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Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Titel: Bride 03 - Die Entfuehrte Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
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mir Leid«, sagte Troth voller Mitgefühl. »Vor einigen Monaten hatte ich auch eine Fehlgeburt. Der Arzt hat mir versichert, es bestünde kein Grund, dass es das nächste Mal wieder passiert, aber das tröstet einen nicht über den Verlust hinweg.«
    Dies war ein weiterer Punkt, der sie, wie Alexandra hoffte, freundschaftlich verbinden würde. Troth küsste ihren Sohn und übergab ihn dem Kindermädchen. Als sie hinausgingen, fragte Alex: »Bringen Sie Dominic Chinesisch bei?«
    »Ja. Mit etwas Glück wird er es mühelos lernen. Wenn er nach China reist, wird ihm das von Nutzen sein.« Troth zögerte und meinte dann: »Ich möchte auch, dass meine Kinder über die chinesische Kultur Bescheid wissen.«
    »Natürlich. Es wäre ein trauriges Versäumnis, wenn man ihnen diesen wichtigen Teil ihres Erbes vorenthalten würde.«
    »Ich bin froh, dass Sie das verstehen. Das ist nicht bei jedem so.« Troth machte ein reumütiges Gesicht. »Vor allem nicht bei der älteren Generation, wie den Renbourne— Cousins und -Tanten. Aber sie haben sich allmählich an meine Art gewöhnt. Der alte Earl hatte ihnen nahe gelegt, mich zu akzeptieren, sonst ... Aber keiner von ihnen wagte herauszufinden, was dieses >sonst< bedeutete.«
    Alex lachte. »Ich bin überzeugt, Sie bringen frisches Blut in die Renbourne l inie, und gerade rechtzeitig. Viele dieser alten Familien haben seit zu vielen Generationen untereinander geheiratet. Mein Onkel war sehr erfreut, als er hörte, dass ich einen Yankee geheiratet habe, und war enttäuscht, als er erfuhr, dass Gavin in Wirklichkeit geborener Brite ist.«
    »Ah, aber Sie hätten keinen besseren Ehemann als Gavin Elliott finden können.« Troth lächelte sie verschmitzt an. »Wollen wir unseren Tee im Wintergarten trinken, während ich Ihnen mehr über ihn erzähle? Es enttäuscht Sie vielleicht, aber ich habe für ihn ab und zu als Dolmetscher gearbeitet und habe nie auch nur das kleinste Zeichen von Bösartigkeit oder Unlauterkeit an ihm entdeckt.«
    »Das hätte mich auch überrascht.« Sie gingen in den Wintergarten, und Alex hielt überwältigt die Luft an. »Das ist ja wunderschön! Wie ein tropischer Garten.«
    »Ein Geschenk von Kyle zu Dominics Geburt.« Troth beugte den Kopf und atmete den Duft einer herrlichen rosa-weißen Lilie ein. »In Dornleigh, dem Familiensitz, haben wir einen größeren Wintergarten, aber dieser hier ist etwas Besonderes, wahrscheinlich, weil man ihn mitten in der Stadt besser zu schätzen weiß. Meine Schwägerin ist eine großartige Gärtnerin, so haben wir den Wintergarten gemeinsam entworfen. Meriel hat den grünen Daumen. Bei ihr wächst alles.«
    Alex spazierte den gewundenen Pfad entlang, berührte hier und da verzückt eine Blüte oder ein Blatt. Zwischen den Gewächsen standen kleine chinesische wie europäische Statuen, und in der Nähe plätscherte ein Brunnen. »Eine herrliche östliche Idylle, mitten in London.« Und außerdem die Liebesgabe eines Ehemannes, der seine Frau wirklich verstand. Dieser Wintergarten war ein lebendiges Zeugnis dafür, wie Menschen eine Brücke zwischen zwei unterschiedlichen Welten bauen konnten.
    Der Pfad mündete in eine kleine freie Fläche, die mit sonnenfarbenen spanischen Kacheln gefliest war. Ein Tischchen und mehrere Stühle waren so geschickt angeordnet, dass man sowohl den Wintergarten als auch den Garten im Freien durch die Scheiben betrachten konnte. »Essen Sie hier manchmal?«
    »Nur wenn Kyle und ich allein sind.« Troth bückte sich und streichelte den Kopf einer getigerten Katze, die hinter einer Palme hervorkam und an den Fußknöcheln ihrer Herrin entlangstrich.
    Ein Bediensteter erschien mit einem Teetablett und stellte es auf dem Tischchen ab. Troth schenkte ihnen beiden Tee ein, während die Katze einen Buckel machte und die Frauen schläfrig betrachtete. »Ist Suryo Indarto noch bei Ihrem Mann?«
    »Ja, er ist in London.«
    »Ausgezeichnet. Ich hoffe, ich werde Tuan Sutyo zu Gesicht bekommen. Wir haben in Elliott House des öfteren gemeinsam gearbeitet. Wenn nicht so viel zu tun war, habe ich ihm Chinesisch beigebracht. Dafür hat er mich in Malaiisch und dem pentjak silat unterrichtet.«
    Alex stellte die Tasse erstaunt auf die Untertasse zurück. »Sie wissen über diesen Kampfsport Bescheid?«
    »Ein wenig. Es überrascht mich, dass Sie überhaupt wissen, was das ist.«
    »Ich habe Gavin beim pentjak silat gesehen. Er beherrscht diese Kampfkunst meisterlich.«
    »Dann hat es ihm Tuan Suryo

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