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bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

Titel: bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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mich sanft an ihn und küsste mich. Als sich seine Lippen kurz von meinen lösten, sagte ich ihm, dass ich das als ein Ja deutete. Auch das erwiderte er mit einem überwältigenden Kuss.
    „Es tut mir leid“, flüsterte er.
    „Das sollte es auch. Und tu so etwas nie wieder!“
    „Nein. Wir werden warten. Wenn du dich verwandelt hast, kann ich dir nicht mehr weh tun.“
    Dachte er wirklich, ich sprach von dem was vorhin passiert war, oder besser gesagt beinahe passiert wäre?
    „Das habe ich nicht gemeint.“
    „Was dann?“
    Stirnrunzelnd und fragend sah er mir schuldbewusst in die Augen.
    „Versuch nie wieder mit mir Schluss zu machen, nur weil du glaubst, dass es sicherer oder besser für mich wäre. Überlass diese Entscheidung einfach mir!“
    „Verstanden.“
    „Und jetzt lass uns bitte gehen. Ich will nach Hause.“
    „Eines musst du mir bitte noch verraten!“
    „Was?“
    „Woher hast du dieses Temperament? Und wie gelingt es dir es so gut zu verstecken?“
    Als das angedeutete schelmische schiefe Grinsen, welches er nicht unterdrücken konnte, auf seinen Lippen zuckte, verdrehte ich die Augen und stieg ins Auto.
    „Du bist sexy, wenn du so ausrastest.“ Er hatte noch immer dieses Grinsen auf den Lippen.
    Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust nachdem ich den Sicherheitsgurt angelegt hatte. Es war mir – zugegeben - ein bisschen peinlich so ausgeflippt zu sein, aber wenigstens hatte er es verstanden.

17

    Als wir in Williams Wohnung ankamen, trafen wir Alex und Jeremy im Wohnzimmer. Ich ging ins Bad um mich etwas frisch zu machen. Als ich meine Sachen zusammenkramte, fiel mir mein Handy in die Hand. Es zeigte unzählige unbeantwortete Anrufe an. Mit Schrecken stellte ich fest, ich hatte vergessen bei Carol anzurufen um ihr zu sagen, dass alles in Ordnung war. Hoffentlich hatte sie Velisa noch nicht angerufen, oder noch schlimmer, sie besucht, um nachzusehen was los war. Nervös suchte ich nach Velisa’s Nummer im Schnellspeicher und rief sie zuerst an. Die Schule hatte noch nicht angefangen, vielleicht war sie sogar noch zu Hause. Beim dritten Klingeln antwortete sie mit müder verschlafener Stimme. Im Gegensatz zu ihrer, musste meine Stimme fast hysterisch geklungen haben. Sie beruhigte mich, dass Carol sich bei ihr noch nicht gemeldet hatte. Bei dieser Gelegenheit fragte sie natürlich sofort, wie es mit William lief. Ich teilte ihr mit, dass alles in bester Ordnung war, wir eine wunderschöne Zeit verbrachten und wimmelte sie anschließend freundlich aber bestimmt ab. Das Gespräch mit Carol war etwas komplizierter. Sie bestand darauf, sofort nach der Schule meine Sachen zu packen und auf direktem Wege nach Hause zu kommen. Sie wollte mich sogar abholen kommen um sicherzustellen, dass ich auch zu Hause ankommen würde. Erst nach mehreren Entschuldigungen, mich nicht bei ihr gemeldet zu haben, und einem Versprechen, ab sofort täglich anzurufen, verlangte sie nicht, dass ich sofort nach Hause kam. Ich erzählte ihr, dass wir einfach so viel Spaß hatten und Mädchenquatsch machten, dass ich vergessen hätte mich zu melden. Es dauerte fast zehn Minuten bis sie sich beruhigte. Vermutlich war ein Grund, mich weiter bei Velisa wohnen zu lassen, dass sie noch immer ein schlechtes Gewissen wegen meinem Zwangsumzug hatte. Oder, weil sie mir die Freundschaft zu Velisa nicht kaputt machen wollte. Was auch immer ihre Beweggründe waren, ich war dankbar dafür. So konnte ich noch mehr Zeit bei William verbringen. Und das war es, was ich wollte, da ich nicht wusste, wie viel Zeit mir noch bleiben würde.
    Wenn man kurz vor dem absolutem Ende stand, der Tod höchst persönlich in Form von zwei Vampyrjägern an die Tür klopfte, wollte man jeden erdenklichen Augenblick mit demjenigen verbringen, den man liebte.
    Erleichtert atmete ich tief durch, nachdem das Telefonat beendet war. Der Akku war fast leer, deshalb schloss ich das Handy an das Ladegerät an. Dass es sich einfach ausschaltete und ein weiterer Anruf von Carol nicht beantwortet wird, was sie mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu veranlasst hätte, bei Velisa anzurufen oder aufzutauchen, würde mir gerade noch gefehlt haben. Ich musste darauf achten, mein Handy immer bei mir zu haben, um einen möglichen Anruf nicht zu verpassen. Fürs Erste konnte ich es in Williams Schlafzimmer lassen. Ich ging nicht davon aus, dass Carol sich in den nächsten paar Stunden melden würde. Schließlich musste sie arbeiten.
    Im Wohnzimmer duftete es nach

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