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bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition)

Titel: bright darkness - strahlende Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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begegnet bin. Es muss einfach Klick machen,   schätze ich.“
    „Und was ist, wenn du den nettesten Jungen der Welt triffst und er eine dicke fette Warze oder viele Pickel im Gesicht hat?“
    „Dann mach ich ihm einen Termin bei einem guten Hautarzt“, gab ich schlagfertig zurück.
    „Alles klar.“ Er lachte. „Würdest du mich auch zu einem Arzt schicken?“
    „Nein, du siehst eigentlich ganz gut aus.“ Ich biss mir auf die Unterlippe als mir das raus rutschte und hoffte, er würde das nicht falsch verstehen. Zu spät.
    „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben!“ Seine braunen Augen funkelten schmeichelnd.
    „Danke“, antwortete ich verlegen und kaute unablässig auf dem Strohhalm in meinem Glas, das schon fast leer war.
    „Darf ich dich auf ein Getränk einladen?“
    „Nein danke, ich hab keinen Durst“, log ich wieder um in ihm keine falschen Hoffnungen zu wecken.
    „Warum malträtierst du dann deinen Strohhalm?“
    „Ist nur eine blöde Angewohnheit.“
    „Möchtest du vielleicht tanzen?“
    Wie viele Versuche wird er den noch starten bis er kapiert, dass ich nicht interessiert bin?
    „Nein danke“, lehnte ich mit einem flüchtigen Lächeln ab.
    Hat es bei ihm noch nicht geklingelt? War er immun gegen Abfuhren? Konnte mich Jason nicht aus dieser verzwickten Situation erlösen?
    Verzweifelt ließ ich meinen Blick erkundigend durch den Raum schweifen, um zu sehen, ob mittlerweile vielleicht schon ein gewisser Jemand aufgetaucht war. Tatsächlich. Er stand an der Bar und beobachtete mich. Mein Herz legte einen Gang zu und mein Puls beschleunigte sich.
    Auch Emily und Amanda waren aufgetaucht. Emily verschwand irgendwo, und Jeremy unterhielt sich zu meinem Erstaunen mit Amanda. Hatten sie sich angefreundet? Ich hatte sie noch nie zusammen gesehen, zumindest ist es mir noch nicht aufgefallen. Komisch. Irgendwie passten die Geschichten, die erzählt wurden, nicht zusammen. Vermutlich waren es wieder mal nur dumme Gerüchte an denen nichts dran war. Aber warum war Emily so sauer auf mich, wenn sie nicht eifersüchtig war. Alex sagte, dass sie angeblich auf William stehen würde, Velisa war anfangs überzeugt davon. Konfuse Geschichten, zu verwirrend, um darüber nachzudenken.
    Amanda und Jeremy würden optisch ein richtig gutaussehendes Paar abgeben. Sie passte zu ihm, ihre blasse Haut und durchdringenden Augen waren mir bisher noch nie aufgefallen. Ich hatte sie auch noch nie ernsthaft betrachtet. Sie war genauso wunderschön wie Emily, aber nicht so temperamentvoll. Eher ruhig und zurückhaltend. Und ihre Augen schienen genauso seltsam zu glühen wie Jeremys und Williams. Vielleicht war aber auch nur die Beleuchtung im Club verantwortlich für den Glüh-Effekt, oder sie trugen alle dieselbe Marke Kontaktlinsen.

    Velisa stieß mich mit dem Ellenbogen in die Seite als sie rüber kam um etwas zu trinken.
    „Ah, er ist da!“, zischte sie mir zweideutig ins Ohr und grinste dabei. Ich nickte lächelnd. Phil unterhielt sich inzwischen wieder mit Jason.
    „Ich dachte, die können sich nicht ausstehen?“, fragte ich und deutete auf Jeremy und Amanda.
    „Keine Ahnung. Manchmal gehen sie zusammen aus!“
    „Aber in der Schule nicht?“
    „Hin und wieder schon. Sie dürften befreundet sein, aber nicht so eng, dass sie jeden Tag zusammen rumhängen. Keine Ahnung.“
    „Aha.“
    Ich verlor mehr und mehr den Durchblick. Früher war alles einfacher, entweder man mochte sich oder nicht. Dann ging man sich eben aus dem Weg. Das musste am Alter liegen. Einerseits wurde man erwachsen, andererseits drang das Kind stur aus uns Teenagern heraus. Gleichzeitig wuchs meine Verunsicherung, ob Emily nicht doch Chancen bei William hatte. Vielleicht hatte das etwas mit diesem blöden Geheimnis zu tun.
    Abgelenkt, wie ich war, stieß ich vor Schrecken einen kurzen aber heftigen Schrei aus, als William unangekündigt neben mir stand und mir ein singendes Hallo ins Ohr hauchte.
    „Bist du verrückt? Willst du, dass ich auf der Stelle tot umfalle?“, fuhr ich ihn verärgert an.
    „Entschuldige bitte“, sagte er mit seinem schmalen Lächeln, von dem ich nicht genug kriegen konnte.
    „Schon okay, ich leb ja noch!“, antwortete ich schmollend und grinste dabei.
    „Wie geht es dir?“, fragte er.
    „Danke gut und dir?“
    „Jetzt besser als vorher.“ Seine funkelnden, zweideutigen Blicke kribbelten angenehm in meinem Bauch.
    „Ist ganz schön was los hier!“ Sein Blick war auf Phil

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