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bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

Titel: bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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womöglich daran, dass ich ihm unsympathisch bin!“
    „Das glaub‘ ich auch nicht.“
    „Ich kann dir nur mit Bestimmtheit sagen, was ich für dich empfinde. Und nur das zählt für mich. Nun stellt sich die Frage, was für dich wichtig ist?“
    „Für mich?“
    „Ja. Was möchtest du? Möchtest du auf Alex Rücksicht nehmen? Das würde mir nicht gefallen, würde es aber dennoch schweren Herzens akzeptieren.“
    „Ich weiß nicht!“
    „Was macht dich glücklich?“
    „Du.“
    Gleichzeitig mit diesem Wort schoss mir erneut die Schamesröte ins Gesicht.
    „Spielt es eine Rolle, was andere von uns halten?“
    „Nein, aber diese Geheimnistuerei lässt mich alles vermuten. Was verheimlicht ihr mir?“
    „Das ist nicht so einfach zu erklären. Aber ich hab‘ versprochen es dir zu erzählen. Jetzt ist nur der falsche Ort und Zeitpunkt dafür.“
    „Okay, okay. Ich hab‘ verstanden.“ Ich war etwas beleidigt und kaute weiter an meinem Strohhalm.
    „Dann wäre also auch das geklärt?“
    „Mhm.“
    Jason, Velisa, Phil und Alex standen neben uns und bildeten einen Kreis, der uns ausschloss, während sie sich unterhielten. Velisa warf mir ab und zu ein Grinsen, und Alex wild stechende Blicke zu. Jeremy, Emily und Amanda saßen auf einem der schmuddeligen Sofas, sie unterhielten sich nicht. Jeremy wirkte wachsam, Emily wütend und Amanda … verzog keine Miene.
    „Ich nehme an, auch Phil hat etwas gegen mich.“
    „Blödsinn!“
    „Er wird wahrscheinlich nicht locker lassen!“
    „Er hat keine Chance.“
    „Gut.“ Schelmisch grinste er über beide Ohren.
    Ich fuhr zusammen, als Jeremy ärgerlich neben uns stand und William etwas ins Ohr flüsterte. Williams Ausdruck wurde hart.
    „Sarah, ich muss kurz raus.“
    „Oh. Okay.“
    „Ich bin sofort wieder da!“
    Noch bevor ich bis gleich sagen konnte saß ich alleine da. Nicht lange. Phil sorgte dafür, dass ich nicht ohne Gesellschaft blieb.
    „Na Sarah, hast du dich gut unterhalten?“
    „Ja sehr. Und hattest du schon Erfolg?“
    „Noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden!“ Er grinste neckisch und legte seinen Arm um meine Schultern. Ich lehnte mich von ihm weg.
    „Bild‘ dir bloß nichts ein.“
    „Tu ich nicht.“
    Kurzes Schweigen folgte.
    „Sagtest du nicht, du hast keinen festen Freund?“
    „Ja, warum?“
    „Das sah vorhin anders aus!“
    „Ach ja?“
    „Es sah so aus, als ob ihr euch schon länger kennen würdet.“
    „Erst seit kurzem.“
    „Dann stehen meine Chancen ganz gut!“ Er grinste breit und schelmisch.
    „Das würde ich nicht sagen, Phil. Es tut mir leid, aber du bist nicht mein …“
    Er unterbrach mich.
    „Aber mein Charakter wird dir gefallen, wenn du mich erst näher kennengelernt hast!“
    „Ich bin mir sicher, du bist ein netter Kerl, aber … das wird nichts.“
    „Bist du dir sicher?“
    „Ja, ganz sicher.“
    „Aber dir entgeht was.“
    Das glaubte ich ihm sofort.
    „Das ändert nichts.“
    „Schade. Du bist sehr … interessant.“
    „Danke.“
    Ich verstand nicht, was an mir interessant sein sollte aber, freute mich über das Kompliment. William hatte recht, Phil gab nicht einfach auf. Dennoch hoffte ich, dass dieses Thema zwischen uns erledigt war. Ich wollte ihn nicht zu grob abweisen, denn eigentlich war er ganz nett. Er sah auch echt gut aus, aber mein Herz war schon vergeben. Hätte ich William noch nicht gekannt, wäre ich mir nicht sicher, ob ich Phil nicht doch mehr gemocht hätte. Es war nicht unangenehm an seiner Seite, in seiner Nähe. Trotzdem war ich froh, dass er mit seinem Bohren aufgehört hatte und mich in Ruhe ließ.

8

    Alex stechende Blicke machten mich zornig. Wir hatten uns eben erst wieder vertragen. Entschlossen, ihn zur Rede zu stellen, entschuldigte ich mich bei Phil und ging ich zu ihm rüber.
    „Alex?“
    „Was willst du?“, antwortete er matt.
    „Können wir reden?“
    „Klar, schieß los!“
    „Unter vier Augen!“
    „Was soll das?“
    „Können wir?“
    „Wenn`s sein muss!“
    Ich packte ihn grob am Arm und führte ihn zu einem der schmutzigen Couchen, wo die Musik leiser war. Wir setzten uns auf ein Sofa, ich glaube Emily und Amanda saßen vorhin auf diesem Platz.
    „Was soll das, Sarah?“
    „Ich will endlich von dir wissen, warum du so drauf bist? Ich hab dir nichts getan. Wir haben uns doch vorhin ausgesprochen oder nicht?“
    „Ja, haben wir.“
    „Warum kannst du es dann nicht dabei belassen?“
    „Weil …“ Er begann zu schreien und

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