahm ihre Aufgabe. Und sie würden siegen, denn wie der Necroscope schon gesagt hatte, sie konnten kein zweites Mal sterben.
    Schreie des Grauens durchbrachen die Nacht, hervorgestoßen von Hunderten von Wamphyri-Trogs, die plötzlich sahen und begriffen, gegen was sie kämpften. Erschüttert wandten sich die beiden Harrys von dem Gemetzel ab.
    »Sohn!« Harry senior ergriff den Arm seines Gefährten. »Sieh!«
    Der Himmel wurde von Wamphyri-Fliegern und Kriegerkreaturen verdunkelt. Sie umkreisten den Garten, stießen darauf hinab. Und einige der Kreaturen waren wahrhaft gigantisch – wenn fünf von ihnen gemeinsam auf den Garten fallen würden, würden sie ihn völlig bedecken. In den Bergen stand eine weit größere Schlacht bevor ...
    Die beiden kehrten mit der ihnen eigenen Methode in den Garten zurück.
    Einige Kriegerkreaturen waren bereits unter den Klippen vor der Mauer gelandet, wo die Kreaturen der Lady Karen im verbissenen Kampf mit ihnen verstrickt waren. Allein ihr Gekreisch und Gebell war schon ohrenbetäubend. Andere Kriegerkreaturen kreisten noch auf der Suche nach einem Schlupfloch durch die Strahlen der ultravioletten Suchscheinwerfer, die den Himmel durchfurchten und ihnen die Haut versengten.
    Oben auf der bemannten Bergspitze verloschen die Spiegelwaffen, als Lesk der Vielfraß mit voller Absicht sein Flugtier auf die Traveller stürzen ließ, die dort schwitzten, fluchten und schließlich starben. Aber sie hatten ihn kommen sehen: Bevor sein Flieger aufprallte, hatten sie ihre Gewehre auf ihn gerichtet, und bis zum Ende Ladung um Ladung in das Monster und seinen Reiter gepumpt. Lesk, verletzt und gefährlicher als je zuvor, lenkte sein halb verkrüppeltes Reittier weg von der Bergspitze und setzte zu einer irrsinnigen Selbstmordattacke direkt auf die Mitte des Gartens an.
    Er wurde erspäht. Dampfende Lichtstrahlen konzentrierten sich auf ihn. Sein Flugtier fühlte, wie sich künstliches Sonnenlicht durch seine Haut fraß und ihm die zahllosen Augen verätzte. Die Kreatur brach ihren Sturzflug ab, versuchte an Höhe zu gewinnen und glitt über den Garten hinweg. Dann warf jemand eine Granate, die direkt vor dem Monstrum explodierte. Mit brennendem Kopf und kreischend wie ein Wasserkessel unter hohem Druck stürzte der Flieger zu Boden, prallte gegen die Mauer, riss ein großes Stück davon weg und einige Verteidiger mit in den Tod. Der gewaltige Mantakörper des Untiers bohrte sich in die Erde, überschlug sich wie ein entgleister Zug und warf Lesk aus dem Sattel.
    Andere Flugtiere schwebten aus der umgebenden Dunkelheit heran. Sie krachten zwischen den Treibhäusern und in die Beete hinunter oder landeten in den Teichen. Von ihren Rücken sprangen die Unterführer von Shaithis, Belath und Volse, um den Ring der Verteidiger von innen zu sprengen.
    Jazz Simmons sah sie; er empfing sie mit Leuchtspurmunition und Explosivgeschossen. Mindestens zwei von ihnen entkamen in die Schatten und den Rauch, um sich auf jeden unglückseligen Traveller zu stürzen, der ihnen über den Weg laufen würde.
    Jazz sah Harry und seinen Sohn auf dem Balkon von dessen Haus. Sie verfolgten die Schlacht. Er rief ihnen atemlos entgegen: »Wie steht es?«
    Bei dem Gleißen und dem Dampf der heißen Strahlen, bei dem Dröhnen der automatischen Waffen, dem Gekreisch der Monster und dem Geschrei der Männer ließ sich das nur schwer sagen. »Wir sollten ihnen beistehen!«, sagte Harry zu seinem Sohn.
    »Nein«, erwiderte dieser. »Wir sind die letzte Reserve.«
    Harry verstand das nicht, aber er vertraute ihm.
    Zek kam herbeigelaufen und ergriff Jazz, der neben dem Haus von Harry junior stand, am Ellbogen. »Da oben!«
    Hoch über ihnen schleppte eine Kampfkreatur ein aufgeblähtes, zischendes, grausiges Ding durch den Himmel. Eine zweite Gestalt in größerer Höhe war ähnlich bewaffnet. Ätzende Scheinwerferstrahlen strichen über sie hinweg, und Zek keuchte: »Gaskreaturen.«
    »Was?« Jazz blieb der Mund offen. Er sah, wie das aufgeblähte Ding losgelassen wurde und wie ein obszöner Ballon auf den Garten herunterschwebte. Das Ding trieb ein wenig nach Norden ab. Über die Mauer weg, wo die

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