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Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition)

Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition)

Titel: Brian Lumleys Necroscope Buch 3: Blutmesse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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Batterie mit den Suchscheinwerfern war. Die Strahlen konzentrierten sich darauf und es begann zu rauchen. Schwarzer Qualm und Dampf stiegen von dem Wesen auf, und es schwebte schneller nach unten.
    Jazz durchschaute die Strategie. »Nein!«, schrie er, dann stieß er Zek zu Boden und warf sich über sie.
    Die Gaskreatur – ein lebendes Wesen, das einmal ein Mensch gewesen war – stieß einen zischenden, schrillen Schrei aus, als ihre Haut verkohlte und aufriss, dann explodierte sie mit der Gewalt einer Fünfhundert-Kilo-Bombe. Die Scheinwerfer-Besatzungen unter ihr wurden augenblicklich durch die Druckwelle getötet. Sie und ihre Ausrüstung waren völlig zerschmettert. Auf einen Schlag war ein Drittel der Verteidigungsanlagen des Gartens ausgelöscht worden.
    Ein fauliger, stinkender Lufthauch breitete sich über dem Garten aus, und als er sich verzog, half Jazz Zek auf die Füße. Harry juniors Haus stand zwar noch, aber alle Fenster waren zu Bruch gegangen und die Hälfte des Dachs war weggerissen. Harry und sein Sohn hatten sich im Augenblick vor der Explosion hinter die Brüstung der Veranda geduckt; jetzt kamen sie blass und fassungslos wieder aus ihrer Deckung.
    Weitere Kriegerkreaturen waren hinter der Anhöhe gelandet. Da warteten Karens Kreaturen auf sie, die jedoch schnell überwunden und zum Schweigen gebracht waren. Aber dort waren auch Traveller stationiert, und die waren mit Granaten bewaffnet. Mithilfe ihrer tödlichen Eier lieferten sie den Kampfwesen ein erbittertes Gefecht.
    Die Unterführer der Wamphyri schienen überall im Garten Tod und Vernichtung zu säen, ihre Kriegshandschuhe waren getränkt mit Travellerblut. Qualm und Gestank waberten durch die Nacht, Schüsse peitschten durch die Luft, und das ganze Chaos wurde noch verstärkt durch grelle Lichtblitze und lange Phasen absoluter Dunkelheit.
    Unten bei der zerschmetterten Mauer sah Lady Karen etwas aus einem raucherfüllten Krater kommen. Es kroch, aber als es den ebenen Boden erreichte, richtete es sich auf und griff an!
    Es war der wahnsinnige Lord Lesk, der Blutrünstigste der Wamphyri, der sich fast völlig von seinen Wunden und dem schweren Fall erholt hatte. Er sah Karen und stürzte blutgierig auf sie zu.
    Sie stieß einen entsetzensstarren Traveller zur Seite, richtete den Strahl seiner Lampe direkt auf Lesks grauenhaftes Gesicht und blendete ihn. Er fluchte, schlug eine Hand vor das Gesicht, setzte seinen Angriff aber fort und versetzte ihr einen Tritt, der ihr die Lampe aus der Hand schlug. Da seine normalen Augen geblendet waren, wandte er ihr seine linke Seite zu und starrte sie rasend vor Wut durch das lidlose Auge in seiner Schulter an. Aber als er mit seinem Handschuh ausholte, drehte sich mit dem Schwung auch sein Körper, und er verlor sie aus den Augen. Sie duckte sich unter Lesks Hieb weg und riss ihm das Fleisch und die Rippen mit einem Schlag ihres eigenen rasiermesserscharfen Handschuhs heraus.
    Er schrie auf, stolperte und keuchte vor Überraschung. Er tastete mit seiner freien Hand nach der schrecklichen Wunde, die seinem Körper zugefügt worden war. Sein Herz schlug wie ein großer gelber Blasebalg, deutlich sichtbar vor dem dunklen, pulsierenden Beutel seines freigelegten linken Lungenflügels. Traveller stürzten sich auf ihn und versuchten ihn zu Fall zu bringen. Während er brüllte und wütete, trat Karen heran und ergriff sein nacktes Herz mit ihrer schrecklichen Waffenhand. Sie durchtrennte die Arterien und riss es aus seinem Körper. Ein Blutschwall quoll ihm aus dem Mund, er richtete sich auf ... und brach zusammen wie ein gefällter Baum. Die Traveller stürzten sich auf ihn wie die Wölfe, enthaupteten ihn, übergossen den Leichnam mit Öl und zündeten ihn an. Lesk ging in Flammen auf.
    In der Zwischenzeit war eine zweite Gaskreatur direkt auf das Haus von Harry junior zugetrieben. Die beiden Harrys verließen ihre Stellung und trafen dabei auf zwei Unterführer der Wamphyri. Die Art, wie sie sich ihrer entledigten, zeigte ihre Verwandtschaft. Sie ließen die grinsenden, handschuhbewehrten Vampire näher kommen und attackieren, dann verschwanden sie durch Möbiustore. Als ihre Verfolger direkt hinter ihnen in diesen unbekannten Raum hineinliefen, schlossen sie die Tore und verließen den Möbiusraum durch andere. Die Vampire waren einfach verschwunden; vielleicht drangen noch schwache Echos ihrer Schreie zurück, aber die wurden vom Lärm des Gefechts übertönt.
    Die wimmernde Gaskreatur über dem

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