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Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Bride 03 - Die Entfuehrte Braut

Titel: Bride 03 - Die Entfuehrte Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
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haben, aber Sie brauchen kei ne Angst zu haben, dass ich auseinander breche. Können Sie mir zeigen, wie Sie das gemacht haben?«
    Troth lächelte sie wissend an. »Ich glaube, Alexandra, dass uns eine höchst ungewöhnliche Freundschaft verbinden wird.«
    »Das hoffe ich doch. Also ... wo haben Sie die Hände gehabt?« Alex kümmerte sich nicht um die blauen Flecken, die sie bekommen würde. Wichtig war nur, dass sie stark war.
    Sie wollte nie wieder Opfer sein.

Kapitel 22
     
    »Der Earl's Blend findet reißenden Absatz. Diese Teemischung wird uns noch steinreich machen.« Wrexham belegte seine Behauptung mit der Bilanz der letzten sechs Monate. »Oder besser gesagt, noch reicher, als wir es bereits sind.«
    Gavin pfiff, als er die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben sah. »Das Beste, das du für Elliott House getan hast, war die Erfindung dieser Mischung, Maxwell.« Er ertappte sich bei seinem Irrtum und schüttelte ärgerlich den Kopf. »Entschuldige, aber irgendwann passiert mir das nicht mehr. Bei Wrexham habe ich immer deinen Vater im Sinn.«
    »Du könntest Kyle zu mir sagen ... da ist alles beim Alten geblieben.«
    »Danke. Damit mache ich nichts falsch.« Da er wusste, wie förmlich die Engländer mit der Benutzung von Vornamen umgingen, fühlte sich Gavin geehrt. Er legte die geschäftlichen Unterlagen beiseite und fragte: »Ist Barton Pierce in London?«
    »Ja. Und sorgt in der Stadt für Aufsehen. Hat von seinen Reisen eine schöne blonde Witwe mitgebracht, sich mit Geld einen Adelstitel erschlichen, und jetzt sind Sir Barton und Lady Pierce mit großzügigen Einladungen in aller Munde. Er lässt sich für das Parlament aufstellen. Es heißt, er würde einen Lord bestechen, um einen Sitz zu bekommen. Nach der nächsten Wahl dürfte er also Mitglied des Parlaments sein.«
    »Pierce, ein Parlamentsabgeordneter? Ein Wolf im Schafspelz!«
    Kyle schenkte ihnen Port nach. »Nach meinen Informationen hat Pierces Vermögen schwer gelitten, nachdem die Ostindien-Gesellschaft in China ihr Handelsmonopol verlor. Er ist zwar nicht bankrott, bewegt sich aber auf dünnem Eis.«
    »Interessant.« Gavin trank von seinem Port. »Dann wird die Gerechtigkeit zum Zuge kommen.«
    »Aber trotzdem rate ich dir nicht, dir dein Pfund Fleisch zu holen ... Pierce hat sich verabscheuungs würdig verhalten und verdient, dass seine Sünden ihn einholen.« Kyle zog die Stirn kraus. »Aber sei vorsichtig. Dieser Mann ist ein Teufel.«
    »Ich habe nichts Drastisches vor. Seinem maroden Königreich werde ich höchstens einen kleinen Stoß versetzen, so dass es von allein zusammenfällt.« Um dieses lästige Thema zu beenden, erhob sich Gavin. »Wollen wir sehen, was unsere Frauen ausgeheckt haben?«
    »Lieber nicht.« Kyle trank den Port aus. »Es ist komisch und irgendwie richtig, dass du Alexandra Melbourne am anderen Ende der Welt gefunden hast. Sie war anders als die jungen heiratsfähigen Damen von damals. Lebhafter. Neugieriger. Interessierte sich für alles auf der Welt. Und natürlich wahnsinnig aufregend.«
    Gavin grinste. »Das habe ich bemerkt.«
    Vom Butler erfuhren sie, dass sich Troth und Alex im Wintergarten aufhielten. Als sie dem gewundenen Pfad durch das dschungelähnliche Blattwerk folgten, hörten sie Troth sagen: »Nein, nicht so. So. Nutzen Sie die Kraft Ihres Widersachers gegen ihn.«
    »Ah, jetzt verstehe ich, was Sie meinen«, antwortete Alex atemlos. »So.«
    Gavin und Kyle traten rechtzeitig ins Freie und sahen noch, wie Alex ihre Gastgeberin zu Boden warf. Troth rollte mühelos herum und sprang mit raschelnden Röcken auf die Beine. »Ausgezeichnet, Alex! Sie haben Talent.«
    Gavin starrte auf die Frauen. »Großer Gott, hab ich doch so viel Port getrunken?«
    »Der Port hat nichts damit zu tun.« Kyle war bemerkenswert ruhig, als er seine Frau mit ihrem Gast kämpfen sah. »Troth, meine Liebe, du richtest doch keinen Schaden an?«
    Lachend wandten sich die beiden den Männern zu. Zersaust und außer Atem sahen sie wie übermütige Schulmädchen aus. »Ich bin schuld«, sagte Alex. »Als ich hörte, dass Troth eine asiatische Kampfsportart beherrscht, habe ich sie sofort um eine Unterrichtsstunde gebeten. Hoffentlich bleibt es dabei.«
    »Mit Vergnügen.« Troth strich die zerknitterten Röcke glatt. »Ich finde es schön, eine Schülerin zu haben. Ich habe wing chu g von meinem alten Kindermädchen gelernt, und es ist Brauch, dass ich das Gelernte wieder an eine Frau weitergebe.«
    »Ich nehme doch an,

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