bringen alle in Schwung
auf dem Heimweg Roy Bernhards schönste Lieder.
Diesen Abend würden die Lindenhoferinnen nicht so bald vergessen. Alle waren bester Stimmung. Die Hausmutter hatte ein Büfett vorbereitet, das sich sehen lassen konnte. Anja, die von Roy Bernhard alle Blumen bekommen hatte, schenkte der Hausmutter den schönsten Strauß. Er stammte von der Stadtverwaltung und hatte bis zum Schluss des Konzerts in einer Vase gestanden. Roy Bernhards Platten untermalten das Essen. Frau Theobald schien ihre übliche Strenge im Büroschrank ihres Arbeitszimmers vergessen zu haben. Sie lachte, trank mit den erwachsenen Gästen Wein und regte sich nicht einmal auf, als Püsselchen sich nach dem dritten Schinkenbrot übergab. Allerdings waren sofort mindestens fünf Mädchen mit Papierservietten zur Stelle, um die Bescherung aufzuwischen. Es war spät in der Nacht, als die Gäste gegangen waren und die Zwillinge und Anja in ihren Betten lagen. Nanni hatte schon das Licht ausgemacht. Da richtete sich Anja wieder auf.
„Du ... ihr ... Hanni und Nanni“, sagte sie, „also, ich danke euch. Ich bin so wahnsinnig froh, dass ich in Lindenhof bleiben kann ... das ist wie ein Traum. Seit damals, als es passiert ist, war ich nicht mehr so glücklich ...“
„Quatsch“, murmelte Hanni. „Eigentlich müssten wir uns bei dir bedanken. Ohne dich wäre das ein ganz normales Schuljahr gewesen. Nur wegen dir ist Roy Bernhard unser Freund geworden und wir haben so viel Spaß gehabt wie nie zuvor. Wir sagen Danke!“
Sie lachten alle drei.
Fünf Minuten später waren sie eingeschlafen.
Impressum
Hanni und Nanni Band 16
Hanni und Nanni bringen alle in Schwung
© 2011 (1984) SchneiderBuch
verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
Gertrudenstr. 30–36, 50667 Köln
Alle Rechte vorbehalten
Enid Blyton ® Text and images copyright
© Chorion Rights Limited.
All rights reserved
Illustrationen: Nikolaus Moras
ISBN 978-3-505-12991-9
www.schneiderbuch.de
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